Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Mendelssohn

Well-Known Member
Um mal was zur Beruhigung beizutragen. Je schlechter das Gesundheitssystem in Afrika ist, um so weniger Menschen erkranken an Covid-19. Sie kriegen vielleicht den Virus. Aber sie erkranken kaum dran. Weil die schon so viele Grippen ohne Impfung überlebt haben – wenn sie sie denn überlebt haben –, daß sie gegen Corona kreuzimmun sind, heißt, dagegen Widerstandskräfte haben.
Seltsam, dass die Afrikaner dann noch keine Herdenimmunität gegen Malaria und Ebola entwickelt haben.
Woher genau stammt die Theorie, dass multipel Dauerinfizierte besondere Resilienz gegen das Corona-Virus entwickeln? Im Four Corner -Gebiet fallen die Indigenen, die Pocken, Tuberkolose und Syphilis trotz Unterernährung überlebt haben, dem Virus jedenfalls haufenweise zum Opfer.

Da werden wir ja wohl gegen den Bruder impfbar sein, wenn die Afrikaner schon gegen den Vetter immun sind.
Wer ist der Vetter des Afrikaners? Die chinesische Fledermaus oder was willst du sagen?
 

Msane

Well-Known Member
Ich denke mal das hat eher was mit der Klimazone zu tun.
Überlegt mal, zu dieser Jahreszeit hat hier fast jeder irgendwie eine verschnupfte Nase.
Es ist dunkel, kalt, nass und feucht.
Das Immunsystem ist schwächer als im Sommer, die Menschen sind anfälliger für solche Infektionen.
So ist es dann halt auch mit dem aktuellen Coronavirus,
welches ja auch nur zur Gruppe der Coronaviren gehört, welche für
den allseits bekannten Grippalen Effekt auslösen.

Man kann sich nur so gut wie möglich an die Maßnahmen halten und versuchen Infektionen
zu verhindern.
Aber Wunder dürfen wir wegen den oben Genannten nicht erwarten.
Die Fallzahlen werden den Winter und das Frühjahr wohl auf dem
aktuellen Niveau bleiben.
Es liegt halt in der Natur der Sache.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Hat schon irgendeiner gefragt, ob das Serum gegen die spanische, dänische, südafrikanische Mutation wirksam ist? Was ist das Besondere der englischen Mutation?
Begrifflich sauberer als vom chinesischen Virus oder von sonstigen nationalen Mutationen zu sprechen, wäre es wohl von Infektionswellen zu sprechen, die dem Mutationspotential der Viren geschuldet sind. Dies sei, so hieß es gestern, bei Coronaviren geringer als bei anderen, etwa dem Grippevirus, so dass man beim Impfstoff gegen Covid sogar mit einer mehrjährigen Immunität rechne.
Der englische Patient stirbt nicht an der Mutation eines Virus, aber an fehlendem Nachschub. Vorsorgepläne scheint es ja offensichtlich nicht zu geben.
 

Msane

Well-Known Member
In New Mexico oder gar Brasilen ist es auch schön warm. Dennoch sind die Infektionsraten hoch.

Ich bin kein Hellseher und kann das nicht beantworten, aber jeder weiß das bei uns in dieser Jahreszeit immer die Erkältungen rum gehen.
Es wurde im Sommer ja schon darauf hingewiesen, das es im Winter schwierig werden wird, die aktuelle Infektionswelle kommt nicht überraschend.


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Alubehütet

Well-Known Member
Wer ist der Vetter des Afrikaners? Die chinesische Fledermaus oder was willst du sagen?
Der Coronavirus ist der Vetter verschiedener Sars-Cov-Influenzaviren. Der neue, englische Patient ist der Bruder des bisher bekannten Coronavirus. Die Afrikaner sind kreuzimmun, weil sie schon gegen die Vetter immun sind. Quelle ... irgendein Laien-Podcast, den ich gehört habe, CCC-Umfeld, Neumann, Pritlove. Kein Virologe. Deswegen habe ich immer mal Ausschau gehalten nach einen Link, der mir das verifiziert.
 

Msane

Well-Known Member
Altersdurchschnitt in diesen Ländern beachten.

In Nigeria liegt das Durchschnittsalter bei 18 Jahren, in Deutschland bei 44 Jahren, das wird da auch eine Rolle spielen.

Zusätzlich haben afrikanische Länder auch mehr Erfahrung im Umgang mit Epedemien.


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Alubehütet

Well-Known Member
Es wurde im Sommer ja schon darauf hingewiesen, das es im Winter schwierig werden wird, die aktuelle Infektionswelle kommt nicht überraschend.
Drosten sagte im März, es sei nicht zu erwarten, daß es im Frühjahr/Sommer besser würde. Weil der Coronavirus nicht, wie herkömmliche Influenzaviren, kaputtzukriegen sei durch steigende Temperaturen. Nicht nur sind wir im Winter empfindlicher gegen Grippeviren – geschwächtes Immunsystem usw. –, die Grippeviren sind im Winter auch überlebensfähiger. Höhere Luftfeuchtigkeit, niedrigere Temperaturen, das mögen sie. Nicht so der Coronavirus. Der kommt auch mit Sommer klar.

Drosten hatte sich in seiner Vorhersage offensichtlich geirrt. Die Infektionszahlen gingen drastisch herunter, nicht einmal die BLM-Demos haben sie wieder hochgepusht. Lauterbach hatte dafür zur Erklärung vorgeschlagen, offensichtlich hätten die Lockdowns schon genügend Viren eingedämmt, da hätten die BLM-Demos nicht mehr so viel anrichten können, wie Karl Kassandra Lauterbach zuvor alarmierend befürchtet hatte. Das hätte der Fall sein sollen in Dutzenden von Städten auf drei Kontinenten? Nirgendwo war ein Anstieg der Infiziertenzahlen aufgrund der BLM-Freiluftdemos zu vermelden.

Drosten hingegen verfolgte die Fährte, die hier ins Forum meiner Erinnerung nach @EnRetard als erster eingebracht hat: Tröpfcheninfektion, der klassische Influenza-Infektionsweg durch Niesen, feuchte Aussprache, Husten ist hier offensichtlich überschätzt; offensichtlich sind der Hauptübertragungsweg jedenfalls für die großen Ausbrüche – Superspreader-Ereignisse – Aerosole, viel feinere Dunstwolken. Dann hilft nicht Distanz, dann hilft nur Durchzug. (Da hilft dann auch die App nicht mehr, nebenbei.)

Wenn dem so wäre, so Drosten, dann sollten die Fallzahlen im Winter wieder ansteigen. Und das taten sie schon mit der ersten Indoor-Hallen-Wahlkampfveranstaltung von Trump. Prompt gingen die Fallzahlen hoch. Und da war noch weit weg von Winter.



Weswegen ich das Maskentragen auf Fußgängerzonen ja für blödsinnig halte. Bahnhöfe, Busbahnhöfe. Also, außer jetzt dichtes Gedrängel, fast Körperkontakt.
 
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