Viele Menschen in Deutschland könnten nach dem Erdbeben ihre Verwandten aus der Katastrophenregion bei sich aufnehmen. Innen- und Außenministerium halten jedoch an den Visaregeln fest.
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Endlich kommt mal jemand auf die Idee.
Aber wetten, da wird nichts draus? Bei den Ukrainer*nnen ging es zwar, aber die sind eben weiß und christlich. (...)
Einmal das - und die Ukrainer:innen fallen ganz unproblematisch unter die EU-Massenzustrom-Richtlinie. Das wird im Fall der Türkei und Nordsyriens sicherlich nicht passieren. Auch wenn es vermutlich jede Menge Verpflichtungserklärungen bei den Ausländerbehörden geben würde.
86. Stunde
16.170 in der Türkei
über 3.000 in Syrien
Erst kommt die Aufforderung an die Anwesenden im Bergungsbereich still zu sein, dann ruft jemand vom Bergungstrupp in den Schutthaufen laut rein "Beni duyan var mı - Hört mich jemand" ...
Noch gibt es Lebenszeichen unter den Trümmern.
95 Staaten haben ihre Hilfe angeboten, Hilfstrupps aus 53 Vorort sind Vorort und helfen.
Der Ausnahmezustand im Endbebengebiet ist auf 3 Monate beschränkt.
Der Ausnahmezustand kann auch Ausgangssperren beinhalten - und dadurch beschnittene Möglichkeiten, sich in andere Landesteile zu flüchten, wenn ich das richtig interpretiere.
Die Zahlen der Todesopfer, die Du genannt hast,
@univers , liegen
schon jetzt doppelt so hoch wie unter der ukrainischen Zivilbevölkerung nach einem Jahr Krieg mit teils massivem Raketenbeschuss der Russen (jedenfalls nach Angaben der UN). Von den Verletzten ganz zu schweigen. Das muss man sich mal klarmachen.
Es zerreißt einem das Herz. Beides. Es zeigt aber auch, welche furchtbaren Verwüstungen große Beben auslösen.
Die davon betroffenen Länder und ihre gebeutelten Menschen brauchen m.E. mindestens genauso viel Solidarität wie die Ukraine.
ps Hoffentlich sind unter den Sach- und insbesondere Kleidungsspenden, die sie jetzt erreichen, nicht so viele, Tschuldigung, aber das muss mal raus, verdreckte und zerlumpte Klamotten wie die, die wir 2015/16 im Akkord sortiert haben. Inklusive aussortierte und ersichtlich getragene Reizwäsche.
So was ist keine Hilfe!! Das sind Almosen, weil gewisse edle "Spender" einfach den Weg zur nächsten Mülltonne scheuten und wohl zum Teil auch ihrer Verachtung für hilfsbedürftige Menschen Ausdruck verleihen wollten. Kleiderspenden sortieren und verteilen ist jedenfalls nicht immer vergnüglich, sondern manchmal nur zum Frühstück wieder ausspeien.