Hunde und Wölfe

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Mein_Ingomann

Guest
AW: Hunde und Wölfe

Nebenbei gefragt: Steht Wolf eigentlich in China bei den Wildgerichten auf der Speisekarte? 8)
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Hunde und Wölfe

Der Hund war wahrscheinlich eines der ersten domestizierten Tiere und hat sich an den Menschen gewöhnt. Logischerweise hat ein Wolf in freier Wildbahn eine bessere Chance als ein Hund, der beim Menschen großgeworden ist. Andererseits, wie hoch ist die Lebenserwartung bei Wölfen und wie hoch bei Hunden? Da gewinnt der Hund ganz sicher.

Eine Wildkatze könnte man auch nicht einfach daheim zum braven Stubentiger dressieren, das dauert ganz sicher ein paar Generationen.

Was wem mehr gefällt ist wahrscheinlich wie der Unterschied zwischen Snowboard und Nordic Walking. Das eine ist gefährlich und schmerzhaft, das andere bieder und eher ungefährlich.
 
S

sommersonne

Guest
AW: Hunde und Wölfe

Chinesen essen ja sonst alles was vier Beine hat, außer Stühle.
Deshalb mal schön vorurteilsvoll, klar, wenn sie einen fangen können. :biggrin:
 

Grk..

Active Member
AW: Hunde und Wölfe

In Untersuchungen mit handaufgezogenen Wölfen und Hunden zeigten sich interessante Wesensunterschiede. Gibt man beiden ein Leckerchen für eine Aktion (sitz-platz-aus), macht der Hund das Kunststück auch ohne Leckerli -der Wolf nicht.

Wobei der Vegleich von Wölfen und "Hunden" vielleicht ein wenig simplifiziert erscheint (d.h. in dem Sinne, als würde man eine Testgruppe der 14-49 jährigen mit einer Testgruppe der 50-52 jährigen vergleichen). So waren bspw. selbst die Wesensunterschiede von dt. und belgischen Schäferhunden ausschlaggebend dafür, dass den belgischen Schäferhunden bei der Unterstützung der menschlichen Polizeiarbeit der Vorzug gegeben oder zumindest favorisiert wird.

Häufig wird noch zudem angegeben, dass "Hunde" von Menschen domestiziert und gezielt gezüchtet wurden.

Unabhängig von der Erziehung der Hunde gibt es noch eine Einteilung der Hunderassen nach der Systematik der FCI (mit teilweise erheblichen Wesensunterschieden). Abhängig von der Hunderasse (und einem möglichen Wesensunterschied) muss dann bei der Erziehung durch den Menschen mit unterschiedlicher Intensität auf den Hund "eingewirkt" werden, damit der Hunde später im Alltagsleben (beim Gassi gehen, Joggen, Empfang von Besuchern/Kontakt mit anderen Menschen) erwartungsgemäß "funktioniert".
 
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Mein_Ingomann

Guest
AW: Hunde und Wölfe

Wobei der Vegleich von Wölfen und "Hunden" vielleicht ein wenig simplifiziert erscheint (d.h. in dem Sinne, als würde man eine Testgruppe der 14-49 jährigen mit einer Testgruppe der 50-52 jährigen vergleichen). So waren bspw. selbst die Wesensunterschiede von dt. und belgischen Schäferhunden ausschlaggebend dafür, dass den belgischen Schäferhunden bei der Unterstützung der menschlichen Polizeiarbeit der Vorzug gegeben oder zumindest favorisiert wird.

Häufig wird noch zudem angegeben, dass "Hunde" von Menschen domestiziert und gezielt gezüchtet wurden.

