Die Ukraine in der Krise

Mendelssohn

Well-Known Member
In der Ukraine ist der Winter angekommen. In Kiew hat es schon geschneit. Jetzt wird das Leben noch schwerer, ohne Wärme, Strom, Licht und dazu noch Bombeneinschläge. Ich darf mir das garnicht vorstellen.
Es gibt ja gute Gründe, warum sich die Russen aus Cherson usw. zurückziehen. Sie sind schlecht für den Winter ausgerüstet, was die ohnehin schwache Kampfmoral nicht steigern dürfte. Nun glauben sie, dass man den Ukrainern auch einen ganz besonders kalten Winter bescheren könnte. Auch das wird nicht klappen. Denn der EU fällt es viel leichter Techniker usw. in die Ukraine zu schicken als schweres Geschütz, das ja auch geliefert wird.
Vermutlich wird der Raketenbeschuss auf ukrainische Elektrizitätswerle usw. als Umeerziehuingsmaßnahme der Bevölkerung verkauft - wie damals die Alliierten gegen Nazideutschland. Aber keiner glaubt es mehr. Am allerwenigsten die russischen Soldaten.
 

Bintje

Well-Known Member
Nun glauben sie, dass man den Ukrainern auch einen ganz besonders kalten Winter bescheren könnte. Auch das wird nicht klappen.
Sie zerbomben die Infrastruktur nicht nur, um die Menschen physisch zu vernichten, sondern auch, um den Migrationsdruck nach Europa weiter zu erhöhen in der Meinung, dass die Stimmung dann kippt, die Unterstützung in den Aufnahmegesellschaften sinkt usw.usf. - ganz perfides "Spiel"! Genau deshalb muss die Versorgung so schnell wie möglich wieder gesichert werden.
 

Msane

Well-Known Member
Die Front bewegt sich trotz heftiger Gefechte in vielen Abschnitten kein Millimeter.
Ein Stellungskrieg wie der 1. WK.
So langsam sollten die mal zu potte kommen und die Verhandlungen, die ja immer mal wieder im
Hintergrund laufen zum Erfolg kommen lassen.


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Alubehütet

Well-Known Member
Die Front bewegt sich trotz heftiger Gefechte in vielen Abschnitten kein Millimeter.
Was doch nur bedeutet, daß die Ukraine die Rückeroberung von Kherson stabilisiert. Ich denke nicht mehr, daß die Ukraine sich noch auf Verhandlungen einläßt. Die ziehen das jetzt durch, bis sie die Krim zurück haben. Und warum auch nicht. Rußland hat fertig.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Sie zerbomben die Infrastruktur nicht nur, um die Menschen physisch zu vernichten, sondern auch, um den Migrationsdruck nach Europa weiter zu erhöhen in der Meinung, dass die Stimmung dann kippt, die Unterstützung in den Aufnahmegesellschaften sinkt usw.usf. - ganz perfides "Spiel"! Genau deshalb muss die Versorgung so schnell wie möglich wieder gesichert werden.
Solange die ukrainische Armee die Front kontrolliert, wird die Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge nicht sinken, die nur temporär "hier" sind, bis die Russen wieder weg sind. Sollten die Russen gewinnen, dann wird die Aufnahmebereitschaft sinken und die rechtsextremen Märchenerzähler machen sich breit. Sollten die Russen die EU mit Flüchtlingsströmen unter Druck setzen wollen, dann müssten sie sich militärisch durchsetzen, was gerade nicht der Fall ist.
 

Msane

Well-Known Member
Wenn ich richtig informiert bin, gab es vor ein paar Tagen eine entscheidende Ostverlegung der Front. Die Gebiete westlich des Djnepr wurden von den Russen aufgegegeben. Stellungskrieg ist was ganz Anderes.
whut ??? ... schon mal was von Bachmut, Soledar, Donezk, Luhansk gehört,,, dort entlang kannst du auf der Landkarte mit dem Stift eine Line
ziehen bis zum Dnipro-Stausee.
Das gesamte Grenze des Gebietes was Rußland annekriert hat ist eine einzige Stellung mit Schützengräben, Minenfeldern und Artilleriepositionen, mit oben
genannten Schwerpunkten.
Die Russen legen nur im Hinterland weitere Verteidigungslinien an um sich bei etwaigen Durchbrüchen der Ukrainer dorthin
zurückzuziehen wo dann der Stellungskrieg weitergeht.

Ich könnte aktuelle Videos von den Kämpfen aus den Schützengräben posten, möchte aber darauf verzichten weil
dort brutale Gewalt und detailiert zu sehen ist wie Menschen sterben.
Obwohl ich glaube das so manchem euphorisierten Forumuser die Lust auf weitere Fortführung des Krieges
spontan vergehen würde, wenn sie mal ungefilterte Bilder zu sehen bekämen.


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