Geschlechterrollen

[filaki]

Für manche wäre dieses Gießkannenprinzip nicht so gut. Es gibt Mütter die brauchen jeden Cent. Dann wäre noch die Frage der Finanzierung, mit dem Kindergeldbudget wird es sich nicht ausgehen. Also wieder Vater Staat....

 

[Amazone]

KIndergeld ist sicher eine gute Sache, wenn sie den Kindern zugute kommt. Leider ist das nicht immer der Fall. Ich halte viel mehr davon, wenn dieses Kindergeld nicht einzeln verteilt wird, sondern für die Dinge verwendet werden, die alle Kinder brauchen, z.B. gutes gesundes Mittagessen in den Schulen, kostenlose Sportvereine.
Gebt das Geld zweckgebunden in die Kommunen ausschließlich für diese Nutzung.
Ich glaube, davon haben viele Kinder mehr.

Wenn das dann wie die Steuern gehandhabt wird sage ich gute Nacht, den auch zweckgebunden schließt Korruption und Vetternwirtschaft nicht aus.
Normalverdiener und dann kein Kindergeld sehe ich auch problematisch. Nicht alle Kinder sind in Ganztagseinrichtungen untergebracht.

 

[Yaso2.0]

Die ersten 20 Monate war ich zu Hause. Es gab insgesamt 12 Monate nach der Entbindung Geld, die 8 Monate danach haben wir auf vieles verzichtet, damit ich zu Hause bleiben kann. Mein Mann und ich haben das so entschieden. Ich wollte Zeit mit unserer Tochter verbringen.

Seit 1,5 Jahren bin ich wieder Vollzeit im Beruf, mein Mann arbeitet auch Vollzeit. Bei uns gibt es keine Geschlechterrolle, kein "ich bin der Mann, du die Frau" mach dies oder jenes.

Bei uns macht jeder was anfällt, egal was! Mein Mann putzt, wäscht, kocht (auch wenns nur ein Spiegelei mit Sucuk ist) und ich mach das gleiche.

Zum Thema Kindergeld kann ich nur sagen, dass ich die ersten Monate nie das Kindergeld vollständig ausgegeben habe. So viel kam nicht zusammen.

Jetzt sind die Kitagebühren schon fast das doppelte vom Kindergeld

 

[nordish]

Ja, die Mär vom Kindergeld, welches grundsätzlich versoffen oder in den neuen Flachbildfernseher investiert wird.

 

[sommersonne]

Das ist kein Märchen, kann man aber auch nicht verallgemeinern.
Für Kinder aus solchen Familien wäre z.B. kostenloses Schulessen und Milch keine schlechte Idee. Kostenlose Schulbücher und Klassenfahrten wären auch gut. So etwas hilft ja dann auch alleinstehenden Müttern Geld zu sparen.

 

[nordish]

Das ist kein Märchen, kann man aber auch nicht verallgemeinern.
Für Kinder aus solchen Familien wäre z.B. kostenloses Schulessen und Milch keine schlechte Idee. Kostenlose Schulbücher und Klassenfahrten wären auch gut. So etwas hilft ja dann auch alleinstehenden Müttern Geld zu sparen.

Natürlich gibt es diese Fälle, aber man sollte nicht so tun, als wenn das die Regel sein.
Die Mehrzahl der Eltern geht sehr sorgsam mit diesem Geld um. Und das soll man ihnen nicht absprechen, indem man das Geld abzieht.

EDIT:
Natürlich gibt es leider auch die Eltern, die mit diesem Geld vielleicht den Strom bezahlen, oder die neue Waschmaschine.
Aber das sollte man denen nicht vorwerfen.

 

[blackcyclist]

Wenn man das Kind vor dem Fernseher parkt, dann freut sich das Kind bestimmt, wenn es ein großer Flatscreen ist und keine alte Radugaröhre

 

[HeyÖzgürlük]

Also ich finde es nicht schlimm wenn die Frau Zuhause bleibt und das Kind pädagogisch sinnvoll erzieht - und der Mann arbeiten geht - sofern beide damit einverstanden sind. Auch andersrum.

(Damit ist nicht gemeint, dass das Kind den ganzen Tag PlayStation spielen und TV gucken darf während die Mutter am Telefon lästert, Sonnenblumenkerne frisst, Serien schaut oder Shoppen geht - wobei auch das mich nichts angeht)

Ich glaube ich würde nach der Elternzeit wieder arbeiten gehen wollen. Ich denke es ist erfüllend und wunderschön Mutter zu sein :0) aber ich würde auch gerne wieder die Arbeit aufnehmen wollen (Teilzeit). Es ist wichtig unabhängig zu bleiben, sich weiter zu entwickeln und natürlich ist es auch von Vorteil, seinem Kind ein Vorbild zu sein - hinzu kommt der finanzielle Aspekt.

Wie es dann schlussendlich wird, werde ich dann sehen - wenn es soweit ist.

 

[Skeptiker]

Also, da Yaso2.0 ja ihre Variante geschildert hat, möchte ich auch kurz schreiben wie es bei uns ablief.

Bei Skeptiker 2.0 ist meine Frau die ersten 5 Monate, ich die restlichen 9 zu Hause geblieben. War jobtechnisch einfach die beste Lösung. Mit 15 Monaten ist er dann in die Krippe, wobei ich noch den ersten Monat komplett zu hause war. Die ersten Krippenmonate war aber Teamwork im zu hause bleiben angesagt weil er fast jede 2te Woche krank war. Also ich Vormittags, meine Frau Nachmittags. Es ging!

Bei Skeptiker 3.0 war es mir leider nicht möglich zu hause zu bleiben, da ich gerade anfing mein Geschäft aufzubauen. Also ist Frau seit nun mehr als einem Jahr zu Hause und ihr fällt die Decke auf den Kopf. Geht aber ab Januar wieder schaffen und Skeptiker 3.0 ist seit September in der Krippe, also mit 12 Monaten......die 2.x Version seit diesem Jahr im Kindergarten. Ich muß sagen, ich bedauere es echt, daß bei Skeptiker 3.0 nichteinmal die 2 Monate möglich waren.

Zum finanziellen: dank Elterngeld, Landeserziehungsgeld, Kindergeld, niedrige KiTa-Kosten geht es eigentlich sehr gut.

 

[nordish]

Gelöscht....
Ich vergesse immer wieder, dass ich mir vorgenommen habe, nicht mehr so viel Privates zu schreiben.