Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Berfin1980

Well-Known Member
Jetzt kämpfe ich mit dieser doofen Klinik darum, daß meiner Mutter ein Toilettenstuhl geliefert wird. Seit letzter Woche ist morgen Entlassung angedacht. Gestern mit dem Sozialarbeiter telefoniert. Heute nachgehakt: So 2-3 Tage nach Bestellung. Ich sag: Moment, übermorgen ist Weihnachten? Da fiel ihm auf, daß übermorgen Weihnachten ist :confused:
Kannst du nicht bei ihrem Hausarzt eine Verordnung besorgen? Zumal sie ja nach einen schweren Sturz aus der Reha kommt.
Auch die Malteser oder das DRK haben oft welche leihweise auf Lager, daran schon mal gedacht?
 

Bintje

Well-Known Member
Die ganze Welt hofft auf den Impfstoff und das bald alles wieder gut ist. (....)
Von Bekannten die Corona überstanden haben, weiß ich das sie heute immer noch gesundheitlich angeschlagen sind.
Menschen mittleres Alters die nach jeder Etage im Treppenhaus völlig außer Atem sind.
Viele werden zukünftig wohl noch sehr lange in Behandlung sein.(....)

Solche Verläufe kenne ich leider auch aus meinem Umfeld.
Die Leute sind teils noch immer arbeitsunfähig und warten auf Rehaplätze.
Jüngere. Nicht aus Risikogruppen (bisher).

(....)Wer hätte vor einem Jahr gedacht das sich an den Ländergrenzen, innerhalb Europas bewaffnete Polizei und Soldaten befinden würden um Grenzübertritte zu verhindern.
Großbritannien ist mittlerweile komplett abgesperrt.
Andere Länder ziehen nach und schotten sich systematisch ab.
Die nächsten Monate oder soll man besser sagen Jahre, könnten sehr turbulent werden.

Ja, gell? Das gibt mir auch sehr zu denken. Alles, was wir für selbstverständlich hielten, ist momentan weg oder steht in Frage. Ich habe das Reisen immer geliebt (auch doofe Reisen), und wenn das aus unterschiedlichen Gründen nicht ging, zumindest die Option, konkrete Pläne oder nur Gedankenspiele. Damit braucht man sich momentan gar nicht erst zu beschäftigen. Die ganze Tüddelei mit vorherigen oder anschließenden Tests, Quarantäne, Risikogebieten und dem gesamten AHA + L-Gedöns törnt einfach ab, hat tatsächlich das Potenzial für schlechte Laune.
Gut, ich kenne Leute, die es trotzdem tun: Die einen, weil es beruflich unumgänglich ist; andere, weil es sie schlicht nicht juckt, ob sie sich und/oder andere infizieren. Da ich weder zur einen noch zur anderen Gruppe gehöre und mich von der letzteren weitestgehend abgrenze, hocke ich halt brav dahoam. Halte Kontakte, tausche mich mit Freunden aus, fliehe als Gasthörerin an der Uni in entfernte Länder, lese nebenbei viel und denke: - wieder ein Tag vorbei. Tag für Tag. Ich denke nicht oft nach vorn, weil ich weiß, dass momentan sowieso alles im Ungefähren verbleibt.

Offene Grenzen wären schon was. Oder fliegen können. Frei wie ein Vogel über die Welt segeln. :)
 

EnRetard

Well-Known Member
Jetzt kämpfe ich mit dieser doofen Klinik darum, daß meiner Mutter ein Toilettenstuhl geliefert wird. Seit letzter Woche ist morgen Entlassung angedacht. Gestern mit dem Sozialarbeiter telefoniert. Heute nachgehakt: So 2-3 Tage nach Bestellung. Ich sag: Moment, übermorgen ist Weihnachten? Da fiel ihm auf, daß übermorgen Weihnachten ist :confused:
Klostühle gibts auf ärztliche Verordnung vom Sanitätshaus. Teuer sind die Teile aber auch ohne Rezept nicht, schau mal im Netz. Die gleichen Modelle wie von der Kasse gibt's für 70 €. Falls es schnell gehen muss. z.B. https://www.claravital.de/Toiletten...MIja3o6-vh7QIVrBAGAB24Uw9gEAQYAyABEgIYa_D_BwE
 

Alubehütet

Well-Known Member
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Alubehütet

Well-Known Member
Sch... drauf. Es liegen offensichtlich Laborwerte vor. Von nur einem Nasenabstrich, aber da scheint ein PCR-Test trotzdem positiv drauf angeschlagen zu haben. Dagegen läßt sich schwer andiskutieren, selbst mit einem weiteren, dann negativen PCR-Test. Und will ich vielleicht auch gar nicht.

Ich sitze gerade im Zug, morgen kommt meine Mutter nach Hause, Equipment trudelt morgen auch irgendwann ein, am zweiten Weihnachtstag darf ich meine Mama wieder in die Arme nehmen. Bis dahin tun wir beide so, als ob sie es hätte – Besser ist das. Hat sie ja vielleicht auch.

Alles andere kann sie dann mit ihrem Hausarzt ausklamüsern. Und im Januar wird sie 80, kann sie ansonsten sich auch impfen lassen.
 
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sommersonne

Well-Known Member
So eine Aussage ist so kurz nach dem Bekanntwerden der Mutation schon sehr ...,... volksberuhigend. Getestet kann das nicht sein. Augen zu und durch. Bleibt ja nichts übrig.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Das genau ist die Aussage. Es spricht überhaupt nichts dagegen. Sollte klappen. Aber man weiß es natürlich erst, wenn man es gemacht hat. Impfungen gehen ja jetzt los, und wenn wider allen Erwartens doch jemand dieses Neue bekommt ... Tja dann.

Um mal was zur Beruhigung beizutragen. Je schlechter das Gesundheitssystem in Afrika ist, um so weniger Menschen erkranken an Covid-19. Sie kriegen vielleicht den Virus. Aber sie erkranken kaum dran. Weil die schon so viele Grippen ohne Impfung überlebt haben – wenn sie sie denn überlebt haben –, daß sie gegen Corona kreuzimmun sind, heißt, dagegen Widerstandskräfte haben. Da werden wir ja wohl gegen den Bruder impfbar sein, wenn die Afrikaner schon gegen den Vetter immun sind.

Aber ich bin allerdings jetzt privat im vorsichtig-ist-die-Mutter-der-Porzellankiste-aber-dann-wird-es-nicht-so-schlimm-werden-Modus. Traut mir nicht.
 
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