Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Majnomon

Well-Known Member
Der Artikel war neulich noch ohne Bezahlschranke, aber man kann ihn mit einem einmonatigen Probeabo kostenlos lesen. Wer das aufmerksam tut, kann im Grunde zu keinem anderen Schluss kommen, als dass es nicht ums gesundheitliche Wohlergehen der Bevölkerung geht

https://www.berliner-zeitung.de/new...die-crux-mit-den-genesenen-li.178454?pid=true

Ein Antikörpertest reicht laut Rechtsverordnung nicht aus, um als genesen zu gelten. Diese Regelung widerspricht den Standards unabhängiger Wissenschaft.


"Millionen von Menschen haben seit Anfang 2020 bemerkt oder unbemerkt eine Corona-Infektion durchgemacht. Wissenschaftlichen Studien zufolge sind sie dadurch gut gegen Sars-CoV-2 geschützt – sogar besser als zweifach Geimpfte. Doch gegen jede Logik will Merkels Regierung auch Genesene dazu bringen, sich impfen zu lassen. Anerkannte Nachweise für Immunität nach einer Infektion wurden dafür eigens zu Beginn der Impfkampagne per Verordnung für ungültig erklärt."

Etwas mehr bei den Nachdenkseiten... allein die Tatsache, dass wirkliche Aufklärung im Mainstream fast nur noch gegen Bezahlung erhältlich ist halte ich für skandalös.

"Ein Antikörpertest reicht laut Rechtsverordnung nicht aus, um als genesen zu gelten. Diese Regelung widerspricht den Standards unabhängiger Wissenschaft.
Millionen von Menschen haben seit Anfang 2020 bemerkt oder unbemerkt eine Corona-Infektion durchgemacht. Wissenschaftlichen Studien zufolge sind sie dadurch gut gegen Sars-CoV-2 geschützt – sogar besser als zweifach Geimpfte. Doch gegen jede Logik will Merkels Regierung auch Genesene dazu bringen, sich impfen zu lassen. Anerkannte Nachweise für Immunität nach einer Infektion wurden dafür eigens zu Beginn der Impfkampagne per Verordnung für ungültig erklärt.
Die Worte von Jens Spahn klangen eindringlich und besorgt. Die Impfkampagne sei bisher zwar erfolgreich, so der Bundesgesundheitsminister kürzlich in einer Sendung der ARD. Es reiche jedoch noch nicht, um sicher durch Herbst und Winter zu kommen. Daher sein dringender Appell: „Bitte lassen Sie sich impfen. Sie impfen nicht nur für sich alleine. Sie impfen auch zum Schutz von anderen und vor allem zum Schutz von uns als Gesellschaft, als Gemeinschaft.“ Alle Geimpften könnten sich sicher sein: Für sie werde es keine neuen Beschränkungen, keinen erneuten Lockdown geben. Das sei bundesgesetzlich geregelt.
Die Impfung – der Schutz vor Krankheit und Tod. Die Impfung, der Weg zurück in ein Leben ohne Angst, ohne Stress, ohne Einschränkungen und ohne weitere verheerende wirtschaftliche Schäden. Genau das denkt auch Martin S., als er sich im Mai 2021 gegen Sars-CoV-2 impfen lassen will. Bis dahin hat der 66-jährige Unternehmensberater keinen Zweifel daran, dass die Bundesregierung in dieser Pandemie im Großen und Ganzen das Richtige tut. Er glaubt, dass man sich auf die Angaben des Robert Koch-Instituts verlassen kann. Er vertraut den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien und denkt, er ist damit ausreichend und gut informiert. Doch dann kommt alles anders."

https://www.nachdenkseiten.de/?p=75429
 

Alubehütet

Well-Known Member
Immunschutz läßt nach, auch der von Genesenen. Irgendwann kriegst Du den Schnupfen wieder, den Du vor Jahren schon einmal gehabt hast.
 

Majnomon

Well-Known Member

Welt – wohin?​


>>Das Erschreckende an der im Corona-Notstandsregime sichtbar gewordenen Parallelität von wirtschaftlichen Interessen und dem Aufbau politisch-autoritärer Staatsstrukturen ist das weitgehende Fehlen linker Kritik. Dies ist einerseits dem Verkennen der Funktion des Ausnahmezustandes geschuldet und andererseits der Einschätzung, es handele sich beim Corona-Regime um Maßnahmen, die zum Wohle der Volksgesundheit erlassen werden. Die Idee, dass das Gesundheitsargument nur vorgeschoben sein könnte, wird von vielen hastig als ungeheuerlich verworfen. – Ein Beitrag von Hannes Hofbauer aus dem Buch "Schöne Neue Welt 2030" (Herausgeber Ullrich Mies)

