H
hatira
Guest
AW: "Ergebenheit" in der Beziehung
Bei Pit muss ich nur mehr "danke" setzen.:lol: Bin ohnehin heute schreibfaul.
Bei Pit muss ich nur mehr "danke" setzen.:lol: Bin ohnehin heute schreibfaul.
DAS sehe ich aber nicht als "dem Partner vor anderen widersprechen". Da bin ich mit dir völlig einer Meinung.Ja gut, ich bin jetzt auch keine von denen, die in aller Öffentlichkeit nen Streit vom Zaun bricht......
Mit Widerspruch meinte ich zB auch: Wir sind zu Besuch bei seiner Schwester und er sagt "Haydi, wir gehen".....Ich: "Wart noch kurz bitte, wir wollten noch... (*was auch immer*)"
Wer SOWAS schon als "In den Rücken fallen" ansieht und deswegen Theater macht, der lernt dann auch meine dominante Seite kennen.:twisted:
(Aber gut, ein Versuch wars ihm wert!):lol:
Auch "ergebene" Frauen sollten eine Grenze haben.......
diese Schlußfolgerung ist für mich nicht nachvollziehbar. Wieso sollte es zur Co- Abhängigkeit und geistiger Isolation führen, wenn ich treu und loyal hinter meinem Partner stehe und er genauso hinter mir? Das schließt doch nicht ein, dass ich außer ihm die Welt nicht sehe und nicht mehr selbständig denken kann.:shock:Wenn Ergebenheit auf Gegenseitigkeit beruht, führt sie zu einer Exklusivität, die ich ebenfalls ablehne. Es ist eine Selbsterhöhung zu zweit, die eine Zeit lang gegenseitige (Selbst-) Befriedigung verschaffen mag, auf die Dauer jedoch seelisch geistig in die Isolation und einmal mehr in die dann gegenseitige Co- Abhängigkeit führt.
Wieso ist für dich Loyalität = Unselbständigkeit und wieso sollte es dann zu einem Ungleichgewicht zwischen den Partnern kommen?Darunter wird primär der schwächere Partner zu leiden haben. Seine grenzenlose Loyalität wird mit immer weniger geachtet und "belohnt".
Danke danke danke, dass es mal jemand anspricht. Allerdings denke ich bei Deinem angeführten Beispiel, dass sie vielleicht eine Türkin ist? Da würde ich mich dann lieber raushalten, weil sie eventuell doch anders erzogen wurde.
Aber so oft möchte ich deutsche Mädels mit ihren permanenten devoten Entschuldigungs-SMS durchschütteln! "Entschuldige, dass ich störe...entschuldige, dass ich Dich wütend gemacht habe...entschuldige, dass ich Dich nerve....entschuldige Schatz, ich verstehe Deine Kultur noch nicht so...." Nur weil sie Türken sind, wird anscheinend auf sie Rücksicht genommen, als ob sie Halbgötter wären. :roll: Ich glaube kaum, dass sich diese Frauen einem deutschen Mann gegenüber so devot verhalten würden. :roll:
Sie haben sich für eine deutsche Frau entschieden, dann müssen sie sie auch so lassen, wie sie sich kennen gelernt haben! Ich halte mich bei meinem Mann an gewisse Regeln, was das Bescheid geben übers Ausgehen angeht, ansonsten bin ich wie vorher und er respektiert das. Und wenn die Mädels davon ausgehen, dass sie nerven, stören, sonstwas, dann stimmt was an seiner Liebe zu ihr nicht. :icon_eyecrazy:
Freiwillige Abhängigkeit ist ein Widerspruch in sich selbst.
Ergebenheit ist kein Wert an sich. Es ist ein kennzeichnender Gesichtspunkt der Beziehung von Personen zu anderen Personen.
Wie man diesen Beziehungsaspekt bewertet, ist Ansichtssache.
Ich bewerte ihn negativ.
diese Schlußfolgerung ist für mich nicht nachvollziehbar. Wieso sollte es zur Co- Abhängigkeit und geistiger Isolation führen, wenn ich treu und loyal hinter meinem Partner stehe und er genauso hinter mir? Das schließt doch nicht ein, dass ich außer ihm die Welt nicht sehe und nicht mehr selbständig denken kann.:shock:
Wieso ist für dich Loyalität = Unselbständigkeit und wieso sollte es dann zu einem Ungleichgewicht zwischen den Partnern kommen?
Okay mit dieser Erläuterung von dir kann ich viel mehr anfangen. Und sehe es genauso:wink:Die Rede war von Ergebenheit, nicht von Treue und Loyalität.
Auch mit der Treue und Loyalität sollte man indes nicht "zu weit" gehen.
Die Selbstachtung sollte stets an erster Stelle stehen.
So wie echte Fremdliebe Selbstliebe voraussetzt, setzt echte Fremdachtung Selbstachtung voraus.
Ist es anders, versteckt sich mE nach hinter der Fremdliebe/Fremdachtung mangelnde Selbstliebe/Selbstachtung. Nun hat aber jeder ein grundlegendes Bedürfnis nach Liebe und Achtung.
Vermag man dieses Bedürfnis in und aus sich selbst nicht stillen, wird es nicht selten auf den Partner projiziert.
Aufgrund mangelnder Selbstliebe/Selbstachtung macht man sich von anderen abhängig.
Das führt in der Praxis stets zu einer gewissen Ausschliesslichkeit bzw. einseitiger Setzung von Prioritäten. Alles dreht sich um die Themen Beziehung und Liebe.
Man lebt in gewisser Weise Partner-zentriert. In der Folge wird alles andere oftmals zweitrangig, wenn nicht dritt- oder viertrangig.
VG
Wie würdest Du es nennen, wenn die Frau ihren Beruf aufgibt, um sich ausschließlich um den Mann und die Kinder zu kümmern - freiwillig wohlgemerkt?Freiwillige Abhängigkeit ist ein Widerspruch in sich selbst.
Das sind freiwillige Zugeständnisse, die man im Rahmen einer Partnerschaft macht oder Kompromisse, wenn man eben nicht alles unter einen Hut bekommen kann.Wie würdest Du es nennen, wenn die Frau ihren Beruf aufgibt, um sich ausschließlich um den Mann und die Kinder zu kümmern - freiwillig wohlgemerkt?
Oder ihren Freundes- Familienkreis, Beruf aufgibt, um ihm ins Ausland zu folgen?
"Freiwillige Abhängigkeit" ist wohl eine schlechte Wortwahl......bestimmt findest Du eine treffendere.
LG