Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

santiago

Well-Known Member
Da darf man gespannt sein, wie es mit dem Virus die nächsten Jahre weitergeht.
Schlimm ist es für betagte Menschen in Altersheimen.
Teilweise eingesperrt, was mich an Isolationshaft (kenne ich zwar nur aus Dokumentationen) erinnert.

In der Schweiz kämpfen Heime um neue "Kunden". 30- bis teilweise über 40 Prozent weniger Bewohner. Zahlreiche Angehörige holten ihre betagten Eltern aus dem Knast und es war eine Erlösung für alle.
In unserem persönlichen Umfeld gibt es zwei Familien, mit eigentlich genug Platz, welche ihre Mütter zu sich nach Hause holten. (Pflegedienst macht die Spitex bei denen).
Weshalb zahlreiche Leute überhaupt in ein Altersheim gehen, fragte ich mich oft. Irgendwie wurden sie dort vor Corona unterhalten mit allen möglichen Sachen. Ausflüge und Spiele usw.

Eine andere Sache sind natürlich reine Pflegeheime. Für Angehörige ist es Schwerarbeit. (Selber erlebt)
 

Burebista

Well-Known Member
Gut, dann ist es so. Man kann noch versuchen sie mit etwas zu locken so wie in den USA. Wer dann immer noch nicht bereit ist, der hat dann eben Pech wenn er sich ansteckt und drauf geht.
Für die Geimpften heißt es aber dann weiter vorsichtig sein und Abstand halten für die nächsten Jahre.
Würde es nicht tragisch sein, würde ich lachen und mir vorstellen, wie es in einem orientalischen Basar zu hören sei: "Hai la Vaktschin, frate, haide la Vaktschiiin. Supa gratis la Vaktschiiiin". (eine gratis-Suppe in den ärmeren östlichen Teilen des Landes könnte funktionieren, aber nicht überall).
PS. Jetzt war ich böse.
 

sommersonne

Well-Known Member
In der Schweiz kämpfen Heime um neue "Kunden". 30- bis teilweise über 40 Prozent weniger Bewohner. Zahlreiche Angehörige holten ihre betagten Eltern aus dem Knast und es war eine Erlösung für alle.
In unserem persönlichen Umfeld gibt es zwei Familien, mit eigentlich genug Platz, welche ihre Mütter zu sich nach Hause holten. (Pflegedienst macht die Spitex bei denen).
Weshalb zahlreiche Leute überhaupt in ein Altersheim gehen, fragte ich mich oft. Irgendwie wurden sie dort vor Corona unterhalten mit allen möglichen Sachen. Ausflüge und Spiele usw.
Wenn der Platz da ist. Gerade auch in der Schweiz sind die Mietpreise nicht ohne.
Aber wenn auch die ganze Familie arbeitet, dann ist es für die Eltern auch nicht schön. Die Menschen werden immer älter und es ist auch mit 60 Jahren nicht einfach seine Eltern zu pflegen. Das ist ganz schön anstrengend, die meisten gehen ja auch noch arbeiten oder müssen es sogar. Dann beginnt zu Hause die zweite Schicht und man har wahrscheinlich bereits selbst das eine oder andere Zipperlein.
Ich bin kein Freund von Altenheimen, aber für manche Familie ist es gut das es sie gibt. Es gibt ja auch viele zerstrittene Familien.
 

sommersonne

Well-Known Member
Würde es nicht tragisch sein, würde ich lachen und mir vorstellen, wie es in einem orientalischen Basar zu hören sei: "Hai la Vaktschin, frate, haide la Vaktschiiin. Supa gratis la Vaktschiiiin". (eine gratis-Suppe in den ärmeren östlichen Teilen des Landes könnte funktionieren, aber nicht überall).
PS. Jetzt war ich böse.
Ach was, es weiß ja keiner deiner impfunwilligen Mitbürger.;)
 

Burebista

Well-Known Member
Ach was, es weiß ja keiner deiner impfunwilligen Mitbürger.;)
Na ja. In Ostrumänien kann man mit einer Gratis-Suppe locken. Oder besser mit Mici (https://de.wikipedia.org/wiki/Mititei).
Bei den Siebenbürger, die sich als "studiert" ansehen und wirklich gut verdienen, kann man mit sowas nicht locken. Die "Studierten" und gutverdienenden aus Siebenbürgen, die aber an Verschwörungstheorien glauben, sind selbstbewusst. Die kann man nicht nur so einfach kaufen. Auch die Scheidung von Bill Gates hilft nicht.
Was zu machen? Was für eine Strategie?
 

EnRetard

Well-Known Member

santiago

Well-Known Member
Wenn der Platz da ist. Gerade auch in der Schweiz sind die Mietpreise nicht ohne.
Aber wenn auch die ganze Familie arbeitet, dann ist es für die Eltern auch nicht schön. Die Menschen werden immer älter und es ist auch mit 60 Jahren nicht einfach seine Eltern zu pflegen. Das ist ganz schön anstrengend, die meisten gehen ja auch noch arbeiten oder müssen es sogar. Dann beginnt zu Hause die zweite Schicht und man har wahrscheinlich bereits selbst das eine oder andere Zipperlein.
Ich bin kein Freund von Altenheimen, aber für manche Familie ist es gut das es sie gibt. Es gibt ja auch viele zerstrittene Familien.

Da kann ich zustimmen. Viele versuchen es jetzt einmal. Wie lange wird man sehen. Aber wenn jemand im Altersheim CHF 6'000 bis 7'000 Franken im Monat bezahlen muss, ist es schon ein teurer "Knast". Pflegeleistungen kommen aber noch dazu, welche von der Krankenkasse übernommen werden. 10 Prozent müssen aber selber bezahlt werden. Angehörige können sich zwar etwas entlasten bei leichteren Pflegefällen, durch Spitex, Mahlzeitendienste und Personen die sich etwas kümmern um die Betagten, Spaziergänge usw.
Bei vielen reicht die Rente nicht aus für das Altersheim. Teilweise bezahlen Gemeinden etwas an die Kosten und wenn diese auch nicht reicht, erhalten diese Ergänzungsleistungen, (sind aber keine Sozialleistungen im üblichen Sinne), wenn kein grosses Vermögen vorhanden ist.
Aber wer lässt den seine Eltern dahin vegetieren ?
 
Top