Deutsche Leitkultur Unhöflichkeit?

Alubehütet

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Bei den Indern soll das mit der Höflichkeit z.T. so fatal übertrieben sein, daß sie einem lieber den Weg erklären, wenn man sie höflich danach fragt, als zuzugeben, daß sie auch nicht wissen, wo das sein soll :confused:
 

eruvaer

Well-Known Member
Bei den Indern soll das mit der Höflichkeit z.T. so fatal übertrieben sein, daß sie einem lieber den Weg erklären, wenn man sie höflich danach fragt, als zuzugeben, daß sie auch nicht wissen, wo das sein soll :confused:
Das Verhalten hab ich aber auch schon bei deutschen Männern beobachtet.
Die fahren offenbar auch gerne ewige Umwege bevor sie zugeben, dass sie keine Ahnung haben wo es lang geht oder gar fragen :D
Mein Papa hat in so einem Fall bei einem dreiviertel vollen Tank einmal unbedingt tanken müssen und hat ausgerechnet bei dieser Tankstelle aus lauter Gastfreundlichkeit einen Stadtplan geschenkt bekommen. :rolleyes:
Zum Glück sind das alles nur Klischees und nicht immer und nicht auf jeden zutreffend ;)
 

eruvaer

Well-Known Member
Klischees sind eben nur Klischees und treffen meistens nur auf einige oder meinetwegen auch auf viele Exemplare einer Nation zu.
Ich glaub meistens nur auf einige, aber eben auf die, die einem dann ins Auge stechen. Bestes Beispiel: die bayrische Tracht. In Ausland sagen für viele schon lange vor dem Oktoberfesthype alle aus wie die Bayern in Trachten :)
 

Berfin1980

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Na dann hat sie also doch türkische Wurzeln. Warum darf ich das nicht sagen. Viele Deutsch-Türken legen darauf sehr wohl Wert und warum auch nicht.
Hat @EnRetard das jetzt beantwortet?

Man kann von anderen Kulturen verdammt viel lernen.....vor allem was Gastfreundschaft bedeutet. Man bekommt es auch durch ein Elternhaus vermittelt, welches diese Gastfreundschaft lebt. Auch kulturelle Rücksichten kann man da lernen.
Wenn ich aber in einem AI Bunker in der Türkei (oder auf Malle) urlaube und das Büffet nicht mindestens mit Schnitzel bestückt ist, ich den Bunker nicht verlasse da ich dort ja fast alles inklusive habe, kann ich Menschen und Kulturen auch nicht kennen lernen. Das gleiche gilt aber auch bei meine Nachbarn in der dritten Generation schon Deutsche, die gegenseitigen Einladungen werden aber von uns allen geschätzt.
Die Autorin ist hier geboren und hat einen deutschen Pass......so einfach ist das.

Ich lege auch Wert auf meine Wurzeln und bin wohl dann auch ein halber Franzose. :confused:

Aber vielleicht bist du mal so nett und beschreibst die deutsche Leitkultur.

Nein bitte keine Lederhosen und Dirndl :rolleyes:
 

sommersonne

Well-Known Member
Hat @EnRetard das jetzt beantwortet?

Man kann von anderen Kulturen verdammt viel lernen.....vor allem was Gastfreundschaft bedeutet. Man bekommt es auch durch ein Elternhaus vermittelt, welches diese Gastfreundschaft lebt. Auch kulturelle Rücksichten kann man da lernen.
Wenn ich aber in einem AI Bunker in der Türkei (oder auf Malle) urlaube und das Büffet nicht mindestens mit Schnitzel bestückt ist, ich den Bunker nicht verlasse da ich dort ja fast alles inklusive habe, kann ich Menschen und Kulturen auch nicht kennen lernen. Das gleiche gilt aber auch bei meine Nachbarn in der dritten Generation schon Deutsche, die gegenseitigen Einladungen werden aber von uns allen geschätzt.
Die Autorin ist hier geboren und hat einen deutschen Pass......so einfach ist das.

Ich lege auch Wert auf meine Wurzeln und bin wohl dann auch ein halber Franzose. :confused:

Aber vielleicht bist du mal so nett und beschreibst die deutsche Leitkultur.

Nein bitte keine Lederhosen und Dirndl :rolleyes:
Ich kann keine deutsche Leitkultur beschreiben. In meinen Augen ist die unnötig. Solange sich jeder an die bestehenden Gesetze hält, kann er von mir aus machen was er will. Ich habe nirgendwo bestritten das die Autorin Deutsche ist. Ich schrieb sie habe türkische Wurzeln, weiter nichts.

Das man von anderen Kulturen viel lernen kann, habe ich auch nirgends bestritten. Ich habe es hautnah erlebt und freue mich heute noch über das was ich in der Zeit erfahren und gelernt habe.

Und um es nicht zu vergessen. EnRetard hat garnichts beantwortet. Er hat mich nur, wie er es meist tut, in eine rechte Ecke drängen wollen. Da muß er aber früher aufstehen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Und um es nicht zu vergessen. EnRetard hat garnichts beantwortet. Er hat mich nur, wie er es meist tut, in eine rechte Ecke drängen wollen. Da muß er aber früher aufstehen.
Mach dir nichts draus. Da hat er bei mir auch schon angesetzt. Mein Mann hatte gestern furchtbar schlechte Laune, da hab ich ihm das erzählt - Zack Lachanfall, Tag gerettet.
 

beren

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Kenne sogar Chinesen, die das von sich selbst sagen und auch allgemein meinen, dass es eine "Krankheit" sei diese vordergründige Höflichkeit, bei der man sich bis zum Boden verneigt (bildlich gemeint) auch gegenüber Leuten die man am liebsten erwürgen würde.
War ein chinesischer Kommilitone von mir, der ewig brauchte sich zu überwinden "Nein" zu sagen. Wenn man ihn fragte ob er etwas verstanden hat, sagte er immer nur höflich "ja." und hatte dabei absolut keine Ahnung worum es ging. o_O Also wäre ein nein eigentlich nicht unhöflich gewesen sondern hilfreich. In seiner Erziehung nicht.
Und das sei in China absolut normal so.
Und es fiel im wirklich ungemein schwer dasabzulegen obwohl es ihm selbst als hinderlich erschien.


Ich kenne einen türkischen Lehrer, der früher in Berliner Grundschulen unterrichtet hat. Er erzählte mal, dass er nervlich am Ende wäre, also wirklich auch sehr krank sei, aber immer, wenn ein Arzt ihn frage, wie es ihm gehe, er erst einmal, gut, danke, sage. Er musste sich echt aneignen, das nicht mehr zu sagen. Dieses immer "Gut, danke!" sagen ist bestimmt kein Einzelfall.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich habe nirgendwo bestritten das die Autorin Deutsche ist. Ich schrieb sie habe türkische Wurzeln, weiter nichts.

Nein, du hast von Atamans Landsleuten gesprochen und Türken gemeint. Ihre Landsleute sind aber Deutsche.
Mit rechter Ecke hat das auch nichts zu tun, sondern mit Ignoranz. Anscheinend fällt es dir schwer, Deutsche mit im Ausland geborenen Eltern als deine Landsleute zu begreifen. Aber mach dir nix draus, ich habe auch 28 Jahre nach dem Zusammenschluss mit der DDR immer noch Schwierigkeiten, Ossis als Landsleute zu begreifen.
 
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