Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

Well-Known Member
Um die Pharmaindustrie mache ich mir keinen Kopp. Die machen das schon.

Mit dem Virus leben lernen hieße z.B., jetzt mobile Luftfilter für die Schulen anschaffen. JETZT. Solange die Anbieter genug Zeit haben, ihre Produktionskapazitäten auszuweiten. Und wenn die Filter in den Schulen dann doch nicht gebraucht werden, dann verschenken wir sie nächstes Frühjahr an die Krankenhäuser, oder verscherbeln sie an Großraumbüros.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Mit dem Virus leben lernen hieße z.B., jetzt mobile Luftfilter für die Schulen anschaffen. JETZT.
Was auch Wissenschaftler fordern.
Solange die Anbieter genug Zeit haben, ihre Produktionskapazitäten auszuweiten.
Die haben sie doch schon ausgeweitet.
Und wenn die Filter in den Schulen dann doch nicht gebraucht werden, dann verschenken wir sie nächstes Frühjahr an die Krankenhäuser, oder verscherbeln sie an Großraumbüros.
Manche Schule kann die Luftfilter gar nicht einsetzen, da der Stromkreis das nicht schafft. Ich weiß von was ich schreibe.

In den Krankenhäusern werden dann die Filter weiter Keime, Viren und Erreger verteilen. da die keine Kapazitäten haben was die Wartung und Hygiene angeht?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
sich bewusst zu machen, dass wir Corona genauso wenig los werden wie die Grippe und andere Infektionskrankheiten, auch nicht bei einem hohen Impfstatus. Auch darum ist neben der Entwicklung präventiver Medizin (Impfstoffe) auch die Entwicklung von Medikamenten notwendig, die bei Ausbruch der Krankheit wirksam anschlagen (eine der Merkel-Forderungen).
Zugleich wird die Maske aus dem Alltag nicht verschwinden, dafür aber der Handschlag, Begrüßungsumarmungen, spontane Umarmungen (z. B. des Trostspendens), wie überhaupt spontane Nähe zurückgedrängt wird. Es ist beinahe so, als hätte sich das Cyberspace-Zeitalter sich seine passende Seuche geschaffen. Wenn wir jetzt noch kein Internet und Windows hätten, würden wir es jetzt erfinden.
 

sommersonne

Well-Known Member
Mit dem Virus leben lernen hieße z.B., jetzt mobile Luftfilter für die Schulen anschaffen.
Du Optimist. Der Leipziger Stadtrat hat vor ein paar Tagen beschlossen das es keine Luftfilter in Schulen geben wird. In einer Schule, wo sich die Fenster nicht öffnen lassen werden welche eingebaut als Experiment.
Die Jugend ist scheinbar nicht so viel wert oder ist es gewollt das sie Bildungsdefizite hat. :mad: (Unser Oberbürgermeister ist ein Lehrer für Religion.)
 

Bintje

Well-Known Member
Kann jemand erklären, warum Bayern fast am Ende der Impfquote der Bundesländer und weit unter dem Durschnitt liegt? Mit mangelnder Infrastruktur (imfolge von Abwanderungen) kann dieser Umstand doch wohl nicht erklärt werden. BW steht auch nicht viel besser da. Impfskepsis im Süden der Republik?

Vielleicht ist das des Rätsels Lösung? Der stellvertretende MP Hubert Aiwanger von den Freien Wählern will sich (vorerst) nicht impfen lassen.


Also doch Impfskepsis ...
 

Alubehütet

Well-Known Member
@eruvaer hatte die Impfpflicht-Diskussion ja schon sehr früh losgetreten bei uns im Forum, Januar letzten Jahres, konkret an der Masern-Impfpflicht, die Spahn einführen wollte.

Ich bin immer noch der Ansicht: Laßt uns erst einmal durchimpfen, wer freiwillig geimpft werden will. Dann laßt uns sehen, wer nicht geimpft wird. Es gibt objektive Impfunverträglichkeit. Man kann gar nicht alle impfen.

Dann laßt uns einen Blick werfen auf Rumänien oder auch verschiedene US-Countries, was denn eigentlich mit den Geimpften passiert, wenn sich 40% und mehr nicht impfen lassen, weil nicht lassen wollen.



Testpflicht habe ich kein Problem mit. Eingriff in die körperliche Unversehrtheit – pffft, bißchen mit Wattestäbchen in der Nase rumpopeln. Problem nur für Fundamentalisten, Rechthaber. Aber Zwangsimpfung ist für einen Attila Hildmann wirklich eine Folter, wird von ihm als extremste Körperverletzung angesehen/empfunden/erlebt. Er glaubt wirklich, von Bill Gates gechipped und über Homeoffice fernsteuerbar zu sein. Der gehört ins Gefängnis, aber nicht zwangsgeimpft.

Harmloseres Beispiel: Ich kenne einen, einmal grippegeimpft – eine Woche mit Schüttelfrost und Fieber im Bett gewesen. Seitdem hat er einen absoluten Horror vor Impfung. Wirklich: Horror. Panik. Sicher kann man argumentieren: Lieber eine Woche mit Grippe im Bett, als einen Monat intubiert auf der Intensiv. Aber mit einer solchen Argumentation zwangsimpfen?
 

