"Gericht erlaubt Schwerkranken Cannabis-Anbau"

blackcyclist

Gesperrt
Verqueerte Ideologie gepaart mit Unwissen, dazu Engstirnigkeit, Ignoranz und Intoleranz; dieser erfrischende Mix ist es, der Diskussionen mit Cannabisverteuflern so prickelnd macht.

3 Uhr morgens mit einem verkifften Typen zu diskutieren hat schon etwas sehr Surreales, getoppt wird das aber noch von der Möglichkeit, 2 bekifften Typen bei der Erörterung von Problemen, bevorzugt Weltpolitik, zuzuhören.

Da bekommt das Sprichwort, sich im Kreise drehen, eine ganz neue Bedeutung.
 
P

Pit 63

Guest
3 Uhr morgens mit einem verkifften Typen zu diskutieren hat schon etwas sehr Surreales, getoppt wird das aber noch von der Möglichkeit, 2 bekifften Typen bei der Erörterung von Problemen, bevorzugt Weltpolitik, zuzuhören.

Da bekommt das Sprichwort, sich im Kreise drehen, eine ganz neue Bedeutung.

Das schafft so manch einer sogar nüchtern; kein Grund zur Kriminalisierung.
 

Skeptiker

Well-Known Member
3 Uhr morgens mit einem verkifften Typen zu diskutieren hat schon etwas sehr Surreales, getoppt wird das aber noch von der Möglichkeit, 2 bekifften Typen bei der Erörterung von Problemen, bevorzugt Weltpolitik, zuzuhören.

Da bekommt das Sprichwort, sich im Kreise drehen, eine ganz neue Bedeutung.


Jetzt mal aber Klartext, blacky. Was hast du lieber in deiner Bar...nen zugekifften Typen oder nen besoffenen Typen?
 

blackcyclist

Gesperrt
Falls ihr meine Beiträge zum Thema gelesen habt, bin ich absolut dafür, das Schwerkranken mit Cannabisprodukten geholfen wird. Nur bin ich aus eigenen Erfahrungen in der Familie eben der Meinung, Selberziehen ist eigentlich Unfug. Weil wie gesagt, die Leute kaum noch in der Lage dazu sind und auch keiner garantieren kann, das genug Wirkstoff in der Pflanze ist und nach der Verabeitung bleibt. Und wenn jemand die Pflanzen eingehen, dann hat er halt weiter Schmerzen?

Sollen jetzt um Altersheime Hanfplantagen entstehen, die von Rentnern mit Jagdgewehren bewacht werden müssen?

Ich versuche beides zu vermeiden und ich habe auch Leuten schon keinen Alkohol mehr verkauft, wenn sie zu besoffen waren und meistens ist es ja die Mischung aus Alkohol und Hanf die die Leute so dummbrabbelnd und arschlangsam werden lässt.
 

turkish talk

Well-Known Member

Etwas komprimierter und auf Wiki zu finden (der Artikel über Anslinger ist auch interessant):

Anfang 1936 setzte in den USA ein gezielter Lobbyismus, eine rassistisch gefärbte Propaganda der Hearst Corporation des Medienzaren William Randolph Hearst gegen eine neue Droge mit dem Namen Marihuana ein. Jegliche Verbrechen wurden in seinen Zeitungen mit der neuen Droge in Verbindung gebracht. Zu dieser Zeit stellte noch niemand eine Verbindung zwischen Marihuana und Hanf her. Der Begriff Marihuana entstammt der Sprache mexikanischer Einwanderer. Marihuana wurde in Filmen wie Reefer Madness als Droge der Perversen, siechenden „Untermenschen“, geistlosen „Neger“ und mexikanischen Immigranten beschrieben. Im Gegensatz zu den vertrauten Alltagsdrogen Alkohol und Tabak, die meist weder als Drogen bezeichnet noch als Drogen wahrgenommen wurden, wurde Marihuana als „fremdländische Gefahr“ gesehen, von der viele nicht wussten, dass sie identisch mit dem altbekannten Hanf ist.[13] Kritiker meinen, dass diese Kampagne wegen der Aussicht eingeleitet wurde, mit Hanf eine preisgünstiger werdende Papier- und Rohstoffproduktion zu erreichen, und daher hohe finanzielle Verluste für den Wald- und Papiermühlenbesitzer Hearst und die Chemiefirma DuPont befürchtet wurden. DuPont patentierte in dieser Zeit Nylon und Rayon, die in Konkurrenz zum Hanf standen. Letztendlich könnte das zum De-facto-Verbot im Jahr 1937 geführt haben. Kurz nach dem Verbot meldete das Magazin Popular Mechanics die Erfindung und Produktion effizienter Erntemaschinen für den bis dahin aufwändig zu erntenden Hanf.[15] Auch Popular Mechanics hatte ein Verbot von Hanf noch nicht realisiert und prophezeite ihm goldene Zeiten.

Eine der treibenden Kräfte des US-Cannabisverbots war der Vorsitzende des „Bureau of Narcotics“ Harry J. Anslinger, der bis 1933 im „Prohibition Bureau“ für die Durchsetzung des landesweiten Alkoholverbots zuständig gewesen war. Er war bestellt und eingesetzt worden vom damaligen Finanzminister der USA Andrew W. Mellon, einem Schwiegeronkel von Anslinger, der auch Banker und Geldgeber von William Randolph Hearst und DuPont war.

Jahrzehntelange Prohibition hinterlässt natürlich ihre Spuren, Fakten bringen da nichts. Wer Interesse hat, kann mal googlen, wie viele Tote es jährlich durch Acetylsalicylsäure (beispielsweise in Aspirin enthalten) gibt.
 

Novus

Well-Known Member
Für Kranke sowieso, sollte kein Problem sein. Aber Freier Anbau freier Verkauf??? Begründung: Zigaretten und Alkohol, wenn die beiden Scheißzeugs warum dann nicht mein Scheißzeug?? Keine Gute Begründung.
 
S

sanbea

Guest
Das Gegenteil ist der Fall.

P.S.: In der Drogenpolitik tun unsere (und andere) Politvasallen ohnehin nichts anderes, als den Amis zu folgen, das gilt auch für den gegenwärtigen Trend in die andere Richtung. Wenn die USA einen Markt für Koks oder ecstasy haben wollten, könnte man´s hier in jeder Drogerie kaufen.

Dann hab dich mich schon wieder geirrt, sorry .. Kann sein , dass Alkohol noch schädlicher ist ...
 
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