Alubehütet
Well-Known Member
Das sagt nicht viel – Das sagt alles nichts.
Erdogan herrscht über sein Land wie ein tyrranischer und zugleich gütiger Familienvater.
Er erweist Gunst, Pöstchen, Geld – Zunächst an seine Familie, aber auch an seine politische AKP-Familie.
Er verteilt Gunst, wie er will.
Er haut hinter die Löffel, wie er will.
Er knastet ein, wie er will. Und nach der Peitsche kommt das Zuckerbrot. Die Gnade. Aber vergeßt nicht, wem Ihr eure verdiente, berechtigte, aber nicht mehr zu erhoffende Freiheit zu verdanken habt.
Er schwört alles auf sich ein, auf seine Macht, seine Gnade, seine Barmherzigkeit, seine grundlosen Gefälligkeiten, die vor allem auch. Wie ein Familienpatriarch. Er beschenkt. Unverdient. Grundlos
Und genau und gerade darum schlägt er aber auch zu. Wenn sich da wer gegen ihn erhebt. Und gnadenlos. Und rachsüchtig. Er hat seinen Clan hinter sich.
@Almancali sein Mafia-Vergleich ist da insofern gar nicht so falsch. Weniger wegen „mafiös“ oder „kriminelle Bande“, vielmehr ist es die FAMILIE.
Das Wichtigste dieses Regierungsprinzips ist die Willkür. Der Alte macht, was er will. Wenn er sich an dir freut, kannst Du es sehr weit bringen. Weil Du tüchtig bist, und er das sieht, und Loyalität natürlich ist sowieso Bedingung. Aber der knipst dich mit einem Fingerschnipsen wieder aus.
Aber auch wieder an.
Der stellt dich öffentlich bloß: „Was glaubst Du, wer Du bist? Wie redest Du mit mir?“ Am Verräterischsten fand ich ja gegen Gabriel: „Wie alt bist du eigentlich?“ So redet man mit einem 16jährigen Neffen. Aber wenn Du dann Demutsgesten machst, eine Weile kuschst, liebedienerst, vor allem: Seine Autorität wieder anerkennst, und: Daß Du nichts wieder wirst ohne sein barmherziges Wohlwollen, dann kann das noch was wieder werden mit dir.
Erdogan herrscht über sein Land wie ein tyrranischer und zugleich gütiger Familienvater.
Er erweist Gunst, Pöstchen, Geld – Zunächst an seine Familie, aber auch an seine politische AKP-Familie.
Er verteilt Gunst, wie er will.
Er haut hinter die Löffel, wie er will.
Er knastet ein, wie er will. Und nach der Peitsche kommt das Zuckerbrot. Die Gnade. Aber vergeßt nicht, wem Ihr eure verdiente, berechtigte, aber nicht mehr zu erhoffende Freiheit zu verdanken habt.
Er schwört alles auf sich ein, auf seine Macht, seine Gnade, seine Barmherzigkeit, seine grundlosen Gefälligkeiten, die vor allem auch. Wie ein Familienpatriarch. Er beschenkt. Unverdient. Grundlos
Und genau und gerade darum schlägt er aber auch zu. Wenn sich da wer gegen ihn erhebt. Und gnadenlos. Und rachsüchtig. Er hat seinen Clan hinter sich.
@Almancali sein Mafia-Vergleich ist da insofern gar nicht so falsch. Weniger wegen „mafiös“ oder „kriminelle Bande“, vielmehr ist es die FAMILIE.
Das Wichtigste dieses Regierungsprinzips ist die Willkür. Der Alte macht, was er will. Wenn er sich an dir freut, kannst Du es sehr weit bringen. Weil Du tüchtig bist, und er das sieht, und Loyalität natürlich ist sowieso Bedingung. Aber der knipst dich mit einem Fingerschnipsen wieder aus.
Aber auch wieder an.
Der stellt dich öffentlich bloß: „Was glaubst Du, wer Du bist? Wie redest Du mit mir?“ Am Verräterischsten fand ich ja gegen Gabriel: „Wie alt bist du eigentlich?“ So redet man mit einem 16jährigen Neffen. Aber wenn Du dann Demutsgesten machst, eine Weile kuschst, liebedienerst, vor allem: Seine Autorität wieder anerkennst, und: Daß Du nichts wieder wirst ohne sein barmherziges Wohlwollen, dann kann das noch was wieder werden mit dir.
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