Am Montagabend um 19.20 Uhr schickte der SPIEGEL sechs Fragen an den DFB, es ging dabei um eine Luxusuhr, die Präsident
Reinhard Grindel 2017 zum Geburtstag von einem ukrainischen Fußball-Oligarchen geschenkt bekommen haben soll. Danach ging alles ganz schnell. Um 22.47 Uhr
meldete die "Bild"-Zeitung: "Skandal um geschenkte Luxus-Uhr". Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass dies nach den
Enthüllungen des SPIEGEL um 78.000 Euro, die Grindel heimlich fürs Herumsitzen in einem DFB-Aufsichtsrat kassiert hatte, wohl das Aus seiner Präsidentschaft bedeuten dürfte. Sollte sich der Fall bestätigen - nach SPIEGEL-Informationen war es so -, würde das endgültig beweisen, dass Grindel ein Fußballfunktionär des alten Schlags ist, einer von den gierigen.