Flüchtlingskrise

Alubehütet

Well-Known Member
Ganz im Ernst: ich habe noch nie gehört, daß jemand, der in der Bundesrepublik Asyl erhalten hat, weil er zu Hause von Krieg, Hunger, Krankheit, Folter, Lynchjustiz usw. bedroht wird, Urlaub im Heimatland macht.
Ich schon. Ich kenne einen, der ist in den 90ern aus dem Libanon geflohen und Hausmeister geworden in seinem Flüchtlingsheim. Von seiner Hausmeisterkohle hat er sich im Libanon ein Häuschen gebaut und verbringt da seinen gesamten Jahresurlaub an einem Stück. Seine Tochter ist hier Unternehmerin geworden, er selber ist gesundheitlich angeschlagen, weit über 50, was soll er jetzt noch im Libanon?

Aber hier müssen wir gar nicht so weit weg denken. Wie viele Türken sind hier nicht über Anwerbeabkommen, sondern als Asylanten, weil sie Streß hatten in den 80ern mit der Militärregierung? Sollen die jetzt alle wieder zurück in die Türkei weil kein Militär mehr sondern Erdo? o_O
 

EnRetard

Well-Known Member
Um die geht es hier ja aber nicht. Es geht um die, die sich beim Jobcenter abmelden in den Heimaturlaub.
Heimaturlaub im Herkunftsland gibt es für anerkannte oder nicht anerkannte Asylsuchende nicht. Es gibt Rückkehr oder Vorbereitung der Rückkehr.
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Falls es darum geht, wo Hartz IV-Empfänger das Geld für Urlaubsreisen finden: Gespart, bei Verwandten zusammengeschnorrt, Flaschen gesammelt, woher auch immer. Was geht uns das an, wie Leute mit ihrem Geld haushalten?
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich schon. Ich kenne einen, der ist in den 90ern aus dem Libanon geflohen und Hausmeister geworden in seinem Flüchtlingsheim. Von seiner Hausmeisterkohle hat er sich im Libanon ein Häuschen gebaut und verbringt da seinen gesamten Jahresurlaub an einem Stück. Seine Tochter ist hier Unternehmerin geworden, er selber ist gesundheitlich angeschlagen, weit über 50, was soll er jetzt noch im Libanon?

Aber hier müssen wir gar nicht so weit weg denken. Wie viele Türken sind hier nicht über Anwerbeabkommen, sondern als Asylanten, weil sie Streß hatten in den 80ern mit der Militärregierung? Sollen die jetzt alle wieder zurück in die Türkei weil kein Militär mehr sondern Erdo? o_O
Zumal viele von ihnen längst deutsche Staatsbürger sind, ebenso wie viele Kosovaren, die nach 1989 herkamen und anerkannt wurden.
 

Msane

Well-Known Member
Heimaturlaub im Herkunftsland gibt es für anerkannte oder nicht anerkannte Asylsuchende nicht. Es gibt Rückkehr oder Vorbereitung der Rückkehr.
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Falls es darum geht, wo Hartz IV-Empfänger das Geld für Urlaubsreisen finden: Gespart, bei Verwandten zusammengeschnorrt, Flaschen gesammelt, woher auch immer. Was geht uns das an, wie Leute mit ihrem Geld haushalten?

Die können mit ihrem Geld machen sie wollen, ist mir egal.

Es geht darum das wir diese Leute bei uns aufgenommen haben, weil ihnen angeblich Tod und Verfolgung in der Heimat drohen.
Die Proasyllobby hört das natürlich nicht gerne, aber bei Personen die auf Heimaturlaub sind, liegt der Verdacht nahe das es dann mit der Verfolgung ja doch nicht so schlimm sein kann bzw. eigentlich kein Asylgrund vorliegt.


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Zepelin

Well-Known Member
Nur mal am Rande.

Letzte Woche war ein Freund bei mir der von Beruf Führerschein-Fahrprüfer ist und erzählte mir von seiner Arbeit. Er hatte einen Mann aus Aleppo zu Prüfen der eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer absolviert hat und gut Deutsch spricht.Er kam mit ihm ins Gespräch und fragte anteilnehmend nach den Zuständen in seiner Heimat
und ob er es richtig fände dass seine Leute in Kriegsbiete abgeschoben werden.
Er war ganz aufgebracht und erzählte er sei wütend und dass er sich für viele seiner Landsleute
schäme, die angelockt durch das Geld und die Vorzüge die sie hier angeblich erwarteten,alles stehen und liegen gelassen haben und zuhause Frau und Kinder sitzen gelassen hätten.
Man solle sie zurückbringen dann aber In der Wüste absetzen.
Es wären schließlich nicht überall Kampfhandlungen in seiner Heimat wie es die Zeitungen total überzogen darstellen sondern allergrößtenteils ginge das Leben dort normal weiter aber manche Regionen bluteten aus
weil Viele sich einfach auf den Weg machten.

Ob dass wirklich so stimmt wie der Mann behauptet ?
Wir sorgen uns um die Zukunft der Leute die hier in sicherheit sind aber niemand fragt nach der Zukunft der Zurückgelassenen.
 
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Zepelin

Well-Known Member

Weil es sich nach einer Ungeheuerlichkeit anhört dass viele
Väter in wirklichkeit aus Eigenbedarfs Gründen ihre Familien im Stich lassen und hier Asyl beantragen und bei Nichtanerkennung entziehen sie sich der Heimkehr
weil das Gebiet in dem ihre Familien ausharren noch zu gefährlich für sie sei.

Dieser besagte Mann hat seine Familie mitgenommen die ganze Zeit über die Sprache gelernt,jetzt schon einen Berufsabschluß und will sich hier etwas aufbauen,
so sein Plan.
 
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