Islamistischer Terror

beren

Well-Known Member
Dass Religion sehr gerne instrumentalisiert ist ja nichts neues.
Es sollte keine akdemische Frage daraus hervorgehen. Wenn es um Terror geht, dann meist in Verbindung mit dem Islam. Ob die Terroristen sich mit dem Islam gut auskennen, oder die meisten krank im Kopf sind, und und und, halte ich für irrelevant. Gerade zur Differenzierung, ist die Message: "Wir Moslems verurteilen diese Anschläge, die in unserem Namen, im Namen unserer Relgion verübt werden", sehr wichtig.
Kommt das nicht, dann entsteht eine einfache Formel: Islam = Terror. Dem sollte man sich entgegenstellen, wenn man nicht möchte, dass der Islam weiter in den Dreck gezogen wird. Das liegt in der Hand der Moslems.


Aber warum?

Ich sehe das nicht ein.

Warum soll ich das tun?

Die Politik, die Geheimdienste und die Presse sollten da was tun, nicht der friedliche Moslem! Ich will nicht pauschal die Politik etc. beschuldigen, trotzdem sehe ich die Verantwortung bei ihnen.
 

Dogan 1

Well-Known Member
Eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht. Es sei den alle anständigen Moslems in Europa stellen sich endlich gegen den IS und alle die ihren Glauben mit Füssen treten.
Leider werden sie dies nicht tun, sondern nur erklären, dass sie unschuldig sind.

Ich bin formal Sunnite; soll ich jetzt laut schreiend auf die Straße rennen und diese Leute verdammen!? Wie soll der "anständige Moslem", wie du es nennst denn anders reagieren, als dass er deutlich macht: NICHT IN MEINEM NAMEN!
Und wie sollen ganz normale Bürger sich gegen den IS stellen!? Weder die USA, NATO, noch sonst irgend eine Allianz ist in der Lage den IS wirklich zu bekämpfen.
Aber normale Durchschnittsbürger sollen das dann mal erledigen, weil sie das Pech haben dieselbe Religion zu haben wie diese Verbrecher?!

Da kannst du gleich behaupten, alle Moslems stecken unter einer Decke.
 

Almancali

Well-Known Member
Wenn nein, dann denke ich nicht, dass dann irgendeine Ausrichting N0 715 eine Rolle spielt, wenn man als Moslem sich gegen den Terrorismus stellt.
Es steht dir und anderen frei, eine Demo zu planen, anzumelden und durchzuführen. Ich persönlich wüsste ncht, wieso ich mich auf die Straße stellen und mich für irgendetwas rechtfertigen sollte. Anders würde es aussehen, wenn es eine globale - religionsneutrale - Gedenkfeier der Opfer und Hinterbliebenen geben würde. Da könnte ich mein persönliches Beileid und Bedauern über diese Tat (als Privatmensch) bekunden. Vollkommen losgelöst, jeglicher religiöser Betrachtung.
 

Doris

Well-Known Member
Was könnten Gründe sein?

Liegt es an der Geschichte oder eher an den Menschen selbst? Ist der Westen gar selbst schuld, weil er sich nur wegen Öl in fremde Politik eingemischt hat? Hat der Westen vielleicht sogar mehr getan als sich nur einzumischen... etc. etc... .?

Das greift aber viel zu kurz, damit ließe sich der Terror vielleicht in Teilbereichen erklären. Was ist mit den Terroranschlägen in Bangladesch, in der Türkei, in Somalia, in Israel, im Jemen, etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:

Dogan 1

Well-Known Member
Ich weigere mich, so was unter die Begriffe "islamistischer Terror", fanatischer Islamist" etc. zu subsumieren. Diese Wörter selbst sind schon eine Unverschämtheit und Diskriminierung. Vielleicht sollte man hier mal anfangen.



Nur weil eine Gruppe von Hornochsen sich unter den Deckmantel einer Religion verstecken um irgendwelche psychischen Probleme zu lösen oder komische Ziele zu verfolgen, hat es nichts, aber auch gar nichts mit dieser Religion zu tun.



Wenn ich mich distanzieren muss, dann läuft hier aber gewaltig was falsch!

BEREN,

Ich wollte keines falls irgend jemanden hier diskriminieren,


zumal ich selbst ja (formal) Moslem bin!


Den Begriff "islamistisch" habe ich nur Bezugnehmend auf den Begriff Islamismus (= eine politische Ideologie, die sich in einer spezifischen Weise auf den Islam beruft) gewählt.


p.s.