Bintje

Well-Known Member
Die Freiwilligkeit des Impfens in einer weltweiten Pandemie ist falsch. Ich finde persönliche Befindlichkeiten bezüglich Freiheitsrechten müssen in dem Fall zurück treten, auch in einer Demokratie.

Mein Querdenker-Freund, der sich inzwischen für "Die Basis" engagiert (.. auch das noch), vertritt die Ansicht, die Impfpflicht gebe es doch längst durch den gesellschaftlichen Druck. Er hat sich selbstredend als, wie er sagt, Einziger in seinem Umfeld nicht impfen lassen und fragte mich, ob ich das "etwa" getan hätte. Ja, sagte ich: klar. Erstimpfung längst, verschobene Zweitimpfung demnächst. Logo.

Er seufzte. Das Problem sei das mit der Blutgerinnung, den Hirnvenenthrombosen ... er werde das jedenfalls nicht machen. Er sei Arzt, könne das beurteilen (Killerargument). Deine Sache, sagte ich, Deine Entscheidung; ich kenne Ärzte, die das völlig gegenteilig sehen.
Ich bin keine Fachfrau und habe nur ein Problem damit, wenn Du, vielmehr Ihr, Eure Ängste zu einer Ideologie aufzwirbelt. Das interessiert mich nicht, auf der Ebene werde ich nicht diskutieren. Lass es halt bleiben, wenn Du Dich damit wohler fühlst. Die Zeit und das Virus arbeitet für Euch:
Irgendwann wird es so sein, dass auch Ungeimpfte unter dem Schutzschirm der mehrheitlich Geimpften durchflutschen und andere infiziert waren und dadurch erstmal immun sind. So gesehen kannst Du ganz ruhig bleiben.
Und ich erst recht, weil ich weiß, wie sich ein dicker Beatmungsschlauch im Hals anfühlt und das gegebenenfalls nicht noch einmal brauche. Das ist alles. Abgesehen davon finde ich, Du solltest wirklich besser auf Dich und andere acht geben.

Inzwischen hat er mehrere Verfahren wegen Maskenverweigerung am Hals. Was ich zur Kenntnis genommen und nur den Kopf darüber geschüttelt habe.
Wie reaktant kann man(n) sein ... ? Egal, er gefällt sich gerade als Michael Kohlhaas. Wir redeten dann darüber (oder genauer: er begann damit), dass er anscheinend im Alter dazu neige, den (sic!) "alten, weißen, wütenden Mann" zu geben. Während ich so "brav" geworden sei. Früher sei es genau andersherum gewesen: ich die Revoluzzerin, er der Angepasste. Aber die Welt habe sich geändert seit Corona, und inzwischen müsse er mir widerstrebend in etlichen Punkten recht geben, die ich früher am Lauf der Welt kritisiert hätte.
Ich lachte mich halbtot. Schön, dass Du es gemerkt hast, sagte ich. Schade, welche Konsequenzen Du daraus ziehst. Aber vielleicht ist das nur ein Umweg zur höheren Weisheit? ; ) Nein, natürlich hast Du Dich geändert in den letzten Jahrzehnten, logo. Ich mich auch. Vor allem habe ich gelernt, mich gegen Wesentlicheres aufzulehnen, nicht gegen ein Virus, das wir irgendwie alle zusammen bewältigen müssen. Alles andere finde ich unintelligent.

Wie auch immer, wir sind - wieder - im Gespräch. Oft kontrovers, aber zugewandter, freundlicher als zuletzt. Es ist okay.
Auch er wird es noch merken. Hoffentlich driftet er nicht noch weiter ab. Ich hab's ihm gesagt. Und geschrieben.
Er ist kein Dummer. Er wird es merken.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich bin immer noch der Ansicht: Laßt uns erst einmal durchimpfen, wer freiwillig geimpft werden will.
Nein, das ist ein unnötiger Zeitverlust. Es dauert schon viel zu lange.
Dann laßt uns einen Blick werfen auf Rumänien oder auch verschiedene US-Countries, was denn eigentlich mit den Geimpften passiert, wenn sich 40% und mehr nicht impfen lassen, weil nicht lassen wollen.
Warum denn das? Können wir nicht für uns selbst entscheiden, müssen erst in andere Länder schielen. Es läßt sich nicht alles miteinander vergleichen und Schlüsse ziehen.
Aber Zwangsimpfung ist für einen Attila Hildmann wirklich eine Folter, wird von ihm als extremste Körperverletzung angesehen/empfunden/erlebt.
Willst du dich tatsächlich an solchen Leuten orientieren und das für eine ganze Gesellschaft?
Aber mit einer solchen Argumentation zwangsimpfen?
Vielleicht sollte man mal von Zwang wegkommen und es als Pflicht benennen. Als Pflicht, die man als Einzelner der Gesellschaft gegenüber hat. Schließlich nimmt man auch klaglos deren Vorteile in Anspruch.
 
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