Hochzeit - Sunnet - Beschneidung?

aleynanaz1

Well-Known Member
Kann ich NICHT bestätigen. Ich war live dabei und es ging genau so ab wie Almacali beschrieben hat :confused:

War natürlich bei einem Kind. Ich denke nicht, dass sie es bei Dirk so öffentlich zelebrieren würden... aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
Bei dir hab ich den gleichen Eindruck,dass du gar keine Leute kennst,die die Mehrzahl bilden und ganz normal ihre Kinder in einem Khaus operieren lassen.
 

Almancali

Well-Known Member
Sorry, aber da solltest du mal deine Eltern danach fragen, warum sie so einen weg gewählt haben..
Jetzt 30 Jahre später ? Meine Mutter kennt kein "Sünnet", sie ist Griechin. Mein Vater hat nur das Sünnet arrangiert. Der Prozess der Beschneidung verlief genau wie ich beschrieben habe und ich glaube kaum, dass dies von meinem Vater in irgendeiner Art und Weise wegweisend gewählt wurde. Das war zu der Zeit in solchen Regionen - so meine gegenwärtige Einstellung - Gang und Gäbe. Außerdem hat Sabine nun zwei Mal bestätigt, dass das genau so abgelaufen ist, wie ich das beschrieben habe. Selbst mit dem "Schuhkarton".

Edit: Ich war zu dem Zeitpunkt Schüler der Orientierungsstufe. 4-5 Klasse, als wir das im TR Urlaub machen ließen. Das war ein normaler 4 wöchiger Urlaub, sind dann 3 Tage nach dem Sünnet weiter nach Griechenland gereist. Selbst dort bei meinen Großeltern bin ich unter Schmerzen breitbeinig von A nach B gelaufen, weil alles angeschwollen war und sich Blutkrusten bildeten, die sich auch in der Unterwäsche verfingen. Das ist Gott sei dank alles nach mehreren Wochen abgeheilt. Selbst als die Sommerferien dann um waren, und ich wieder zur Schule ging, hatte ich noch mit Schwellungen zu kämpfen (obwohl das alles schon längst im Heilungsprozess war). Betäubung ? Narkose ? Nada.

Daher empfehle ich dieses Sünnet niemandem. Auch rückblickend würde ich das auf keinem Fall nochmal machen wollen. So - und genau auf diese Art und Weise - kenne ich das Sünnet. Erst Jahre später hat sich der operative Eingriff im Krankenhaus. Unter Narkose und fachärztlicher Betreuung durchgesetzt. Dieser gesamte Zug ging zur damaligen Zeit vollkommen an mir vorbei. Davon abgesehen, dass das nächste Krankenhaus vom Ort meines Vaters so weit weg war, dass ein Patient mit Herzinfarkt auf dem Wege dorthin bereits mehrfahc verstorben wäre (jetzt etwas überspitzt dargestellt).
 
Zuletzt bearbeitet:

eruvaer

Well-Known Member
ich muss gerade echt laut lachen...

der eine hat Millionen im Schuhkarton und der andere nen Stück Haut..
Positiv:
Du verurteilst immerhin ne hingestümperte Spektakelbschneidung.
Negativ:
Auch hier wird sich über Negativerfahrungen lustig gemacht und sie wie die Schmerzen von vielen (Bein, natürlich nicht allen. Menschen sind verschieden.) als schlichtweg schwachsinnig hingestellt.

Schade. Den so bewertet nicht mal Skeptiker der aus menschenrechtlichen Gründen absolut gegen die frühe Beschneidung ist, diesen Vorgang.
Verständnis/Akzeptanz fordern und Spott/Hohn verteilen. Klasse.
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Mein Vater hat nur das Sünnet arrangiert. Der Prozess der Beschneidung verlief genau wie ich beschrieben habe und ich glaube kaum, dass dies von meinem Vater in irgendeiner Art und Weise wegweisend gewählt wurde. Das war zu der Zeit in solchen Regionen - so meine gegenwärtige Einstellung - Gang und Gäbe. .

Lieber Almancali, ich glaube dir, dass es so abgelaufen ist. Das bezweifle ich nicht. Und das es in den regionen auch gang und gäbe war, mag auch sein..Aber dein Vater hätte auch was dagegen tun können.

Meine Brüder sollten damals auch in der TR beschnitten werden, weil meine Großeltern das so wollten. Und auch von einem Hoca oder so. Aber mein Vater hat nein gesagt und hat meine Brüder auch vor ca. 26 Jahren hier in D beschneiden lassen. Beim Arzt.
 
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