Ich hab für Euch auch nochmal eine persöhnliche Geschichte über meinen Urlaub in der Türkei, der gar nicht mal solange her ist...
Alles begann mit vielen Vorurteilen gegenüber Türken, da sie ja hier in Deutschland leider nicht alle so superlieb sind. Ich muss sagen, ich hatte eine ziemlich rechtsorientierte Ideologie. Hatte garkeine Lust darauf, mit meinen Eltern zusammen in den Türkei-Urlaub zu fliegen. Vor allen dingen hatte ich doch zu der Zeit einen Freund, mit dem ich die Schulferien zusammen viel besser verbringen könnte!? Doch wenn es heißt, ich komme irgendwo mit hin, dann wird das auch so sein...
...So saß ich dann mit super viel Vorfreude im Flugzeug. Bei der Ankunft in A. steigerte sich dann meine Lust (auch hier wieder im negativen Sinne). Überall Türken, Moscheen und der ganze Kram. All das, was ich doch so sehr liebte (genaues Gegenteil)! Unser Hotel brachte mich dann zu der ersten wirklichen Begeisterung, denn es war echt wunderbar. Die ersten Tage vergingen am Strand und mit besuchen der Hoteldisco. Der Lustfaktor sank erneut - keine Chance Leute kennenzulernen, da nur Omi's und Opi's im Hotel waren. Die ersten nervigen Kellner, die einem ständig hinterherliefen und zu dir "Schaaaaatzi" riefen, versuchten mit dir zu flirten und dich zu beeindrucken. Dann kam auch noch der Tag, andem der Frühstückstisch mit Blümchen und einer Geburtstagstorte gedeckt war und ein paar Kellner um meinen Tisch herumstanden und "Happy Birthday" für mich sangen. Meine Eltern versuchten meine Laune durch eine Shopping-Tour zu steigern. Doch sie taten genau das Gegenteil. Ich wurde von jeder Seite angeflirtet und zugelabbert. Ein Türke fing sogar an mich zu begrabschen. Tag zu Tag wünschte ich mir die Rückreise umso mehr. Doch dann kam der Tag, der Tag, an dem sich meine komplette Einstellung veränderte. Morgens am Frühstückstisch ist mir ein Kellner aufgefallen, den ich zuvor noch nicht bemerkt hatte. Bei dem ersten Anblick, stockte mein Atem, denn es war der Typ, von dem ich immer geträumt hatte. Der Typ mit dem leicht japanischen Gesicht, den gutgestylten Haaren und dem wunderbaren süßen Lächeln. Mein Blick wich keine Sekunde von ihm. Beim Abendessen hatte er auch Dienst. Als ich mir mein Nachtisch holen wollte, stand er da, direkt vor mir, lächelte mich an, zwinkerte mir zu und ging weiter. Ich schwebte auf Wolke 7. Aber das spannende kommt jetzt erst: Etwas später nach dem Abendessen machten wir uns bereit für die Disco. In der Zeit berichtete ich meine Mutter von dem süßen Kellner, den ich am liebsten mit in meinen Koffer gepackt hätte. Als ich die Tür der Disco öffnete, fiel mein Blick sofort auf die Bar, an der ER stand und Getränke ausschenkte. Ich wollte am liebsten sofort wieder umkehren doch meine Eltern waren von der Idee nicht so begeistert. So saß ich ganz still an der Bar und bekam den ersten Cocktail von meiner Mutter in die Hand gedrückt. Die Zeit verging relativ schnell und meine Eltern waren gut angetrunken und fingen an zu tanzen. Ich, Deutsche Meisterin im tanzen, musste dann natürlich auch auf die Tanzfläche. Legte dann ein Solo hin und "meinem" Kellner fielen fast die Augen aus dem Kopf. Ich war total aufgeregt, konnte kaum tanzen. Und kurz darauf begann türkische Musik zu ertönen und da sonst niemand mehr da war außer meine Eltern und ich, fingen auch die Kellner an zu tanzen. Die Stimmung war super und jeder hatte Spaß. Als ich mich total erschöpft wieder auf den Barhocker setzte, spürte ich auf meiner Schulter eine Hand. Hasan, ein Kellner, berichtete mir, dass "mein" Kellner mich daten möchte. Ich war total aus dem Häuschen und wurde in ein Gespräch mit IHM (er heißt Ibrahim) verwickelt, wo wir dann ausmachten, dass wir uns am morgrigen Tage am Strand treffen, um spazieren zu gehen. Ich lag fast die ganze Nacht wach und übte mein Englisch, da wie uns nur so verständigen können. Der Strandspaziergang war wunderschön. Wir erzählten und erzählten, tauschten Handynummern aus und genossen das Rauschen des Meeres. Am nächsten Tag trafen wir uns erneut am Strand. Es war nichts weiter als Gespräche, weil ich ihm sagte, dass ich einen festen Freund habe - er zeigte sehr viel Interesse daran, wie mein Freund ist... Bei den letzten Mahlzeiten, bei denen er auch Dienst hatte, lächelten wir uns immer wieder an und ich hätte die Strandspaziergänge gerne jeden weiteren Tag wiederholt, wenn nicht die Abreise am nächsten Tag bestand. Der Abschied war schlimm. Meine Mutter schoss ein-zwei Fotos von ihm und mir. Er schenkte mir Wangenküsse bei der "letzten" Umarmung und ging fort, zu seiner Arbeit. Wir mussten noch ein wenig in der Lobby auf den Bus warten, da kam er wieder mit Tränen in den Augen und drückte mir etwas in die Hand. Seine Kette. Er umarmte mich nochmal ganz fest und sagte mir, dass er mich sehr gerne hat und mich jetzt schon vermisst. Meine Augen füllten sich ebenfalls mit Wasser und ab den Tag kann ich bis jetzt nicht mehr aufhören an ihn und diesen Urlaub zu denken. Ich habe mich zu Hause viel über die türkische Kultur informiert und kann nicht aufhören, die türkische Sprache in Ruhe zu lassen. Ich habe kurz nach dem Urlaub mit meinem Freund Schluss gemacht, da sich meine Ideologie ebenfalls veränderte und er das gar nicht gut fand und wir uns deshalb jeden Tag stritten. Ich stehe immer noch mit Ibrahim in Kontakt und er überlegt, wenn er mit seinem Abschluss fertig ist, nach Deutschland zu ziehen. Bis dahin soll ich aber wieder in die Türkei fliegen um ihn zu sehen. Meine Mum ist kurz davor, einen weiteren Flug zu buchen. Es ist ein riesengroßer Wunsch von mir und ich nehme mir vor, bis dahin sehr viel türkisch zu lernen, für bessere Verständigung. Ich krieg ihn überhaupt nicht mehr aus dem Kopf...
Was denkt ihr? Ist es wirklich war? Würde er wirklich für mich nach Deutschland ziehen, um vielleicht eine feste Beziehung zu führen? Ist es sicher, dass ich diejenige bin? Kann ich sicher gehen, das er als Kellner das nicht mit jedem beliebigen Mädchen macht?
Dazu muss ich noch sagen, er ist 18 und er hatte bisher 2 feste Freundininnen mit der er einmal 6 Monate und einmal 1 Jahr zusammen war.
So... Ich hoffe, die Geschichte war nicht allzu lang, sie hat euch nicht gelangweilt und ich würde mich über ehrliche Rückmeldungen von euch freuen.
Spatzi
Alles begann mit vielen Vorurteilen gegenüber Türken, da sie ja hier in Deutschland leider nicht alle so superlieb sind. Ich muss sagen, ich hatte eine ziemlich rechtsorientierte Ideologie. Hatte garkeine Lust darauf, mit meinen Eltern zusammen in den Türkei-Urlaub zu fliegen. Vor allen dingen hatte ich doch zu der Zeit einen Freund, mit dem ich die Schulferien zusammen viel besser verbringen könnte!? Doch wenn es heißt, ich komme irgendwo mit hin, dann wird das auch so sein...
...So saß ich dann mit super viel Vorfreude im Flugzeug. Bei der Ankunft in A. steigerte sich dann meine Lust (auch hier wieder im negativen Sinne). Überall Türken, Moscheen und der ganze Kram. All das, was ich doch so sehr liebte (genaues Gegenteil)! Unser Hotel brachte mich dann zu der ersten wirklichen Begeisterung, denn es war echt wunderbar. Die ersten Tage vergingen am Strand und mit besuchen der Hoteldisco. Der Lustfaktor sank erneut - keine Chance Leute kennenzulernen, da nur Omi's und Opi's im Hotel waren. Die ersten nervigen Kellner, die einem ständig hinterherliefen und zu dir "Schaaaaatzi" riefen, versuchten mit dir zu flirten und dich zu beeindrucken. Dann kam auch noch der Tag, andem der Frühstückstisch mit Blümchen und einer Geburtstagstorte gedeckt war und ein paar Kellner um meinen Tisch herumstanden und "Happy Birthday" für mich sangen. Meine Eltern versuchten meine Laune durch eine Shopping-Tour zu steigern. Doch sie taten genau das Gegenteil. Ich wurde von jeder Seite angeflirtet und zugelabbert. Ein Türke fing sogar an mich zu begrabschen. Tag zu Tag wünschte ich mir die Rückreise umso mehr. Doch dann kam der Tag, der Tag, an dem sich meine komplette Einstellung veränderte. Morgens am Frühstückstisch ist mir ein Kellner aufgefallen, den ich zuvor noch nicht bemerkt hatte. Bei dem ersten Anblick, stockte mein Atem, denn es war der Typ, von dem ich immer geträumt hatte. Der Typ mit dem leicht japanischen Gesicht, den gutgestylten Haaren und dem wunderbaren süßen Lächeln. Mein