Seit nahezu eineinhalb Jahren können interessierte Bürgerinnen und Bürger beobachten, wie anfangs ahnungslose politische Verantwortliche Zug um Zug in die Rolle von Seuchentreibern hineingewachsen sind. Die Verbreitung von Angst ist generell zum Geschäftsmodell geworden, aus dem führende Pharma-Konzerne sowie die Kontrollindustrie ihre Megagewinne erzielen. In punkto Faktenlage wurde die anfängliche Ahnungslosigkeit durch ein nicht nachvollziehbares Wirrwarr sich ständig ändernder Verordnungen und Gesetze ergänzt. Zur Gewissheit ist mittlerweile auch geworden, dass dieser Zustand nach Drucklegung des Buches weiter anhalten wird.


»Schöne Neue Welt 2030« überschreibt Herausgeber Ullrich Mies sein neues Werk. Als er mich Ende 2020 gebeten hat, dazu ein Vorwort zu verfassen, wünschte ich mir insgeheim, der mittlerweile lang andauernde autoritäre Charakter des sogenannten Corona-Managements in unseren Staatlichkeiten würde sich bis zum Erscheinen des Buches im Herbst 2021 aufgelöst oder zumindest abgeschwächt haben. Dies hätte dem Buchtitel auch eine andere als die an Aldous Huxleys Roman angelehnte Aussagekraft gegeben. Die Welt hätte schön und neu sein können. Die Wirklichkeit hat mich enttäuscht, mehr als enttäuscht: sie macht mich fassungslos, mein Gemütszustand pendelt zwischen zerschlagen und zornig.


Die Triebkraft ist das Kapital​


Die Dystopie, in der wir alle seit März 2020 leben, hat eine reale Grundlage. Es ist die Triebkraft unseres Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells – das ständig Anlage suchende und nach Profit strebende Kapital. Daran hat sich seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten, nichts geändert. Was sich geändert hat, ist die unglaubliche Konzentration dieses Kapitals, eine Konzentration in immer weniger Händen. Die schiere Quantität privat angehäufter Geldmacht nimmt einem den Atem, umso mehr, wenn man sich ansieht, in welcher Rasanz diese Akkumulation passiert.


Führte im Jahr 2017 der in vielen Branchen investierte Microsoft-Gründer Bill Gates noch mit 75 Mrd. US-Dollar die Liste der weltweit reichsten Männer an, so steht nur vier Jahre später, am Stichtag des 13. Juli 2021, Amazon-Erfinder Jeff Bezos mit 212 Mrd. US-Dollar an der Spitze dieser obszönen Liste. Gates konnte in den vergangenen vier Jahren sein Vermögen von 75 Mrd. auf 129 Mrd. US-Dollar steigern, Bezos profitierte mit seiner um ein Versandhaus gruppierten Konzerngruppe von den staatlich verordneten Lockdowns am allermeisten. Er verfünffachte seine Werte auf 212 Mrd. US-Dollar. Damit verfügt er über mehr Mittel als die Jahreseinnahmen von Staaten wie Norwegen, Österreich, der Türkei oder Saudi-Arabien beziehungsweise über zehn Mal so viel wie Slowenien, Bulgarien oder Uruguay.


Auch Figuren wie Bernard Arnault (u. a. Luxusgüter-Konzern Moët Hennessy – Louis Vuitton), Elon Musk (u. a. Tesla, PayPal) und Mark Zuckerberg (Facebook) können ihr Vermögen mit staatlichen Budgetrahmen messen, die die Jahreseinnahmen von Israel oder Taiwan übersteigen. Entsprechend groß ist ihr wirtschaftlicher und eben auch ihr politischer Aktionsradius. Jenseits der Milliardäre erweisen sich die großen Kapitalsammelstellen wie BlackRock, Vanguard etc. als die Big Player. Allein BlackRock verfügt 2021 über eine Investitionspower von 9,5 Billionen US-Dollar. Alle zusammen über mindestens 100 Billionen.


