Deutschland schafft sich ab

ege35

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AW: Deutschland schafft sich ab


Selber!
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mar

Guest
AW: Deutschland schafft sich ab

"die spd hat die seltsamsten personen jahrelang geduldet...."

nach der wochenlangen debatte und einigen buchrezensionen, folgte auch vor einigen tagen der antrag auf partieausschluss. altbundeskanzler schmidt hat zu den aufgezählten themen eine recht interessante meinung im interview.


Schmidt: Das sehe ich im Augenblick nicht. Aber ich muss Ihnen bekennen, dass ich schon in den frühen 1970er Jahren eine Bremsung der Einwanderung aus allzu fremden Kulturen als notwendig erkannt und später gefördert habe. Als ich das Amt des Regierungschefs antrat, hatten wir 3,5 Millionen ausländische Arbeitnehmer hier; als ich abgab, waren es immer noch 3,5 Millionen. Jetzt sind wir bei knapp sieben Millionen Ausländern.

ZEITmagazin: Gebremst haben Sie aber nicht aus genetischen Gründen.

Schmidt: Richtig. Das hat doch auch mit Erbschaft und Genetik nichts zu tun. Wenn Sie zum Beispiel jemanden aus einer westeuropäischen Kultur, aus Spanien oder Portugal, nach Hamburg-Eimsbüttel verpflanzen, und seine Kinder gehen in Eimsbüttel zur Schule, dann geht das in aller Regel ganz ordentlich und gut. Mit Menschen aus Polen geht es besonders gut. Wenn Sie aber jemanden aus Kirgisistan oder Afghanistan hierher verpflanzen, ohne dass seine Kinder ein bisschen Deutsch verstehen, dann haben Sie spätestens in der Schule Probleme.

ZEITmagazin: Wir haben seit Kurzem eine junge Kollegin, die Ihnen in der Politikkonferenz am Freitag oft gegenübersitzt. Ihre Eltern kamen vor fast 40 Jahren aus der Türkei nach Deutschland, sie waren Fabrikarbeiter, die Mutter konnte so wenig Deutsch, dass sie an der Fleischtheke gackerte, um zu erklären, dass sie Hühnerfleisch haben wollte. Aber die Tochter ist ZEIT-Redakteurin geworden.

Schmidt: Ich sage doch nicht, dass es schiefgehen muss; ganz im Gegenteil. Es gibt sehr viele Fälle, in denen es gelingt. Aber es gibt eben auch viele Fälle, in denen es nicht gelingt. Deswegen habe ich zum Beispiel darauf hingewirkt, dass die Anwerbung von sogenannten Gastarbeitern gestoppt und die Rückkehrmöglichkeiten ausgeweitet wurden. Sie waren ja angeworben worden unter der Vorstellung, dass sie Gast-Arbeiter seien, der Gast würde eines Tages wieder nach Hause gehen. Das wollten aber viele gar nicht.

ZEITmagazin: Warum hat diese Möglichkeit offenbar niemand gesehen, nämlich dass sie bleiben würden?

Schmidt: Es sind ja nicht alle Spanier geblieben, auch nicht alle Italiener, nicht alle Portugiesen, sondern es sind meistens Menschen geblieben, deren Zuhause ökonomisch und sozial viel schlechter geordnet war als hier in Deutschland.

das ganze, recht interessante interview gibt HIER
http://www.zeit.de/2010/38/Helmut-Schmidt-Integration?page=all
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alterali

Well-Known Member
AW: Deutschland schafft sich ab

"die spd hat die seltsamsten personen jahrelang geduldet...."

nach der wochenlangen debatte und einigen buchrezensionen, folgte auch vor einigen tagen der antrag auf partieausschluss. altbundeskanzler schmidt hat zu den aufgezählten themen eine recht interessante meinung im interview.


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Mit dieser Einsicht, die ja nicht nur er hatte, hätte er natürlich auch schon mehr machen können/müssen.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Deutschland schafft sich ab

Gestern im TV zwischen Schönrednern (mit 'Fakten' oder mit Enthusiasmus ala alles happy) in der Phönix-Runde und Mileuschilderern bei der Heisig-Laudatio konnte man sich mals wieder alles aussuchen.
 

kobold1987

New Member
AW: Deutschland schafft sich ab

An der ganzen Sarrazin Diskusion sieht man mal wie tief rassistisch Deutschland noch ist. Liegt wohl in der Tradition. Es wäre ja sehr schön wenn Deutschland sich endlich mal abschaffen würde. Rassismus ist keineswegs ein Randproblem. Sondern zieht sich durch die GESAMTE Parteienlandschaft. Sogar bei der angeblich antirassitischen Die Linke. Traurig, sehr Traurig.
 
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