Eine Kindheit und Jugend mit geführter sinnvoller Freizeitgestaltung im Geiste des Antifaschismus, Antikapitalismus und Internationalismus.
Gemeinwohl statt egozentrisches Discogehoppel, Konsumrausch und Verblödung durch die Idiotenlaterne RTL & Co.
Aufklärung und Bildung statt "Dschungelcamp" und Volksverdummung.
Auch wenn Futterverbot besteht. NIEMAND zwingt dich heute, RTL, Dschungelcamp usw. zu schauen oder BILD zu lesen oder in die Disco zu gehen. Du kannst machen, was du willst. Du kannst bequem kommunistische Postillen wie die junge welt lesen, Mitglied in einer grundgesetzverachtenden Organisation wie der fdj werden, in den Urlaub nach Kuba fliegen, die MEGA (Marx-Engels-Gesamt-Ausgabe) in Trollhaut binden lassen und in jeder Zeitung/ online deine Wut auf das herrschende System auslassen.
All das war in der wunderbaren DDR praktisch unmöglich und die sinnvolle Freizeitgestaltung der FDJ bestand bei mir nur aus einem monatlichen Nachmittag, wo öde Parolen verlesen und ein paar Idioten gesucht wurden, die eine Wandzeitung gestalten.
Internationalismus funktioniert natürlich super, wenn man praktisch nur noch in ein Land reisen durfte (CSSR, alles andere war verboten oder mit strenger Visumspflicht) und die wenigen Ausländer im Land in extra Ghettos gehalten wurden, um möglichst jeden Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung zu verhindern.
Immerhin hat die FDJ-freizeitgeführte Jugend ihre kommunistischen Unterdrücker zurück nach Moskau geschickt, ach stimmt ja, da wollte sie keiner mehr haben. Also blieben sie lieber da und kassierten ihre Rente in DM.