Flüchtlingskrise

Alubehütet

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Myanmar:

Nicht, um irgend etwas zu relativieren oder gar zu rechtfertigen oder zu verharmlosen, aber um das Bild zu vervollständigen sollten wir uns schon auch ansehen, wer angefangen hat:

Am 25. August 2017 hat die Organisation der Rohingya Befreiung 25 gleichzeitige Angriffe auf Polizeistationen und Kasernen im Rakhine-Staat an der burmesischen Küste gestartet, die 71 Tote forderten.

Diese Operation wurde zusammen mit einer bengalischen Gruppe organisiert, die sich im Jahr 2016 von der Jamaat-ul-Mudschaheddin unter dem Motto "Der Dschihad von Bengalen bis Bagdad" abgespalten hatte. Diese Gruppe versicherte dem Kalifen Abu Bakr al-Baghdadi Untertanentreue und vereinte in der gleichen Koalition die indischen Mudschaheddin, Al-Dschihad, Al-Umma, die Bewegung der islamischen Studenten von Indien (SIMI), Lashkar-e-Toiba (LeT), und den pakistanischen Harkat-Ul-Dschihad-al-Islami (HuJI). Dieser Verband wurde durch die Revival of Islamic Heritage Society-Stiftung (RIHS) von Kuwait finanziert.

Im Jahr 2016 wurde dieser Verband von Saudi Arabien, Pakistan, der Türkei und der NATO bewaffnet.


[…]

Seit dem Bau der Gas-Pipeline, die den birmanischen Hafen von Kyaukphyu mit der chinesischen Stadt Kunming verbindet, gab die CIA ihre Unterstützung den Rohingyas gegen Myanmar.

http://www.voltairenet.org/article197797.html

Wie es in der Türkei aussähe, würde die PKK an einem Tag 25 Terroranschläge auf Polizei und Militär verüben, können wir uns alle vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Msane

Well-Known Member
Die Flüchtlingsdebatte wurde dadurch vergiftet, dass der linke Mainstream sie seit Anfang an zu einem Kampf gegen Rechts hochstilisiert hat.
Ab da wurden skeptische Sachargumente ignoriert, es ging nur noch darum auf der vermeintlich moralisch richtigen Proasylseite zu stehen und sich gemeinsam durch seine Haltung von den "Anderen" zu distanzieren.
Wer gegen diese Flüchtlingspolitik war, wurde prompt in die rechte Ecke geschoben, schließlich braucht man ja "Feinde" an denen man sich gemeinsam abarbeiten kann.
Die Stimmung ist erst so richtig nach der besagten Silvernacht gekippt, und seit den verheerenden Anschlägen sind die meisten der Proasyler auf Tauchstation und lassen das Land mit dem Millionenheer von Flüchtlingen allein.


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Alubehütet

Well-Known Member
Muß @Msane leider zustimmen. :(

Ich war Sommer 2015 noch in den Leserkommentarspalten der taz unterwegs. Und hatte denen auf Basis der alten Zahlen, noch vor den Ereignissen Anfang September, vorgerechnet, daß, rechnet man den Familiennachzug mit ein, da Millionen auf uns zurauschen in den nächsten Jahren. Kommentar war, ich hätte wohl zu viel Sarrazin gelesen.

Auch nacher war es nie möglich, mal sachlich über Probleme bei der Integration zu diskutieren. Die Frage war immer: Bist Du für oder gegen Flüchtlinge?
 

eruvaer

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Sie möchten unser Land wegen akuter Gefahren für Leib und Leben einen Asylantrag stellen? Gern. Hier ist das Formular für Passierschein A38. Diesen müssen sie ausfüllen und dann stellen sie sich mit den erforderlichen Unterlagen in dieser endlosen Schlange an.
Sollte eines ihrer Dokumente nicht vorhanden sein aufgrund von Brand, Explosionen oder Flucht nicht mehr vorhanden sein, müssen diese erst neu beantragt werden. Je nach Dauer des Nachweises ihrer Identität kann es aufgrund der aktuellen politischen Lage bis zu drei Monaten dauern bis diese ausgestellt wurden. Erst danach kann der Antrag bearbeitet werden. Innerhalb von 3-4 Monaten bekommen sie dann ihren Bescheid. Sie können so lange gerne im Wartezimmer Platz nehmen.

:rolleyes:
 

Alubehütet

Well-Known Member
@sommersonne Das Buch ist schon vor einigen Monaten erschienen und, was die Fakten angeht, von niemanden zerrissen worden. Gut, manche Dinge halte ich für Spekulation: Warum Hort Seehofer sein Telefon ausgeschaltet hat. Der wird breit gewesen sein, alles andere ist nicht plausibel.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich wollte eigentlich nur mal eine andere Sichtweise herein bringen. Das Buch würde ich mir jetzt nicht kaufen.
Bin aber schon erstaunt das Frau Merkel ja vielleicht doch nicht so die große Menschenfreundin ist, wie sie es ja immer so vor sich her trägt. Was mich auch erstaunt, obwohl ich es mir ja gedacht hatte, das eben auch von Politikern an der Spitze einsame Entscheidungen getroffen werden, keine Absprachen mit Partei und Europa.
Vielleicht gibt es da Buch mal in der Bibliothek. Man weiß aber eben auch nicht wem man nun glauben soll.
 
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