Die Ukraine in der Krise

Bintje

Well-Known Member
Ich habe das Interview gerade überflogen. Das ist kein Interview, sondern ein Streitgespräch. Es endet im "und was wir Ihnen immer schon mal um die Ohren hauen wollten". der Me-Too-Debatte bei den Linken. Ich wünschte, SPON würde mal eine*n Politiker*in von CDUCSUSPDFDPGrünen so behandeln. Danach würde mit SPON niemand aus diesen Parteien mehr reden wollen.
Genau das war mein Eindruck.
 

Msane

Well-Known Member
Umfragen Ende letzten Jahres ergaben, dass die Mehrheit der Deutschen sich von der Regierung im Ukrainekrieg mehr Diplomatie wünscht.
Ich glaube nicht das sich das bis heute groß verändert hat.
Man kann durchaus sagen das Wagenknecht einen relevanten Anteil der Bevölkerung vertritt.
Deren Meinung ist genauso wichtig wie derer die mehr Waffen liefern wollen.


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sommersonne

Well-Known Member
Umfragen Ende letzten Jahres ergaben, dass die Mehrheit der Deutschen sich von der Regierung im Ukrainekrieg mehr Diplomatie wünscht.
Ich glaube nicht das sich das bis heute groß verändert hat.
Man kann durchaus sagen das Wagenknecht einen relevanten Anteil der Bevölkerung vertritt.
Deren Meinung ist genauso wichtig wie derer die mehr Waffen liefern wollen.


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Glaube ich nicht. Die Zahlen variieren je nach dem welches Meinungsforschungsinstitut gerade am fragen ist. Darauf kann man garnichts geben.
 

Msane

Well-Known Member
Ab wieviel Prozent der Bevölkerung wäre es für dich denn relevant? ... Ich bin der Meinung das Wagenknecht und die Bürger
die ihre Ansicht teilen, selbst wenn sie nur eine Minderheit wären, in unserer Demokratie ein Recht darauf haben ihr Anliegen
mitzuteilen und angehört zu werden.


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sommersonne

Well-Known Member
Ich denke auch das sie ein Recht darauf haben.
Bei mir hört der Spaß aber auf wenn sich auf einmal gerade Sahra Wagenknecht nicht mehr von Rechten und Nazis abgrenzt, sondern damit die Masse der Protestierer größer wird, diese in ihren Reihen akzeptiert.

Das hörte sich bei "Aufstehen" noch ganz anders an. Keine Ahnung was mit ihr los ist das sie so einen Wandel vollzogen hat. Diese Art von Naivität (mit Putin nur verhandeln dann klappt der Frieden schon) hätte ich ihr nicht zugetraut
 

Msane

Well-Known Member
Es geht nicht um politische Gesinnung, sondern um Inhalt und dieser ist, mehr Verhandlungen und weniger Waffen,
absolut berechtigte Anliegen angesichts eines Krieges der immer weiter eskaliert.


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Bintje

Well-Known Member
Es geht nicht um politische Gesinnung, sondern um Inhalt und dieser ist, mehr Verhandlungen und weniger Waffen,
absolut berechtigte Anliegen angesichts eines Krieges der immer weiter eskaliert.
Die Anliegen sind berechtigt. Und trotzdem kann man klarstellen, dass man mit Nazis nix am Hut hat, statt Hundepfeifen zu bemühen, sprich: rechte Legenden von angeblich nicht vorhandener Meinungsfreiheit zu bekräftigen ("Viele Leute trauen sich gar nicht mehr .. ").
Nee, nee - Wagenknecht weiß schon, warum sie sich nach allen Seiten offen positioniert. ;)
 

sommersonne

Well-Known Member
Es geht nicht um politische Gesinnung, sondern um Inhalt und dieser ist, mehr Verhandlungen und weniger Waffen,
absolut berechtigte Anliegen angesichts eines Krieges der immer weiter eskaliert.


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Würde ich zustimmen wenn die Gegenseite der Ukraine verhandlungsbereit wäre. Sieht meiner Meinung nach nicht so aus.
Oder was lässt dich denken man muss sich nur bemühen, dann lässt Putin schon mit sich reden.
 

Bintje

Well-Known Member

"Am Freitagabend hatte Vizeregierungschef Olexander Kubrakow auf der Sicherheitskonferenz den Wunsch nach Phosphor-Brandwaffen und Streumunition für sein Land geäußert – und sich damit Waffen gewünscht, die international geächtet sind. Als Streumunition werden Raketen und Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper freisetzen. Phosphormunition kann bei Menschen schwerste Verbrennungen und Vergiftungen verursachen.
Wie Russland wolle auch sein Land diese »Art von Kampfmitteln« nutzen, so Kubrakow. »Es ist unser Staatsgebiet.« Er verstehe die Schwierigkeiten wegen Konventionen, aber diese Art von Munition könne dazu beitragen, dass man den Angreifern standhalten könne.

Das 2010 in Kraft getretene Übereinkommen über das Verbot von Streumunition verbietet Herstellung, Verbreitung und Einsatz von Clustermunition. Russland und die Ukraine haben das sogenannte Oslo-Übereinkommen aber nicht ratifiziert."


Ohne Worte. Sonst müsste ich sarkastisch werden und hatte ja schon gelegentlich Zweifel daran geäußert, dass die Ukraine tatsächlich "unsere" Werte verteidigt. Ihre verteidigt sie sicherlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Die Anliegen sind berechtigt. Und trotzdem kann man klarstellen, dass man mit Nazis nix am Hut hat
Das ist exakt der Punkt. Man hätte Klauseln in das Manifest mit reinschreiben müssen, die es verunmöglichen, anschlussfähig nach rechts zu sein. Gegen eine massive Aufrüstung der Bundeswehr – da ist die AfD an sich keineswegs gegen. Gegen russische Desinformationskampagnen, da wäre Elsässer nicht begeistert von.
 
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