AW: Integration mal anders
Wusste gar nicht, dass die Geld kostet. Ich zahle für überhaupt nichts, wenn ich hingehe. Ausser, das blaue Heftchen wäre voll.
Nee die muss ja auch der Arbeitgeber bezahlen :wink:
Ohne in die Untiefen der deutschen Regelungen über Aufenthaltsbewilligung, Aufenthaltsgenehmigung, Aufenthaltserlaubnis etc. p.p. abzutauchen: Einen einfachen Automatismus gibt es in Deutschland in diesen Fällen auch nicht, wie du u.a. in diesem Forum nachlesen kannst.
Doch, sobald das Visum zur Familienzusammenführung erteilt wurde, gibt es einen Automatismus. Das meine ich ja, lieber vorher die Scherereien, und dann ist es gut, als dann jeden Tag aufs neue damit konfrontiert zu werden. Denn hast du einmal eine Arbeitsgenehmigung von einem Arbeitgeber erteilt bekommen, wars das ja noch nicht. Diese ist (soweit ich mich erinnere, aber ich kanns nicht beschwören) immer befristet und muss dann neu beantragt werden. Zudem ist es so, dass wenn du dort entlassen wirst, muss der neue Arbeitgeber auch wieder eine für dich beantragen, selbst wenn die andere noch gültig wäre.
Die Arbeitsgenehmigung ist somit immer Arbeitgeber-gebunden....
Muss aber gestehen dass ich das noch alles von früher weiß, kann sich auch geändert haben
Weshalb man dem Argument "in der Türkei ist das und das schlechter, warum führen wir es nicht auch hier ein" zustimmen sollte, verstehe ich nicht. Die Lösung kann ja nicht darin bestehen, die Regelungen noch komplizierter/ungerechter zu machen. Dass die Türkei ihre Regelungen mal reformieren könnte ist doch unbestritten.
Falls du auf das Post von Dirk anspielst, ich glaube so war es nicht gemeint, sondern vielmehr dass er es absurd findet dass man aus staatlicher Sicht so unwillkommen ist in der Türkei als Deutscher, und dies immer so verkannt wird bei "zugezogenen" (nach DE) die nichts besseres zu tun haben, als sich über den deutschen Staat zu mokieren.
Ja, es wäre schön wenn die Türkei diese Regelungen einmal reformieren würde, aber warum sollte sie es tun? Sie fahren doch bisher ganz gut mit dieser Methode, und aus staatlicher Sicht macht es doch durchaus Sinn: Zuerst sollen die Einheimischen beschäftigt werden, dann die Zugezogenen.
Was das für binationale Paare bedeutet ist dem Staat doch egal :roll: