"Die Welt geht vor die Hunde" und die jungen Menschen lassen sich das nicht einfach bieten.

Msane

Well-Known Member
Kann es sein das die Friday for Future Bewegung mitlerweile von linksradikalen Gruppierungen unterwandert ist?
Die Demos haben sich auch stark verändert, immer weniger Jugendliche, dafür ist immer öfters der Schwarze Block zu sehen, bzw. Personen die ihre Militanz offen nach Außen darstellen.


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Zuletzt bearbeitet:

eruvaer

Well-Known Member
Kann es sein das die Friday for Future Bewegung mitlerweile von linksradikalen Gruppierungen unterwandert ist?
Die Demos haben sich auch stark verändert, immer weniger Jugendliche, dafür ist immer öfters der Schwarze Block zu sehen, bzw. Personen die ihre Militanz offen nach Außen darstellen.


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Ich glaub einfach jede ansammlung von Menschen wird von radikalen unterwandert.
Grünes von linksextremen,
Hoffnungsloses von rechtsextremen,
leichtgläubiges von Fundis,
anonymes von Pädophilen und Mördern...
 

Alubehütet

Well-Known Member
Naja und, was soll's.

Die These, unbegrenztes Wachstum, unbegrenzte Industrialisierung als Voraussetzung des Kapitalismus lasse sich nicht mit Ökologie vereinbaren, ist mindestens so alt wie die GRÜNEN. Somit reaktivieren sich stets auch kapitalismuskritische bis -feindliche Kräfte, wenn wieder Ökologie am Kommen ist. Die vielleicht durchaus nicht einmal primär ökologische Ziele haben. Sondern das System rsp. „das Schweinesystem“ stürzen wollen, und eine idealistische, ökologisch bewegte Jugend dazu zu instrumentalisieren trachten.

Die wirkungsvollste Vorgehensweise gegen diese Leute ist, zu beweisen, daß Kapitalismus bzw. die diesen angeblich regulierenden Demokratien es eben doch können. Daß wir das System nicht stürzen müssen, Ökosozialismus oder eine Ökodiktatur nicht einführen müssen, und schon gar nicht die westliche Welt deindustrialisieren, um den Planeten zu retten. Den Beweis antreten, daß unsere Demokratien eben nicht einfach Agenten des Lobbyismus sind, sondern durchaus übergeordnete Interessen durchsetzen können.

Wenn unsere Regierungen sich allerdings noch nicht einmal an das international selbstvereinbarte Pariser Klimaabkommen halten, dann sieht es in der Tat schlecht aus. Für den Kapitalismus, oder für unseren Planeten.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich habe neulich noch wieder irgend eine Dooftante gelesen „ich finde den Aktivismus der FFF-Schüler unglaubwürdig weil“. Die in den Urlaub fliegen, Handies benutzen, nach den Demos Müll rumfliegt. Rezo haben sie damals fertigmachen wollen, indem sie alte Facebook-Fotos ausgegraben haben von vor einem Jahr, Rezo auf Tauchurlaub auf den Malediven.

Wen interessiert denn das? Wofür ist das wichtig, ob die glaubwürdig sind oder nicht? Wollen die allen Ernstes erklären in 20 Jahren „naja nunja, wir fanden die Schülerbewegungen damals auch zuerst beeindruckend und hatten schon Pläne gemacht, um den Planeten doch noch zu retten, aber dann haben wir gesehen, die sind ja total unglaubwürdig“?

