Flüchtlingskrise

Msane

Well-Known Member
Vielleicht wäre es sinnvoll beim Bau von städtischen Gebäuden an Fluchtsituationen zu denken.
Nicht mal unbedingt Kriegsflüchtige... Bei Bombenfunden muss die eigene Stadt flüchten. Manchmal auch bei Hochwasser ist bei einem Großbrand. Oder wenn die Bahn bei 5mm Neuschnee nicht mehr fahren kann und massenhaft Reisende sitzen bleiben.
Bisher muss sich da jeder privat war organisieren oder in einer Turnhalle sitzen.
Es muss aber doch möglich sein gewisse Einrichtungen im Vorfeld so zu planen, dass sie in eben solchen Zeiten schnell umgebaut und wohnlich genutzt werden zu können.
Mir fällt da als erstes das Militär ein.
Weil in meiner Heimatstadt Bundeswehrgebäude schon seit Jahren von Flüchtenden bewohnt werden. Niemanden ärgert das, alle finden die sinnvolle Nutzung gut. Sie haben rundherum schöne Grünflächen teils mitten in der Stadt und das sind eigentlich ganz normale Häuser, die von der Bundesgewehr kaum noch genutzt wurden, wohl eher nur um sie vor dem Verfall zu bewahren. Also umgenutzt Zack ein neues Wohnviertel in der Stadt. Der Zaun ist dann umgesetzt worden, sodass diese Gebäude von Militärgelände abgeschnitten und der Öffentlichkeit zugefügt wurden.
Zusätzlich wurden für Menschen mit Aufenthaltsbewilligung leerstehende Wohnungen in älteren Häusern oder gar Häuser für größere Familien modernisiert...nennen wir es lieber widerbelebt, um ihnen einen möglichst normalen Start zu ermöglichen.
Ich behaupte nicht, dass da alles ideal und problemlos ablief organisatorisch, finanziell, keine Ahnung. Hab aber diesbezüglich auch von keinen Problemen oder Empörungen gehört.

Ich wäre ja dafür nur soviele Flüchtlinge aufzunehmen wie wir auch wirklich angemessen betreuen können.
Desweiteren sollten wir uns auf eine Abschiedskultur verständigen, gegenüber illegal zugewanderten Wirtschaftsmigranten die einfach ihren Pass wegwerfen und das Asylrecht missbrauchen, ohne diese würden bestehende Kapazitäten für echte Flüchtlinge sehr viel besser genutzt werden können.


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Alubehütet

Well-Known Member
Ich wäre ja dafür nur soviele Flüchtlinge aufzunehmen wie wir auch wirklich angemessen betreuen können.


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Was? SO VIELE? :eek:

Wundert mich, so etwas von Dir zu lesen.




Wenn schon die Türkei drei Millionen Flüchtlinge aufnehmen konnte, wie viel erst wären das für die Bundesrepublik? – Deine Hilfsbereitschaft in Ehren, aber ich glaube nicht, daß Du das wirst politisch vermitteln können. Da würden nicht einmal DIE GRÜNEN mitziehen.
 

alterali

Well-Known Member
Wir hatten ja schon die selbst mit heraufbeschworene Balkankrise.
Aus der hat man nichts gelernt.

Willkommenskultur aber die Abschieberei das lief sperrig bis brutalst.
Kirchenasyl, Aktvisten & Gutmenschen: die sollen hier bleiben. Die Kinder sind doch schon integriert.
Ja man hat ihnen die falsche Sprache beigebracht, sie darauf vorbereitet in Deutschland zu bleiben und dann mussten sie gehen. Und für die Rückkehr in ihre Heimatländern da gab man sich knauserig, Man hat sich nicht mehr für diese Schicksale interessiert.
 

sommersonne

Well-Known Member
Wenn schon die Türkei drei Millionen Flüchtlinge aufnehmen konnte, wie viel erst wären das für die Bundesrepublik? – Deine Hilfsbereitschaft in Ehren, aber ich glaube nicht, daß Du das wirst politisch vermitteln können. Da würden nicht einmal DIE GRÜNEN mitziehen.
Ja klar haben sie mehr aufgenommen. Das ist auch keine Kunst, sie sind viel näher dran als wir.
Dann überlege auch mal wie sie sie aufgenommen haben. Sie werden sich selbst überlassen, können sehen wie sie zurecht kommen. Viele Kinder betteln oder müssen Wasser auf der Strasse verkaufen. Eine Perspektive haben sie nicht. Das ist nicht das was wir unter Hilfe verstehen.
 

Msane

Well-Known Member
Was? SO VIELE? :eek:

Wundert mich, so etwas von Dir zu lesen.




Wenn schon die Türkei drei Millionen Flüchtlinge aufnehmen konnte, wie viel erst wären das für die Bundesrepublik? – Deine Hilfsbereitschaft in Ehren, aber ich glaube nicht, daß Du das wirst politisch vermitteln können. Da würden nicht einmal DIE GRÜNEN mitziehen.

Ich schrieb "soviele wie wir angemessen betreuen können", zwischen aufnehmen und angemessen betreuen können klaffen Welten.
Angemessen betreuen beinhaltet für mich auch Wohnraum verfügbar zu haben, gegebenenfalls Arbeitsplätze (keine Beschäftigungsmaßnahmen) damit sich niemand nutzlos fühlt und ausreichende Schulpätze für Flüchtlingskinder ohne dass das Unterrichtsniveau in den Keller rutscht.
Die Anzahl Flüchtlinge die wir angemessen betreuen können ist gleich der Zahl die wir aufnehmen können, das ist die natürliche Obergrenze und die dürfte weit unter der Menge an Flüchtlingen sein die wir die letzten Jahre aufgenommen haben.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Ja klar haben sie mehr aufgenommen. Das ist auch keine Kunst, sie sind viel näher dran als wir.
Dann überlege auch mal wie sie sie aufgenommen haben. Sie werden sich selbst überlassen, können sehen wie sie zurecht kommen. Viele Kinder betteln oder müssen Wasser auf der Strasse verkaufen. Eine Perspektive haben sie nicht. Das ist nicht das was wir unter Hilfe verstehen.
Die Türkei ist nicht so reich wie die Bundesrepublik, längst nicht so reich. Insbesondere in den Grenzgebieten zu Syrien, wo die meisten Flüchtlingen sind, sind die Mittel beschränkt. Dennoch wurde erst ganz zuletzt die Orban-Taktik an den Grenzübergängen angewandt. Das sollten wir erst einmal zur Kenntnis nehmen.
Nicht nur in Istanbul verkaufen Kinder Wasser und putzen Autoscheiben.
Paris, London, Berlin - überall in den Metropolen ist die Kinderarmut exorbitant und die Analphabetismusraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind hoch. Weit über 10%.
 

sommersonne

Well-Known Member
Die Türkei ist nicht so reich wie die Bundesrepublik, längst nicht so reich. Insbesondere in den Grenzgebieten zu Syrien, wo die meisten Flüchtlingen sind, sind die Mittel beschränkt. Dennoch wurde erst ganz zuletzt die Orban-Taktik an den Grenzübergängen angewandt. Das sollten wir erst einmal zur Kenntnis nehmen.
Nicht nur in Istanbul verkaufen Kinder Wasser und putzen Autoscheiben.
Paris, London, Berlin - überall in den Metropolen ist die Kinderarmut exorbitant und die Analphabetismusraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind hoch. Weit über 10%.
Ja, das macht es gleich besser.
 
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