Flüchtlingskrise

[sommersonne]

... und hier stehen extra für die Flüchtlinge angekaufte Wohncontainer leer und kosten der Stadt jede Menge Miete. Angeschoben wurde das als noch jede Menge Flüchtlinge kamen. Die Unternehmen, die diese Dinger bereit stellen sehen garnicht ein die Stadt eher aus den Verträgen zu lassen.

 

[Almancali]

... und hier stehen extra für die Flüchtlinge angekaufte Wohncontainer leer und kosten der Stadt jede Menge Miete. Angeschoben wurde das als noch jede Menge Flüchtlinge kamen. Die Unternehmen, die diese Dinger breit stellen sehen garnicht ein die Stadt eher aus den Verträgen zu lassen.

Das glaube ich gerne...

Wenn ich mich ins Ausland absetzen täte, dann würde ich auch dort hin wollen, wo der Bär tobt... Und das wäre mit Sicherheit nicht das Outback

 

[sommersonne]

Stimmt.

 

[Alubehütet]

@Almancali Das ist natürlich ein Grundproblem, das nicht nur die Flüchtlinge betrifft. Wo es günstigen Wohnraum gibt, gibt es keine Arbeit. Und wo es Arbeit gibt, gibt es keinen günstigen Wohnraum.

@sommersonne Ja, auch bei uns stehen Flüchtlingsheime leer, mit z.T. 10-Jahres-Verträgen. Da hat allerdings ein Besitzer auch eine Menge Geld in den Umbau gesteckt.

 

[EnRetard]

Wenn Wuppertal soviel günstigen Wohnraum hat, wieso wurden dann Geflüchtete in Sammelunterkünfte gesteckt?

 

[Alubehütet]

@EnRetard Ist jetzt nicht wirklich eine Frage, oder? Wir bekommen einen Telefonanruf aus Düsseldorf: Übermorgen schicken wir euch 300 Flüchtlinge. Wie in drei Tagen 300 private Mietverträge abschließen?

 

[Msane]

In der Not hat man auch teure Premiumwohnungen angemietet, und so manchem Eigentümer wurde der Umbau irgendeiner Bruchbude in Flüchtlingsunterkünfte auch von der Stadt bezahlt.
Selbst für Großraumzelte und schnell aufzubauende Hallen wurden Mondpreise hingeblättert.
Diese Kosten haben die Städte jetzt natürlich an der Backe, insbesondere für wirtschaftlich schwache Regionen ist das eine große Belastung.


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[EnRetard]

@EnRetard Ist jetzt nicht wirklich eine Frage, oder? Wir bekommen einen Telefonanruf aus Düsseldorf: Übermorgen schicken wir euch 300 Flüchtlinge. Wie in drei Tagen 300 private Mietverträge abschließen?

Ich dachte immer, diese Anrufe kommen aus Arnsberg?
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Anmieten im Voraus.
Es gibt Städte wie Köln, die Geflüchtete in Turnhallen und Baumarktruinen stecken. Letzteres übrigens schon ein Jahr vor dem berüchtigten Herbst 2015. Köln hat chronische Wohnraumknappheit. Daher ist dort das Anmieten von Wohnungen nicht möglich. Angemietete Wohnungen sind billiger als Sammelunterkünfte, weil Umbauten und Sicherheitsdienste sich erübrigen und die Leute selber kochen können, was die teure und bei den Betroffene verhasste Gemeinschaftverpflegung überflüssig macht. Du weißt ja, dass es Kommunen gibt, die auf Sammelunterbringung verzichten.

 

[Alubehütet]

O.k., dann kam der Anruf aus Arnsberg. Ich habe ihn nicht entgegengenommen. Anmieten? In Voraus? Auf Jahre hinaus Wohnungen anmieten und leerstehen lassen in der Erwartung, da könnten ja mal irgendwann Flüchtlinge kommen? Welche Kommune kann sich denn das leisten?

Wir haben unsere Turnhallen nach drei Monaten wieder räumen können. Drei Monate, das halte ich zur Not für zumutbar. Inzwischen sind auch unsere „normalen“ Flüchtlingsheime weitgehend leer; die, da jetzt noch sind, sind Problemfälle, die irgendwie die Initiative nicht aufbringen, sich was Gescheites zu suchen ... Oder halt die ohne Bleibeperspektive, die ein bißchen mit Drogen verticken sich was hinzuverdienen.

 

[Alubehütet]

@Msane Zum Teil hat man ja auch Hotels gebucht. In Berlin haben sie Hotelgutscheine verteilt, das hat dann nur nicht funktioniert; die Hotels haben die Gutscheine nicht akzeptiert, weil die Stadt Berlin sie chronisch nicht bezahlt