feshak
Moderator
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?
Die Opfer von Dresden können nichts für die jahrzehntelange einseitige Vereinnahmung durch fragwürdige Parteien und Strömungen. Nur weil über die Zeit keine vernünftige Art des Gedenkes aufgrund falscher Tabuisierung gefunden wurde.
Was anders war es denn wenn nicht gezieltes Töten von Menschen mit a) unter "grausam" zu subsumierenden Mitteln und aus b) niederen Beweggründen? Also Mord? Mal ganz rational.
Um es mal ganz "salopp" zu bringen. Man hat da keine Zufahrtschienen zu irgendwelchen KZ, keine Industrieanlagen bombardiert. Und das wusste man sehr wohl, was man da vor sich hat. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, getroffen hat man durch solche Bombardements v.a. jene, denen der Zugang zu Luftschutzkellern verwehrt war, Kriegsgefangene, politische Häftlinge etc. Ergo "seine". Dresden zu der Zeit war noch dazu eine Stadt voll und dicht von Menschen aufgrund der Flüchtlingszüge. Und wenn du dir auch die Geschichte vieler anderer zerbombter Städte nimmst. Am schlimmsten getroffen und betroffen waren sehr oft (Arbeiter)Viertel, aus denen sich normalerweise der Anhang von Kommunisten und Sozialdemokraten rekrutierte.
Wer die Bombardierung Dresdens mit der Vokabel Mord bezeichnet, tut das gleiche wie die NPD. Bei Ottoman gehe ich allerdings nicht davon aus, dass das gezielt geschehen ist.
Die Opfer von Dresden können nichts für die jahrzehntelange einseitige Vereinnahmung durch fragwürdige Parteien und Strömungen. Nur weil über die Zeit keine vernünftige Art des Gedenkes aufgrund falscher Tabuisierung gefunden wurde.
Was anders war es denn wenn nicht gezieltes Töten von Menschen mit a) unter "grausam" zu subsumierenden Mitteln und aus b) niederen Beweggründen? Also Mord? Mal ganz rational.
Um es mal ganz "salopp" zu bringen. Man hat da keine Zufahrtschienen zu irgendwelchen KZ, keine Industrieanlagen bombardiert. Und das wusste man sehr wohl, was man da vor sich hat. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, getroffen hat man durch solche Bombardements v.a. jene, denen der Zugang zu Luftschutzkellern verwehrt war, Kriegsgefangene, politische Häftlinge etc. Ergo "seine". Dresden zu der Zeit war noch dazu eine Stadt voll und dicht von Menschen aufgrund der Flüchtlingszüge. Und wenn du dir auch die Geschichte vieler anderer zerbombter Städte nimmst. Am schlimmsten getroffen und betroffen waren sehr oft (Arbeiter)Viertel, aus denen sich normalerweise der Anhang von Kommunisten und Sozialdemokraten rekrutierte.