Inwieweit sind wir denn ein christlicher Staat? Die Kirchen reden zwar gern in die Politik rein und wissen alles besser, aber viel zu melden haben sie nicht mehr. Es gibt die Trennung zwischen Staat und Kirche, die durchaus deutlicher sein könnte. Aber Deutschland ist eine Demokratie und kein christlicher Staat. Vielleicht christlich geprägt, mehr aber auch nicht.
Wenn der amtierende Innenminister die Islamkonferenz dadurch entwertet, dass er behauptet, der Islam gehöre nicht zur BRD, zeigt sich darin nur seine Grundhaltung gegenüber der ganzen Veranstaltung
Als Placebo (sog. 'Moratirum), für die aufgeregten Stammtische eingerichtet, hat diese 'Konferenz' bisher keinerlei Ergebnisse erzielt.
Was sie wohl auch nie sollte.Im Rahmen der allgemein geschürten Islamisten Angst bietet die IK eine Möglichkeit, hier lebende Muslime mit Islamisten in Verbindung zu brigen.
Schon die Diskussion darüber wer mit am Tisch sitzen darf hat gezeigt, wohin die Reise geht. Anderenfalls hätte man es Migrationskonferenz genannt.
Dass Sonntags die Geschäfte zu sind, hat schon was damit zu tun, dass die Kirche großen Einfluss auf unsere Kultur hatte.
Natürlich ist Deutschland ein christlich geprägtes Land, egal wieviel Leute nun in der Kirche sind oder nicht.
Genauso wie der Islam, als Religion, nicht zu Deutschland gehört, denn in Deutschland ist der Staat und die Religion immer noch per GG getrennt.
Trotzdem ist Deutschland jahrhundertelang christlich geprägt worden und nicht islamisch.
Und ist denn das Christentum in der Türkei denn auch ein Teil von dessen Religion? Auch wenn es hier nicht so viel Christen gibt?
Und ist dies ein Grund, das Christen in der Türkei verfolgt und auch teilweise getötet werden?
so einfach ist das nicht: Deutschland ist immer noch nazionalsozialistisch hochgeprägt. die Bewegungen «Antifa» usw. sind nicht umsonst so aktiv!Was soll also diese ganze Debatte, welche Religion zu einen Land gehört oder nicht. Deutschland ist eben christlich geprägt, die Türkei moslemisch. Ganz einfach und von jeden zu verstehen, Punkt....
Genauso diese "Islamkonferenz". Eine Konferenz, die seit Jahren fast keinerlei Fortschritte erreicht hat, in der um die wesentlichen Punkte herumgeredet wird und in der sich beide Parteien nur gegenseitig Vorwürfe und Versäumnisse an den Kopf schmeißen.
Die Versäumnisse der letzten Jahrzehnten von beiden Seiten
dafür hat die eine Seite, und nur diese, die Möglichkeitlassen sich auch durch eine solche Konferenz nicht beheben, insbesondere wenn eine Seite immer nur fordert und selber keine Eingeständnisse machen will.
Ich denke, das mancher Auswanderer in anderen Ländern sich freuen würde, wenn er solche paradisische Zustände für Zugewanderte vorfinden würde, wie sie in Deutschland nun mal sind.
Und da zählt nicht nur die soziale Sicherheit dazu......
Islamkonferenz - “Deutsche Muslime und auch Migranten haben etwas Besseres verdient.”
"Wir haben bisher kaum greifbare Ergebnisse. (...) Es zeigt, dass das weiterhin ein Debattierclub ist, vielleicht sogar mancherorts eine Art verkappte Sicherheitskonferenz." - Interview mit dem Zentralratsvorsitzenden Aiman Mazyek in den Deutsch-Türkischen Nachrichten.
Guntram Schneider, Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen, fordert von Innenminister Friedrich eine Entschuldigung für dessen Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Denken Sie, diese Entschuldigung wird noch kommen?
Aiman Mazyek: Ich glaube nicht. Er sieht wahrscheinlich keinen Bedarf, das zu korrigieren. Ich denke, dass die Aussage breiter Unkenntnis und auch einem bestimmten Jargon aus erzkonservativen Kreisen geschuldet ist. Obgleich hier sowohl die Historie als auch sehr prominente Stellen, wie zum Beispiel der Bundespräsident, immer wieder Gegenteiliges sagen. Das sollte, meines Erachtens, trotz allem kein Hindernis sein, den Dialog weiterzuführen. Aber es ist natürlich ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt mit der fast schon zeitgleichen Übernahme der Islamkonferenz und der Einsetzung als Innenminister. Dass die Aussage in diesen Kontext fällt, das hat einen großen Teil der muslimischen Bürger irritiert und wirkt extrem desintegrierend.
Wie kann eine adäquate Entschuldigung von Friedrich in ihren Augen aussehen?
Die ganze Debatte zeigt zunächst einmal die Substanzlosigkeit der Islamkonferenz selbst. Dass wir uns mit solchen Sachen auseinandersetzen, kommt nicht von ungefähr. Wir haben bisher kaum greifbare Ergebnisse. Vor allem was die Frage von Gleichstellung der Muslime hierzulande angeht, ist bisher wenig passiert. Es zeigt, dass das weiterhin ein Debattierclub ist, vielleicht sogar mancherorts eine Art verkappte Sicherheitskonferenz. Diese Substanzlosigkeit und die Dialektik des „Ihr“ und „Wir“ des Ministers zeigt auch deutlich, dass es längst nicht mehr um Inhalte geht. Die eigentliche Frage der Integration des Islams und beispielsweise die Fragen von eben genannter Gleichstellung, das sind Dinge, die wir schon seit Jahren diskutieren bzw. fordern und die kaum Niederschlag finden in dieser Konferenz.
Sehen Sie denn die Gefahr, dass die Konferenz scheitern könnte?
Für uns macht die Konferenz schon aus anderen Gründen wenig Sinn und deswegen haben wir uns davon auch abgesetzt. Solange wichtige obige Themen nicht angesprochen werden, die leicht praktikabel und leicht umzusetzen wären in einer Konferenz, solange macht es keinen Sinn an diesem Debattierclub mitzuwirken.
Deutsche Muslime und auch Migranten haben was Besseres verdient.
vollständige Interview......>>>http://www.islam.de/17727.php
Deutsche Muslime und allgemein alle Migranten, nicht nur Muslime, haben genau das bekommen, was die verdienen. Wer meint, er hätte zu wenig bekommen, soll auch mehr dafür tun, dann erreicht er vielleicht das, was er glaubt, was ihm zustehen sollte. Und dass die Islamkonferenz als einfache Debatierrunde endet, war doch vorher klar.
Was genau verdienen 'alle Migranten' deiner Meinung nach ? Und was davon haben sie nun bekommen?