Blick wich keine Sekunde von ihm. Beim Abendessen hatte er auch Dienst. Als ich mir mein Nachtisch holen wollte, stand er da, direkt vor mir, lächelte mich an, zwinkerte mir zu und ging weiter. Ich schwebte auf Wolke 7. Aber das spannende kommt jetzt erst: Etwas später nach dem Abendessen machten wir uns bereit für die Disco. In der Zeit berichtete ich meine Mutter von dem süßen Kellner, den ich am liebsten mit in meinen Koffer gepackt hätte. Als ich die Tür der Disco öffnete, fiel mein Blick sofort auf die Bar, an der ER stand und Getränke ausschenkte. Ich wollte am liebsten sofort wieder umkehren doch meine Eltern waren von der Idee nicht so begeistert. So saß ich ganz still an der Bar und bekam den ersten Cocktail von meiner Mutter in die Hand gedrückt. Die Zeit verging relativ schnell und meine Eltern waren gut angetrunken und fingen an zu tanzen. Ich, Deutsche Meisterin im tanzen, musste dann natürlich auch auf die Tanzfläche. Legte dann ein Solo hin und "meinem" Kellner fielen fast die Augen aus dem Kopf. Ich war total aufgeregt, konnte kaum tanzen. Und kurz darauf begann türkische Musik zu ertönen und da sonst niemand mehr da war außer meine Eltern und ich, fingen auch die Kellner an zu tanzen. Die Stimmung war super und jeder hatte Spaß. Als ich mich total erschöpft wieder auf den Barhocker setzte, spürte ich auf meiner Schulter eine Hand. Hasan, ein Kellner, berichtete mir, dass "mein" Kellner mich daten möchte. Ich war total aus dem Häuschen und wurde in ein Gespräch mit IHM (er heißt Ibrahim) verwickelt, wo wir dann ausmachten, dass wir uns am morgrigen Tage am Strand treffen, um spazieren zu gehen. Ich lag fast die ganze Nacht wach und übte mein Englisch, da wie uns nur so verständigen können. Der Strandspaziergang war wunderschön. Wir erzählten und erzählten, tauschten Handynummern aus und genossen das Rauschen des Meeres. Am nächsten Tag trafen wir uns erneut am Strand. Es war nichts weiter als Gespräche, weil ich ihm sagte, dass ich einen festen Freund habe - er zeigte sehr viel Interesse daran, wie mein Freund ist... Bei den letzten Mahlzeiten, bei denen er auch Dienst hatte, lächelten wir uns immer wieder an und ich hätte die Strandspaziergänge gerne jeden weiteren Tag wiederholt, wenn nicht die Abreise am nächsten Tag bestand. Der Abschied war schlimm. Meine Mutter schoss ein-zwei Fotos von ihm und mir. Er schenkte mir Wangenküsse bei der "letzten" Umarmung und ging fort, zu seiner Arbeit. Wir mussten noch ein wenig in der Lobby auf den Bus warten, da kam er wieder mit Tränen in den Augen und drückte mir etwas in die Hand. Seine Kette. Er umarmte mich nochmal ganz fest und sagte mir, dass er mich sehr gerne hat und mich jetzt schon vermisst. Meine Augen füllten sich ebenfalls mit Wasser und ab den Tag kann ich bis jetzt nicht mehr aufhören an ihn und diesen Urlaub zu denken. Ich habe mich zu Hause viel über die türkische Kultur informiert und kann nicht aufhören, die türkische Sprache in Ruhe zu lassen. Ich habe kurz nach dem Urlaub mit meinem Freund Schluss gemacht, da sich meine Ideologie ebenfalls veränderte und er das gar nicht gut fand und wir uns deshalb jeden Tag stritten. Ich stehe immer noch mit Ibrahim in Kontakt und er überlegt, wenn er mit seinem Abschluss fertig ist, nach Deutschland zu ziehen. Bis dahin soll ich aber wieder in die Türkei fliegen um ihn zu sehen. Meine Mum ist kurz davor, einen weiteren Flug zu buchen. Es ist ein riesengroßer Wunsch von mir und ich nehme mir vor, bis dahin sehr viel türkisch zu lernen, für bessere Verständigung. Ich krieg ihn überhaupt nicht mehr aus dem Kopf...
Was denkt ihr? Ist es wirklich war? Würde er wirklich für mich nach Deutschland ziehen, um vielleicht eine feste Beziehung zu führen? Ist es sicher, dass ich diejenige bin? Kann ich sicher gehen, das er als Kellner das nicht mit jedem beliebigen Mädchen macht?
Dazu muss ich noch sagen, er ist 18 und er hatte bisher 2 feste Freundininnen mit der er einmal 6 Monate und einmal 1 Jahr zusammen war.
So... Ich hoffe, die Geschichte war nicht allzu lang, sie hat euch nicht gelangweilt und ich würde mich über ehrliche Rückmeldungen von euch freuen.
Spatzi