Elected President Joe Biden und elected vice Kamala Harris

Mendelssohn

Well-Known Member
Wo nimmst Du das jetzt wieder her? Weil ich ein Trump-Comeback 2024 ausschließe?
Nein. Das nehme ich daher, dass du Trumps Rassismus vollständig ignorierst.
Bis heute gibt es tausende von ihren Eltern getrennte Kinder in Texas. Ihre Eltern, die in ihre mittel- und südamerikanischen Länder abgeschoben wurden, sind nicht mehr ausfindig zu machen. Hast du die herzzerreißenden Bilder an Trumps Mauer vergessen? Hast du Trumps support für die Alt-Right Bewegung vergessen?
Hier gibt es einen virtuellen Rundgang: https://djtrumplibrary.com/
Mir wurde empfohlen, jeden Tag ein "Stockwerk" zu besuchen, wenn die Zeit nicht reicht, das gesamte Museum zu besuchen - einschließlich des g(r)ift shops.
Auch dein Amthor-Vergleich hinkt kläglich. Nicht, weil Biden nach deutschem Maßstab vermutlich in der CDU wäre, sondern weil Anthor überhaupt nicht in die Vorwahl käme. In Deutschland stehen nach meiner Auffassung (Stand: jetzt) Laschet, Spahn, Habeck, Scholz in der Vorwahl. Stünden in der Vorwahl Gauland, Weidel, von Storch, Amthor und Wagenknecht, würden wir uns vermutlich einen Trump wünschen, damit es nicht gar so lange dauert. Der ist zwar nicht weniger rassistisch, aber wenigstens kein Profi.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wozu u. a. der Abzug der amerikanischen Soldaten aus der Kriegsregion Syrien-Irak-Türkei gehört
Lanz und Obama hatten sich unter anderem darüber unterhalten, daß Obama auch Bushs Kriege geerbt habe. Afghanistan fand Obama gerechtfertigt, Irak nicht. Wo ich ihm übrigens zustimme.

Genau so ist die verfahrene Situation in Syrien Obamas Erbe. Biden und Clinton hatten alles getan, ihn in eine Situation hineinzumanövrieren, wo er einmarschieren müßte. Was er Obama sei Dank nicht getan hat. Aber Syrien ist das Erbe, das er Trump hinterlassen hat.

Trump hat seinen Abzug aus Syrien anderthalb Jahre vorher angekündigt. Genug Zeit für die Kurden, sich in die veränderten Verhältnisse einzurichten. Obama verkündete seinen Abzug aus dem Irak Oktober 2011, und Dezember waren sie schon raus.

Obama war genauso kopf- und planlos raus aus dem Irak, wie Bush da rein war. Und hat damit beinahe genau so Verantwortung für das dann folgende Chaos und Machtvakuum, in das dann der IS vordrang, wie Bush. Den Abzug Trumps aus Syrien kann ich nicht annähernd vergleichsweise verantwortungslos sehen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nein. Das nehme ich daher, dass du Trumps Rassismus vollständig ignorierst.
Trump war innenpolitisch eine totale, nicht hinnehmbare Katastrophe. Wobei ich als das Übelste finde, daß er die alternative facts geltend gemacht hat. Paralleluniversen, in denen es Klimawandel nicht gibt, in denen niemand so viel getan hat wie Schwarze und Hispanics wie Trump, in denen die Antifa eine geschlossene Organisation ist, die verboten gehört. In denen noch nie so viele Menschen einem Präsidenten zugejubelt haben bei der Inauguration wie zuvor, damit fing seine Programmatik ja an, von Anfang an. Ein Mensch, der nicht nur lügt, sondern jeder kann sehen, sich anhand der Bilder überzeugen, daß er lügt, und seine Anhänger finden's geil. So frech! Na, der traut sich aber was! Und so tritt er jetzt auch ab. – Wie Obama bei Lanz thematisierte: Man kann über Tatsachen sehr unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man aber nicht mehr über gemeinsame Tatsachen verfügt, wenn man Tatsachen zu Glaubens-, zu Meinungsfragen erklärt, dann wird schwierig. Spinner gab es immer schon, und schlimm genug. Internet, social media wurden zu spreadern. So etwas darf nicht übergreifen in etablierte Medien – Obama markierte den Punkt, wo die völlig abstruse birther-Theorie auf einmal ernsthaft diskutiert wurde, ob da nicht doch was dran sein könnte –, so etwas darf schon gar nicht vom Präsidenten kommen.

Das ist der Punkt, wo man sagen muß: Mit solchem Geschwurbel hätte er es schon niemals in dieses Amt bringen dürfen. Das hätte niemals Erfolg haben dürfen. Denn damit wird Trump nicht der letzte bleiben. Das ist ein Gift, das den USA verabreicht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnRetard

Well-Known Member
Baerbock! :) Die wird GRÜNEN-Kanzlerkandidatin. Da Habeck davon ausgeht, daß sie eh nicht Kanzlerin werden wird, wird er ihr den Vortritt lassen.
Du Macho gehst davon aus, dass Habeck als Schwanzträger der Chef ist und bestimmt, wer unter ihm Kanzlerkandidatin wird. Es ist aber genau umgekehrt. Bei den Grünen haben aber immer die Frauen den Vortritt. Wenn sie denn wollen.
 
Top