Das ist anders als sagen wir Bürgerrechtsbewegungen. Die Frage ist doch nur: Haben sie Recht, oder haben sie Unrecht. Und wenn Rezo um den halben Planeten in Urlaub fliegt, dann heißt das nicht, daß er Unrecht hat oder unglaubwürdig ist, dann heißt das nur, daß die Kerosinsteuer endlich erstens eingeführt wird in zweitens einer Höhe, daß ein YouTube-Schnösel sich das nicht mehr leisten kann. Und wenn irgendwelche Autonomen da ihr eigenes Süppchen kochen wollen, dann bedeutet auch das nur, daß man ihnen das Wasser abgraben muß, indem man ihnen zeigt, daß unsere Demokratie mit dem Wirtschaftssystem der Sozialen Marktwirtschaft eben sehr wohl einen Umbau zu einer umweltverträglichen Industriegesellschaft leisten kann.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich glaube nicht das ohne eine leichte Form der Deindustrialisierung der Klimawandel aufzuhalten ist. Demokratie wird das nicht schaffen weil sie viel zu sehr von der Wirtschaft beeinflußt wird.
Eine umweltverträgliche Industrie ist eine Illussion. Es gibt sie nicht. Eine jede verbraucht Ressourcen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ich glaube nicht das ohne eine leichte Form der Deindustrialisierung der Klimawandel aufzuhalten ist. Demokratie wird das nicht schaffen weil sie viel zu sehr von der Wirtschaft beeinflußt wird.
Eine umweltverträgliche Industrie ist eine Illussion. Es gibt sie nicht. Eine jede verbraucht Ressourcen.
Guck? Ich glaube schon, dass sich massive Industrie grün sein kann.
Beim Chemiewerk muss man sicherlich mal genauer hinschauen und manche Sachen tun wir die Energiesparlampe damals und das Elektroauto heute nur, als wären sie grün, während sie Sondermüll sind.
Wenn Häuser inclusive Fussbodenheizung m, Klimaanlage, Gefriertruhe und heisser Badewanne völlig grünautark sein können und noch Energie für die Nachbarn abwerfen. Wieso dann nicht Industrie?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wenn wir so fundamental diskutieren, sollten wir im Hinterkopf behalten: Das Beste, was unserer Welt passiert ist, das ist der Zusammenbruch des Sozialismus und eine damit einhergehende großflächige Deindustrialisierung Osteuropas. Das hat uns viele Jahre Zeit verschafft.
 

sommersonne

Well-Known Member
Guck? Ich glaube schon, dass sich massive Industrie grün sein kann.
Beim Chemiewerk muss man sicherlich mal genauer hinschauen und manche Sachen tun wir die Energiesparlampe damals und das Elektroauto heute nur, als wären sie grün, während sie Sondermüll sind.
Wenn Häuser inclusive Fussbodenheizung m, Klimaanlage, Gefriertruhe und heisser Badewanne völlig grünautark sein können und noch Energie für die Nachbarn abwerfen. Wieso dann nicht Industrie?
Ich gehe nicht von keiner Industrie aus. Aber von stark reduzierter. Wie viele Unternehmen produzieren das gleiche und davon jedes Jahr ein neues verbessertes Produkt. Das gilt für fast alles was der Mensch so herstellt und verbraucht dafür unnötig viel Ressourcen, Wasser, Holz, Strom. Bodenschätze. Schnellstens müßte das zurück gefahren werden. Eine Rettung mit Luxus so wie gehabt wird esnicht geben. Jedenfalls glaube ich das nicht. Dagegen glaube ich das in Bezug auf dieses Thema weiterhin nur geredet wird und ein paar Pseudo-Maßnahmen durchgeführt werden, diekaum Wirkung zeigen aber die Bürger Geld kosten und wieder nur einen Grund für die Ablehnung durch die breite Masse darstellen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Wenn wir so fundamental diskutieren, sollten wir im Hinterkopf behalten: Das Beste, was unserer Welt passiert ist, das ist der Zusammenbruch des Sozialismus und eine damit einhergehende großflächige Deindustrialisierung Osteuropas. Das hat uns viele Jahre Zeit verschafft.
Ganz im Gegenteil. Das hat der Industrie Millionen Abnehmer ihrer Produkte beschert. Seitdem werden noch mehr Ressourcen für deren Produktion verbraucht.
 
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