Ja. Ich empfand die handelsübliche Form immer als neutral.
Man ist eben der Schüler.
Da hat man nicht automatisch einen männlichen Schüler im Kopf.
Geht es um den Chef, schon eher.
Das ist meiner Meinung nach aber kein Problem der Sprache, sondern der Vorurteile im Kopf des Lesers.
Ich möchte Che sein.
Wenn man mich Chefin nennt fühle ich mich über meine Sexualität definiert, die bei meinem Job als Chef keine Rolle spielen sollte...
In sofern wäre mir die Variante x für alle noch lieber, als dieses lästige /innen.
Die Sprache verhuntzen würde es in meinem Empfinden dennoch. Und notwendig finde ich es nicht.
Ich möchte von klassischen Rollendenken weg kommen.
Nicht es noch doppelt und dreifach unterstreichen