Enver Pasa hat übrigens den Turanismus so extrem mit dem Islam verknüpft.
Wie gesagt, ich finde eine Kooperation der Turkstaaten auf verschiedenen Ebenen sinnvoll. Mir gehts hier vor allem um das kulturelle Erbe. Viele Gebiete waren lange unter russischer Herrschaft, die Sprachen sind in Vergessenheit geraten, Rituale, etc. Völlig egal, ob das in Kasachstan ist, in Tuwa oder bei den Uyghuren. Wenn man sich dafür einsetzt, ist das kein blindwütiger Nationalismus, genauso wenig, wenn man sich in Deutschland für den Erhalt der Kulturlandschaft und des kulturellen Erbes einsetzt.
Frag den Durchschnitts-Bozkurt, was er von den ersten türkischen Reichen, der Mythologie etc. weiss - da kommt genauso wenig, wie wenn man eine Nazi-Glatze zum äquivalenten Themenkreis interviewt.
Dem kann ich vom Grundgedanken her gut folgen und finde es partiell sehr gut erkannt und denke man könnte dieses Thema aufgreifen und sehr weit ausbauen.
Ich würde mir wünschen, dass sich die türkische Außenpolitik viel stärker und intensiver darauf konzentrieren würde. Besonders betreffend der asiatischen Geschwistervölker und unserer, also der türkischen Wurzeln mehr Aufmerksamkeit und unterstützung zukommen lassen würde, gerade wenn ich an die so zum negativen veränderten Lage der Uiguren in China seit der globalen Kampagne 11.09.2001 denke, die bis heute immer mehr schikaniert werden, bin ich schon besorgt. Ich habe darüber auch viele Eindrücke über amerikanische Militärmedien und deutsche TV-Berichte gewonnen, so dass ich meine, sie könnten Rückendeckung aus der Türkei sehr gut gebrauchen. Sie sind in einer sehr repressiven Situation. So lobenswert ich die Solidaritätsaktionen der Türkei gegenüber den orientalischen Völkern finde, insbesondere zuletzt haben die syrischen Flüchtlingen davon sehr profitiert und genießen es immer noch, übrigens mehr als eine 1/2 Millionen (die BRD beweihräuchert sich mit ein paar Tausend
) , aber auch in anderen Bereichen ist die türkische Regierung sehr bemüht und engagiert, auch wenn dies von den europäischen Medien bewusst verschwiegen oder mit anderen Meldungen verschleiert wird, ich meine bspw. die Hilfe an Pakistan, Bosnien, Afghanistan, Iran und Nordafrika usw...es wäre meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller und auch notwendiger sich mehr den Turkvölkern zuzuwenden, in allen Bereichen. Die diplomatischen Beziehungen oder sog. "Verhandlungen" betreffend der EU sind absolut unangebracht und nicht mal der Mühe wert.
Die EU ist aus türkischer Sicht vollkommmen falsch bewertet, wobei ich denke, dass die Politik auch über den Druck der Medien ebenso wie große Teile der Bevölkerung hier sehr verblendet ist oder einfach nur dem Anschein nach aus innenpolitischen Erwägungen diese Maskerade mitspielt...
EU, tztztz was soll das, genauso gut könnte Ankara einen Antrag in Washington stellen, zu den USA aufgenommen zu werden
, aber wozu überhaupt.
Alles Psycho-Masche, es geht der Türkei wirtschaftlich und sozial so gut, davon kann die EU nur träumen...
Wollt Ihr Euch Istanbul oder sonst irgendeinen Ort in der Türkei von Brüssel diktieren lassen! Schwachsinn, Nonsens, Allah korusun, stellt Euch das mal weiter vor, Freizügigkeit für alle europäischen nationen in der Türkei?!
Krasse Nummer, dass können wir doch gar nicht wollen, nicht auf die Brüssel, Paris & Berlin Tour!?
Die wollen nachher dem "Simitci" vorschreiben, wie der Durchmesser sein muss und wieviel Sesam auf jedem Kringel zu sein hat...HORROR! Nicht mit mir.
Abgesehen von der ganzen Nummer die die mit uns seit über 50 Jahren abziehen!!!
Ich fände eine "Altaische Allianz" cool
...yeah..."Allianz der altaischen Sprachfamilien", das hat wert und Zukunft.
Git es eigentlich aktuell einen Thread zu TR vs. EU ?!