Flüchtlingskrise

Msane

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Nur ein wenig verallgemeinernd, wie es vorurteilsbeladene Schimpfwörter so an sich haben. Von Sierra Leone bis zu Ägypten/Nordsudan alles das gleiche Pack!

Wenn du nicht zwischen Nordafrikanischen Intensivstraftätern (Nafris) und normalen Leuten aus Sierra Leone, Ägypten und Nordsudan unterscheiden kannst, ja dann ist das allein dein Pech, kann man nix machen.


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EnRetard

Well-Known Member
Wenn du nicht zwischen Nordafrikanischen Intensivstraftätern (Nafris) und normalen Leuten aus Sierra Leone, Ägypten und Nordsudan unterscheiden kannst, ja dann ist das allein dein Pech, kann man nix machen.
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Das folgende Zitat von @Alubehütet war der Anlass für die Diskussion um den Begriff "Nafris". Der User hat den Begriff entweder gleichbedeutend mit Nordafrikaner (also rassistisch) benutzt, oder er serviert uns eine abenteuerliche Räuberpistole, in dem er behauptet, der türkische Präsident habe gezielt "Nordafrikanische Intensivstraftäter" herbeigschafft, um sie als Kriegsflüchtlinge getarnt nach Deutschland einzuschleusen. Eine unbelegte Tatsachenbehauptung (von Erdogan eingeschleust) ist es in jedem Fall.

Von der EU in Stich gelassen, darum hat Erdogan im günstigen Moment die Nafris nach Deutschland eingeschleust, um die Solidarität zu erzwingen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
@EnRetard Halte dich doch einfach mal an den Tatsachen. Erdogan hat Ende 2015 die Visumspflicht für die Maghreb-Staaten aufgehoben. Daraufhin sind hunderttausende gekommen und weitergereist nach Deutschland. Von denen ist jeder zweite nach einem Jahr strafrechtlich aufgefallen. Was genau ist da jetzt rassistisch oder Räuberpistole?

Offensichtlich hatten überwiegend Nordafrikanische Intensivstraftäter das Bedürfnis, nach Deutschland zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

sommersonne

Well-Known Member
@EnRetard
Offensichtlich hatten überwiegend Nordafrikanische Intensivstraftäter das Bedürfnis, nach Deutschland zu kommen.
Das sehe ich nicht so. Jedenfalls nicht beim größten Teil. Ein paar wird es schon gegeben haben. Aber die meisten werden erst hier zu Dealern und Dieben und was sonst noch so anliegt.

Sie sehen das sie keine Arbeit bekommen. Müssen aber in vielen Fällen noch den Schleußer abbezahlen und die zurückgebliebene Familie verlangt auch Geld. Die meisten trauen sich nicht den Familien zu sagen, Geld kommt nicht. Meistens wurden sie ja gerade deswegen los geschickt und nun schaffen sie es nicht die Erwartungen zu erfüllen. Kratzt am Selbstwertgefühl, dann schon lieber dealen oder anderes. Aus diesem Grund ist meistens auch Rückkehr keine Option.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Da hast Du Recht, die Syrer haben eine Bleibeperspektive, kriegen Deutsch- und Integrationkurse, müssen nur eine Durststrecke überstehen mit Papierkram. Andererseits hätten das ja kurzfristig die Maghreb-Leute 2015 auch haben können, wenn sie sich als Syrer ausgegeben hätten. ;)

Aber ich habe gehört, es gibt doch neuerdings dieses Dings, äh, Internet. Um zu erfahren, daß sie hier keine Perspektive haben außer klauen, müssen sie sich doch nicht auf den mühseligen Weg hier her machen?
 

Msane

Well-Known Member
Aber ich habe gehört, es gibt doch neuerdings dieses Dings, äh, Internet. Um zu erfahren, daß sie hier keine Perspektive haben außer klauen, müssen sie sich doch nicht auf den mühseligen Weg hier her machen?

Das deutsche Sozialsystem hat eine magische Anziehungskraft, und auch einen Klebeeffekt, selbst die Menschen die unsere Lebensart hassen und sich jeder Integration verweigern, bleiben weil es bei uns komfortabler ist als in der Heimat.


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Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
, selbst die Menschen die unsere Lebensart hassen und sich jeder Integration verweigern, bleiben weil es bei uns komfortabler ist als in der Heimat.


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Da redest Du jetzt wieder von noch anderen. Ich plädierte dafür, niemals von „den“ Flüchtlingen zu reden, sondern immer genau hin zu gucken, von wem man da gerade redet, wer von wo her aus welchen Gründen hier hier gekommen ist. Ein Rom aus Mazedonien hat andere Gründe als ein Marokkaner.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich war mal im Internet auf eine Seite gestoßen, wo wikipediamäßig jedes Flüchtlingsdurchgangsheim beschrieben war. Hier gibt es nur Brötchen und heißen Tee, dort gibt es warme Mahlzeiten, an diesen Sozialarbeiter könnt Ihr euch wenden, jene Behörde entscheidet über euren weiteren Aufenthalt, das dauert normal soundsoviel Wochen, das und das sagt Ihr am Besten bei der Befragung. Das Ganze auf deutsch, englisch, französisch, iranisch, arabisch.

Ich bin sowieso der Meinung, Steve Jobs ist an allem Schuld. Ohne Smartphone hätten sie es nie bis hierher geschafft. Was ich sagen will, ist: Ich kann auch in Marokko in Erfahrung bringen, was mich hier erwartet. Einige mögen naiv und unwissend hier her gekommen sein. Den meisten Maghreb-Leuten aber unterstelle ich ungute Absichten. Dieser Meinung sind auch viele Maghrebiner, die schon länger hier leben. Sie schämen sich für ihre Landsleute, sie sind aber auch fassungslos, wie der deutsche Staat solche Leute hier reinlassen kann.
 
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