Wir hatten es ja gerade anderswo vom Wald:
Mir geht es ganz extrem auf die Nerven, dass scheinbar jeder gerne eine einfache Antwort hätte:
Verbietet Privatleuten fliegen und die Welt ist gerettet.
Kauft euch alle eine Solarzelle fürs Autodach, hiphiphurra, Welt gerettet.
Am Ärmel!
Es kann nicht nur eine Lösung geben.
Ständig wird gemeckert:
Ja nur weil wir die Tüten beim Obst und Gemüse verbieten, wird die Welt nicht gerettet.
Nur weil wir Strohhalme verbieten, wird die Welt nicht gerettet.
Nur weil wir Einwegplastik verbieten, wird die Welt nicht gerettet.
Nur wenn Leute Elektroautos statt Verbrenner fahren, wird die Welt nicht gerettet.
NEIN VERDAMMT! WIRD SIE NICHT!
man könnte die komplette werde mit Blumen zupflastern und das Problem wäre nicht gelöst, denn "das Problem" ist ein Flechtwerk aus zigtsusenden Gründen und jedem einzelnen muss man individuell begegnen. Deswegen:
Ja die verschwindenden Plastiltüten helfen, ja Elektroautos helfen, ja Bäume helfen, ja ein Teich im eigenen Garten hilft, ja ja ja ja ja auch Greta,die mit dem Zug Europa durchquert statt mit dem Flugzeug, hilft, ja jeder Zigarettenstummel, der nicht auf dem Boden langet hilft - aber eben nur im Gesamten. In der Masse. In der Vielschichtigkeit.
Nur so kann es gehen und nicht anders.
Je mehr verschiedene Wege, desto mehr Ergebnis.