Die ewige Sorge der Superreichen gilt der Vermehrung ihres Reichtums beziehungsweise wie sie es bewerkstelligen können, dass ihr Kapital – zynisch und menschenverachtend gesprochen – profitabel »arbeitet«. Da traditionelle Märkte zunehmend »verstopft« sind (wir bleiben bei der Diktion ihrer Kreise und Medien), herkömmliche Industriezweige keine entsprechende Rendite abwerfen, ja selbst die Null-Zins-Politik der Zentralbanken Investitionen in alte Branchen nicht lukrativ erscheinen lässt, bleiben zwei Auswege aus dieser strukturellen Verwertungskrise: die Spekulation auf den Finanzmärkten und ein neuer, Gewinn versprechender Akkumulationszyklus.[...]<<

https://multipolar-magazin.de/artikel/welt-wohin
 

Alubehütet

Well-Known Member
Bei Jutta Dittfurth als notorisch faschistoider Antideutschen würde ich einfach von schlechtem Karma ausgehen... manchmal trifft's auch die richtigen inschallah :cool:
Lieber @Majnomon

Eigentlich hatte ich mich gefreut, ein streitbarer, aber intelligenter Geist, andere Ansichten als die meisten hier, was ja immer anregend ist, herausfordernd. Sehr angenehmer Musikgeschmack, der auf einen interessanten Menschen schließen läßt. Wollte ich gestern noch posten. Schade, dachte ich, ausgerechnet in diesen Zeiten mit Dir disputieren zu müssen. Corona ist ja wirklich so ein pseudoreligiös aufgeladenes Thema. Wäre schön, wenn wir in einem halben Jahr im Mai oder so, wenn der ganze Corona-Mist endlich vorbei ist, noch hier miteinander zu tun haben.



Diese Äußerung über Frau Ditfurth ist nicht hinnehmbar.

Ja. Wir alle kennen die spontane Regung der Schadenfreude. Aber erstens verleiht man ihr nicht spontan einfach so Ausdruck. Wir Menschen sind Lebewesen, die ihre Affekte kontrollieren können.

Und zudem reflektieren. Ich erinnere mich, daß ich selber ein solch schadenfreudiges Gefühl hatte, als ich erfuhr, daß Boris Johnson an Covid-19 erkrankt ist. Ach! dachte ich mir, ach nee! Da erwischt es aber nicht den Falschen! Allerdings nicht wegen seines Rechtspopulismus im Allgemeinen, sondern wegen seiner Corona-Politik im Besonderen. Aber wenn ich nach dem ersten Affekt drüber nachdenke, dann wünsche ich niemandem einen schweren Verlauf. ECMO muß unsäglich sein. BoJo allerdings auch keinen milden. Der soll am eigenen Leib zu spüren bekommen, daß dieser verdammte Virus ernstzunehmen ist. Und vor allem sollten es seine Leute sehen, die Schwurbler. Wenn die dann nicht lernen, dann weiß ich auch nicht.

Niemand ist ein schwerer, gar tödlicher Verlauf zu gönnen, niemand aber auch long covid. Vielleicht damit einhergehend lebenslange Behinderung. Wegen eines verdammten Schnupfens, ja, o.k., was covid-19 nicht ist. Wie würdelos. Folgen eines Verkehrsunfalls, die kann man noch als Schicksal annehmen.


Was deine Äußerung noch unmöglicher macht: Daß Du spätestens jetzt weiß, daß wir bei Frau Ditfurth Anteil nehmen, weil sie verwandt ist, nämlich die Tante eines Forumsmitglieds. Das ebenfalls an long covid erkrankt ist. Und die durchaus ähnliche politische Ansichten vertritt wie ihre Tante, sichtbar auch geprägt von ihr. Auf Deutsch: Inzwischen muß ich @Berfin1980 bei deinem Post mitgemeint ansehen.

Und das ist absolutes No-Go. Solch ein Sudelforum mit solch einem Umgangston will ich nicht. Gerne hart, gerne polemisch, ich bin auch bereit, viel darüber hinaus zu ertragen, wenn es denn sein muß, aber jemandem hier eine womöglich lebenslange Behinderung als vielleicht gar verdient, jedenfalls als nicht mitfühlenswert zuzusprechen geht nicht. Ich erwarte umgehend deine Entschuldigung. Alles andere gerne so stehen lassen, aber das geht nicht.
 
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sommersonne

Well-Known Member
Millionen von Menschen haben unbemerkt eine Corona Infektion durchgemacht.
Seltsam so unbemerkt und woher weiß man dann von den Millionen? Das ist doch unlogisch, merkt doch hoffentlich jeder.
Das ist nur der eine Aspekt... der andere ist der, dass ein positiver Antikörpertest viel aussagekräftiger als ein positiver PCR-Test ist und rechtlich trotzdem keine Wirkung hat
Es ist so unverständlich das ihr einer Pandemie rechtlich beikommen wollt. Viren richten sich nicht nach Recht und Gesetz. Auch wenn ein Gericht die Maßnahmen als ungesetzlich befindet, wird der Virus sich trotzdem verbreiten.
 

sommersonne

Well-Known Member
Dann kann man aber doch nicht von Millionen sprechen. Millionen wird man wohl nicht untersucht haben.
Ich setze mich jetzt auf meine Hände, ein Einvernehmen erreichen wir bei dem Thema nicht.
 
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