Unabhängig von der Erziehung der Hunde gibt es noch eine Einteilung der Hunderassen nach der Systematik der FCI (mit teilweise erheblichen Wesensunterschieden). Abhängig von der Hunderasse (und einem möglichen Wesensunterschied) muss dann bei der Erziehung durch den Menschen mit unterschiedlicher Intensität auf den Hund "eingewirkt" werden, damit der Hunde später im Alltagsleben (beim Gassi gehen, Joggen, Empfang von Besuchern/Kontakt mit anderen Menschen) erwartungsgemäß "funktioniert".

Das sollte man berücksichtigen. Wie gesagt: Wirklich nachrecherchiert habe ich das Ganze noch nicht. Die Fragestellung hat mich mehr beschäftigt. :wink:
Man kann daran auch einiges andere fest machen. Freiheitswillen, Ungezähmtheit oder Anpassung und Kulturfolge.

Was das Einwirken auf Hunde betrifft, gibt es noch die sog. 'Welpenübung' (einen hab' ich noch) :-D

Angeblich eine Kommunikationsübung aus einem Management - Seminar: Die Welpenübung findet logischerweise ohne Welpen statt. Die Welpenbesitzer werden in 2 Gruppen eingeteilt: Welpen/Halter.

Die Halter sollen die Welpen nun veranlassen, eine einfache Übung zu vollziehen: Sich auf einen bestimmten Stuhl setzen oder 3 Schritte rückwärts gehen z.B. Das müssen sie dem 'Welpen' vermitteln, ohne Pantomime oder schriftliche Nachrichten zu benutzen. Als Sprache dürfen sie nur Städtenamen oder Zahlen verwenden.

Effekt: Viele Teilnehmer stellten fest: 'Jetzt weiss ich erst, wie es meinem Hund geht, wenn ich Platz! oder Sitz! befehle oder sonst etwas von ihm will.'
 

ege35

Well-Known Member
AW: Hunde und Wölfe

Klar. Etwas Handanlegen bleibt bei dieser Übung ja auch nicht aus. So ein Seminar stelle ich mir dabei ganz unterhaltsam vor. :-D

Der Perspektivwechsel interessierte mich. Sowas finde ich immer spannend.

Ja, schon! Aber du hast gesagt, Pantomimehilfen seien unerwünscht.
Wenn mich jemand nach unten drückt und in einer fremden Sprache "sitz" sagt, weiß ich, was der meint, erst recht, wenns dann noch ein Lecklerli gibt. Wenn ich meinem Hund bei der gleichen Situation statt "sitz" einen Städtenamen oder eine Zahl sage, wird er es auch so lernen, weil er drauf konditioniert ist.
 
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Mein_Ingomann

Guest
AW: Hunde und Wölfe

Ja, schon! Aber du hast gesagt, Pantomimehilfen seien unerwünscht.
Wenn mich jemand nach unten drückt und in einer fremden Sprache "sitz" sagt, weiß ich, was der meint, erst recht, wenns dann noch ein Lecklerli gibt. Wenn ich meinem Hund bei der gleichen Situation statt "sitz" einen Städtenamen oder eine Zahl sage, wird er es auch so lernen, weil er drauf konditioniert ist.

Ah..., dann habe ich mich falsch ausgedrückt, sorry: Mit Pantomime war wohl gemeint, dass der 'Halter' dem 'Welpen' das Gewünschte nicht darstellerisch vormachen sollte.

In diesem Falll (hoffentlich nicht auch in dem Manager Seminar :-o ), ging es darum, den Befehl eben auch durch die 'Führung' , das Verstärken oder Kommunizieren zu vermitteln. Nur 'Sitz!' zu sagen reicht nicht aus.
Um die einfachen Grundregelen geht es dabei auch. Der Hintergedanke dabei ist aber auch, den Hund zu schulen, damit er spätere komplexere Aufgaben als 'sitzmachen' erledigen kann, soweit der Hund dazu veranlagt ist.

Das scheint zum Teil ganz spannende Arbeit zu sein -jedenfalls, wenn man so zuhört. :-D

Es freut mich aber, das ihr euch auch eure Gedanken dazu macht.
 
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