Flüchtlingskrise

Msane

Well-Known Member
Bei den diskutierten Fällen hier haben die sogenannten "Bürgen" unterschrieben mit dem Kalkül das der dumme deutsche Michel schon irgendwann zahlt.
Aber jetzt wenn dann wirklich mal zumindest ein Teil der Bürgschaft tatsächlich eingefordert wird, da wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen.
Ganz großes Kino.


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sommersonne

Well-Known Member
Nein, das war nicht so. Die Bürgschaft war zeitlich begrenzt und deshalb dachten die Bürgen wohl das könne man leisten. Das Kalkül was du da unterstellst, gab es bestimmt nicht.
 

eruvaer

Well-Known Member
Solche Bürgschaften sollten nicht so einfach abgeschlossen werden können ohne vorher
die Bürgen lückenlos über die Konsequenzen hinzuweisen.
Kein Politiker würde so dumm sein ein Papier zu unterschreiben wenn er mit seinem eigenen Vermögen haften müßte.;)
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Es klärt dich auch an keinem Punkt in deinem Leben jemand genau auf, welche Gesetze es in diesem Land gibt die du zu befolgen hast.

Mein Mann hat zwar keinen Flüchtling damit geholfen, hatte sich aber auch durch Naivität einen stattlichen Schuldenberg in mittleter 5 stelliger Höhe aufgebaut. Weil ihm auch niemand die Konsequenzen vom Kleingedruckten genau erklärt hat.
So ist das Leben.
Mal gewinnt man.. Meist verliert man.

Ist nicht ohne Grund mein Grundgedanke, dass die Inhalte an Schulen deutlich näher am Leben ihre Beispiele suchen müssen, als wann der Zug aus Peddington auf den entgegenkommenden trifft.
Gesunden Menschenverstand bekommt man offenbar nicht mehr von Haus aus mitgeliefert.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Was ist hier jetzt so schwer zu verstehen?

Die haben nicht pro forma für irgendwas gebürgt in der Annahme, der deutsche Michel würde schon dafür aufkommen. Sie haben diesen Menschen für längere Zeit den Lebensunterhalt gezahlt, und man hatte ihnen in einigen Bundesländern zugesagt, sobald der Asylantrag durch ist, übernimmt das Jobcenter. Damit sind sie schon das Risiko eingegangen, daß das Asylverfahren auch länger dauern könnte als das durchschnittliche Jahr.

Das sind zuallererst Menschen, denen unser Respekt gebührt. Man kann sie doof nennen oder naiv, aber sie haben sich eingesetzt.

Und sind nicht hinreichend aufgeklärt worden über das Restrisiko, das sie eben doch eingegangen sind. Wir reden hier aber nicht über Gauner, die irgendwelchen armen unkundigen Leuten irgendwelche Lebens-, Hausrats- und Feuerversicherungen aufschwatzen, die sie gar nicht brauchen. Es ist mein Staat, der mich falsch beraten hat. Da kann ich ja wohl noch andere Maßstäbe dran richten.

Im Übrigen haben die das in den Bundesländern noch nicht einmal böswillig gemacht. Vielleicht inkompetent, aber mit Glauben und Expertise, daß dem so ist.

Häme über „Gutmenschen“ kann ich hier gar nicht nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Msane

Well-Known Member
Für mich kommt es drauf an wer die Bürgschaft übernommen hat.

Syrern bzw. syrischstämmigen Personen sollte man die Kosten erlassen, wenn sie die Bürgschaft für Verwandte übernommen haben und die Verwandtschaftsverhältnisse einwandfrei geklärt sind.

Aber Biodeutsche, die solche Bürgschaften unterschrieben haben, also solche typischen Open-Border linksgrüne Multikulti-Aktivisten, die arabisches Volk nach Deutschland holen damit das Land bunter wird.
Von denen sind sämtliche Kosten bis auf den letzten Cent einzutreiben.


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beren

Well-Known Member
Wie der Staat unsere Bürger ins Messer laufen lässt
Für andere zu bürgen ist aber immer riskant auch für Helfer in der größten Not.
Ein Sprichwort sagt ,wer für andere bürgt wird bis zum Schluß gewürgt.
Während meist der Schuldner nach ein paar Jahren die Sache abgehakt hat muß der Bürge so lange er noch etwas auf der hohen Kannte hat zahlen.




Urteile am Oberverwaltungsgericht Münster - 37.500 Euro rückwirkend: Bürge muss für zwei Flüchtlinge zahlen


Gut so, warum bürgt man sonst.
 

beren

Well-Known Member
Ich kenne die näheren Zusammenhänge in diesem speziellen Fall nicht aber ich finde es trotzdem traurig
dass solche Leute in ihrem Kindlichen Leichtsinn sich grad mal ruinieren können auf Grund noch größerer
Naivität von Politikern die mit Steuergeldern grade so um sich schmeißen und im nahmen des Volkes
alle möglichen Verträge unterschreiben für die sie selbst nicht grade stehen müssen.
Solche Bürgschaften sollten nicht so einfach abgeschlossen werden können ohne vorher
die Bürgen lückenlos über die Konsequenzen hinzuweisen.
Kein Politiker würde so dumm sein ein Papier zu unterschreiben wenn er mit seinem eigenen Vermögen haften müßte.;)


Wenn wir für Verwandte bürgen, die nach Deutschland kommen, weil es keine Visafreiheit für Türken gibt, ist es das gleiche!
 
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