Der Islam als Religion ist so tolerant/ intolerant wie jede andere Weltreligion (Christentum, Judentum, Hindu-Glaube etc...) auch.

Der Islamismus hingegen begreift den Islam nicht nur als Religion, sondern vor allen Dingen als politisches Konzept; das lehne ich entschieden ab!
 

Doris

Well-Known Member
Ja den bräuchte man. Es gibt nicht "den Islam", sondern eine längere Liste von Richtungen des Islams. Unterschiedliche Rechtsansichten, unterschiedliche Hadithe usw.. Es gibt den mystischen Islam und und und. Wenn nun 1000 auf die Straße gehen, dann sprächen die 1000 nur für sich selbst, aber nicht für die 1.6 Mrd Moslems bzw. deren unterschiedliche Glaubensrichtungen und Auslegungen. Wen will man nun vor die Füße treten bzw. bevormunden ?

Das ist aber doch grade die Krux oder der Hund, der sich in den Schwanz beißt. Dann legen eben Andere fest, was der "richtige" Islam ist- sicherlich nicht im Interesse der meisten Moslems.
 

beren

Well-Known Member
BEREN,

Ich wollte keines falls irgend jemanden hier diskriminieren,


zumal ich selbst ja (formal) Moslem bin!


Den Begriff "islamistisch" habe ich nur Bezugnehmend auf den Begriff Islamismus (= eine politische Ideologie, die sich in einer spezifischen Weise auf den Islam beruft) gewählt.


p.s.

Der Islam als Religion ist so tolerant/ intolerant wie jede andere Weltreligion (Christentum, Judentum, Hindu-Glaube etc...) auch.

Der Islamismus hingegen begreift den Islam nicht nur als Religion, sondern vor allen Dingen als politisches Konzept; das lehne ich entschieden ab!


War nichts gegen dich.

Ich kann diese Begriffe, die sogar ich selbst benutze, nicht mehr hören, und ich bin da nicht alleine.
 

Ottoman

Well-Known Member
Aber warum?

Ich sehe das nicht ein.

Warum soll ich das tun?

Die Politik, die Geheimdienste und die Presse sollten da was tun, nicht der friedliche Moslem! Ich will nicht pauschal die Politik etc. beschuldigen, trotzdem sehe ich die Verantwortung bei ihnen.


Ich bin eben der Meinung, dass es förderlich wäre.
Natürlich kann man sagen, dass sich die anderen darum kümmern sollen. Man darf sich aber dann nicht darüber beklagen, dass das nicht ausreichend war, und der Islam grundlos mit Terrorismus gleichgesetzt wird.
Natürlich kann man sagen: Das ist nicht der Islam, der Islam wird instrumentalisiert.

Ich bin breits froh, wenn einer Amerikaner (nur als Beispiel) weiß, dass Deutschland in Europa liegt. Da wäre es wohl zu viel verlangt, wenn sich die Menschen mit allen Themen auskennen sollen. Spätestens wenn wieder ein Terroranschlag verübt wird, und die Täter Moslems waren, brennt sich die Formel immer fest ein. Es geht hier garnicht um eine Bringschuld.
 

turand

Well-Known Member
Eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht. Es sei den alle anständigen Moslems in Europa stellen sich endlich gegen den IS und alle die ihren Glauben mit Füssen treten.
Leider werden sie dies nicht tun, sondern nur erklären, dass sie unschuldig sind.

Das ist ja ein richtig besonnerer Beitrag, verglichen mit früheren. Pass auf, dass man dich nicht als Gutmensch auslacht.

Ich habe deine Reaktion auf die Anschläge in Paris nicht vergessen.

Liebe Moslems, liebe Islamisten, liebe moslemische Flüchtlinge oder wie Ihr Euch nennt - Wir leben hier in Europa die christliche Kultur. Respektiert unsere europäischen Werte, in unserer europäischen Heimat auf dessen Werte wir wie Pressefreiheit etc. wir sehr froh und stolz sind.
Verschont uns mit Euren islamischen Kriegen in unserer Heimat- wenn Ihr dies nicht wollt, geht zurück in ein islamisches Land wo Ihr Eure Werte und Kriege voll und ganz ausleben könnt. Wenn ihr hierbleiben wollt, müsst Ihr Euch anpassen an Kultur und Leute in Eurem Gastland. Vergesst nicht, dass die Steuerzahler für Euch aufkommen.

Hier in EUROPA ist NULL-TOLERANZ FÜR ISLAMISCHE GEWALTTÄTIGKEITEN.
 
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