Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

Well-Known Member
Das Foto der unmaskierten SPD-Fraktion könnte Folgen haben. Sie hatten die Masken zwar nur für die Fotos abgesetzt (einige sieht man sie in der Hand halten), aber auch das ist nicht erlaubt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich verstehe es nicht. Alle diskutieren sie über Maßnahmen, keiner diskutiert über Münster.

2G-Party in einer Disko, also alle geimpft oder genesen, vorbildliches Lüftungskonzept, 380 Teilnehmer, 83 infiziert, keiner Krankenhaus. Das Ganze flog nur auf, weil die checkin-Funktion der CoronaWarnApp warnte, sonst wären die meisten von ihnen unerkannt ausgeschwärmt und hätten insbesondere auch Ungeimpfte infiziert. Welcher Geimpfte wird denn noch anlaßlos getestet?
So, und nur so, wie in Münster geht es. 2G+. Alles andere macht das Infektionsgeschehen auch für Ungeimpfte unkontrollierbar.
 

Burebista

Well-Known Member
Vorige Woche habe ich, wie ich schon geschrieben habe, die dritte Impfung bekommen. Hatte ein bisschen Angst über die Nachfolgen, da ich mich nach den ersten 2 Impfungen sehr, sehr müde gefühlt habe (ich schwebte eigentlich, konnte mich nicht konzentrieren; es war eigentlich schrecklich). Aber nun habe ich gar keine negativen Nachfolgen gefühlt. Fit und froh, wie ein Spatz im Haferstroh war und bin ich nun (und höre auch am späten Abend wieder Musik, haha).
 

Alubehütet

Well-Known Member
@Alubehütet hast du eine Ahnung, warum in Wuppertal nur 55% geipmpft sind, weniger als im Landesdurchschnitt (72%) und sogar noch weniger als im Schlusslicht Sachsen?
Die Stadt Wuppertal fährt jetzt 2G. (Düsseldorf übrigens auch.) Heißt, zu städtischen Veranstaltungen, Zoo, Museum usw. kommt man nur geimpft oder genesen rein. Und die Impfquote schießt drastisch nach oben. (Im Land NRW ist das nicht einheitlich geregelt, Remscheid fährt 3G. Hauptsache, sie erlauben es zumindest.)

Auf Straßenumfragen – immer nur zufällige natürlich – sind junge Leute zu hören, die das prinzipiell einsehen, persönlich aber glauben, sie beträfe es nicht, aber wegen der Herdenimmunität leuchte ihnen das dennoch ein (??? – Kriegt Ihr nicht), und Nichtgeimpft-Sein würde allmählich lästig, man will sich ja nicht ausschließen. Wir haben jedenfalls kräftig aufgeholt. Inzwischen würde ich sagen, der Aufwand war schlicht zu hoch, herauszukriegen, wo das Impfzebtrum überhaupt ist. Verstehe nicht, warum man nicht Sichtbareres hätte nehmen können, Parkplatz und vielleicht Foyer vom leerstehenden Schauspielhaus.
 

Mendelssohn

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Wegen der Corona-Abstandsregeln werden nun auf den Parkplätzen Container-Lehrräume zusätzlich aufgestellt. Mehr oder weniger auf sämtlichen großen Parkplätzen der Universität. D. h. der durch die Stadt von Parkplatz zu Parkplatz fahrende und einen Parplatz suchende Lehrende hat so gut wie keine Chance im Suchverkehrs-Stau einen Parkplatz zu finden und pünktlich zur Veranstaltung zu kommen. Nicht alle können auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. In meinem Fall, eine Fahrt von 2,5 Stunden (im Vergleich zu 50 Minuten mit dem Auto). Der Transponder für die Haustür zu meinem Büro wurde umgestellt, so dass ich nur zu Hausmeisterzeiten, also wenn offen ist, reinkomme. Oben mein Büro kann ich nicht abschließen wegen dem Fluchtweg., weshalb ich alle Stempel und Siegel in meiner Tasche mit mir rum trage. Unten komme ich nicht rein, oben kann ich nicht abschließen und parken auch nicht mehr. Kann mir mal einer sagen, wie ich in verordneter Präsenz lehren soll? Ich bin soweit, dem Kanzler zu schreiben.
 

Majnomon

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"Aufgrund der Corona-Regeln waren viele Kinder während des Lockdowns getrennt von anderen Kindern und sind es derzeit immer noch bei Quarantäne-Maßnahmen. Die Folge: Es häufen sich Atemwerkserkrankungen bei ihnen. Viele Kinder holen Erkältungen nach, die sie durch die Corona-Regeln erst gar nicht bekommen haben. Die Infektion mit Erkältungserregern und Grippeviren war im letzten Jahr durch Lockdown, Masken sowie Abstands- und Hygieneregeln weitestgehend verhindert worden. Jetzt aber führen sogenannte Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) vor allem bei Kleinkindern von ein bis vier Jahren zu schweren Atemwegsinfektionen. Das RKI hat auffallend hohe Krankenhauseinweisungen registriert. Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie waren es im September rund 60 bis 70 Fälle pro Woche, aktuell sind es doppelt so viele. Die Zahlen steigen weiter, gleichzeitig fehlt es in Kinderkliniken an freien Betten. Die Atemwegserkrankungen gehören zu den negativen Folgen für Kinder und Jugendliche, die aus den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie entstanden sind. Doch dabei bleibt es nicht: Fettleibigkeit ist sprunghaft angestiegen, auch gibt es mehr Magersüchtige und Bulimiekranke. Die Psyche hat gelitten, was sich auch in Angststörungen und Depressionen zeigt. Allein im zweiten Lockdown mussten acht Prozent mehr stationär behandelt werden."
 
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