Ist die Republik Türkei mittelbar bedroht?

Mendelssohn

Well-Known Member
Usa hätte selber gegen Is oder anderen kämpfen sollen statt Kurden alles machen zu lassen. Den später bist du der immer mit Waffe in der Hand gezeigt wird, nicht Usa oder Eu Länder ..
Richtig!
Mal sehen, welche Rechte Putin nun für die Kurden gegenüber Assad rausholt. Wenn man ihnen eine autonome Region in Syrien zugesteht, wird Russland seinen Stiefel im Land haben dürfen und von dort aus das Natomitglied Türkei in die Zange nehmen können: mit Zuckerbrot und Peitsche. Und die EU wird jaulen, weil neben der Krim nun auch Istanbul verloren ging, und damit das Schwarzmeergeschäft wieder in der Hand Russlands ist. Und Trump weiß immer noch nicht, wo der Iran geographisch liegt. Muss er auch nicht als lame duck.
 

NeoAslan+

Well-Known Member
Wenn die Einschläge näher kommen, geht die Begeisterung für Militärwerbevideos meistens von selbst zurück.
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Nun denn die Einschläge in Dresden und Berlin wird von euch wohl kaum jemand erlebt haben.

Demnach ist die mangelnde Begeisterung wohl nur auf die Empathie zu den kurdischen Terrororganisation YPG/PKK bzw. KCK zurückzuführen.

Dazu kommt dann wohl noch eine ausgeprägte Feindseligkeit gegenüber der Türkei und Türken zum Ausdruck.

Womit auch alles der Schund den die meisten user hier und Leute dort auslassen zu erklären ist.

Bis Deutschland? So nahe werden sie ihm wohl nicht kommen....er sitzt hier ja warm und trocken...

Nicht nur mir gefällt's ;)

Übrigens haben wir nicht vergessen, dass Deutschland eine wesentliche Aktions-Plattform kurdischer Terroristen und ihrer Sympathisanten ist, und auch als Brutstätte von Feindseligkeit ggb. der Türkei und Türken wirkt.

Überleg mal wie lange so eine F-16 bis nach Leipzig braucht?!
 

Alubehütet

Well-Known Member
Demnach ist die mangelnde Begeisterung wohl nur auf die Empathie zu den kurdischen Terrororganisation YPG/PKK bzw. KCK zurückzuführen.
Gegenüber der PKK nicht so. Da haben wir die 90er noch zu gut in Erinnerung, wo sie Kriminalität, Gewalt, Mafia nach Deutschland hineingetragen haben. Aber die YPG ist uns in Deutschland ausschließlich aufgefallen durch ihren heldenhaften Kampf gegen den IS. Hier wird sie in erster Linie als Guerilla-Armee gesehen, nicht als Terrororganisation.
Dazu kommt dann wohl noch eine ausgeprägte Feindseligkeit gegenüber der Türkei und Türken zum Ausdruck.
Erdogan ist genau so wenig die Türkei, wie PKK die Kurden sind. Die Springerkampagne hetzt ausschließlich gegen Erdogan und seine Anhänger (Özil), nicht gegen die Türken. Im Gegenteil. Die haben viel für eine deutsch-türkische Verständigung getan.
Übrigens haben wir nicht vergessen, dass Deutschland eine wesentliche Aktions-Plattform kurdischer Terroristen und ihrer Sympathisanten ist, und auch als Brutstätte von Feindseligkeit ggb. der Türkei und Türken wirkt.
Reiner Bullshit. Nirgendwo in der EU wird alles, was auch nur von fern nach PKK riecht, so krass verfolgt wie in der Bundesrepublik. Habe genügend Links dazu gepostet. Mindestens wer deutscher Sprache mächtig ist, ist nicht angewiesen darauf, sich von türkischen Medien belügen zu lassen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Von was träumt Neo eigentlich nachts? Es gibt in Leipzig jede Menge Türken. Wobei bei mir auch Kurden mit türkischem Paß Türken sind.
Oder kann es sein das er an nur an komischem Zeug nascht.Muß so sein, sonst könnte man nicht solchen Unsinn schreiben.
 

Zerd

Well-Known Member
Heute scheint es einen Themenabend auf Arte zu geben. Das ist sicher für den einen oder anderen hier eine prima Gelegenheit, sich so manche liebgewonnenen Vorurteile bestätigen zu lassen, zumal spät am Abend auch Can Dündar noch randarf...
 

Zerd

Well-Known Member
Jaja, Staatsfunk und Lügenpresse. Gääähn.
Wie müde muss man sein, um als getroffener Hund auch noch zu bellen? Schau Dir die Beiträge doch erst einmal an und bilde Dein eigenes Urteil.

Bei der Sendung über die Staatsgr0ndung wurde gerade über zehn Minuten über den Völkermord an den Armeniern erzählt, bevor eher beiläufig in einem Nebensatz erwähnt wird, dass der Staatsgründer mit diesen Massakern nichts zu tun hatte.

Nun muss ich mir gerade anhören, wie selbst die sinnvollsten (westlich geprägten) Reformen als Repressionen eines Diktators gegen sein armes muslimisches Volk dargestellt werden und in jedem zweiten Satz wird Erdogan erwähnt, der im Grunde nur dasselbe wie Atatürk machen soll, auf seine Weise.

Bildet euch einfach euer Urteil selbst. Entweder diese Leute haben recht und über die Hälfte des türkischen Volkes ist einfach nur strohdumm (würde dem einen oder anderen gefallen, nicht wahr?) Oder es ist ein streitbares Thema, das Polarisierung begünstigt, und hier wird einfach nur völlig unkritisch der eine Pol präsentiert.
 

Zerd

Well-Known Member

Ich denke, die ersten beiden Beiträge, Väter der Türken und der Bericht über Rojava, waren offen Türkei- und Türkenfeindlich, unerträglich parteiisch, suggestiv und voller innerer Widersprüche. Vermutlich die französischen Beiträge zum Themenabend, denn in Frankreich waren kurdische und armenische Interessengruppen immer schon sehr aggressiv und haben nicht selten sogar die Außenpolitik des Landes mit beeinflusst. Arte scheint da nicht aus dem Trend zu schlagen.

Am besten weil am ehesten noch ausgewogen und in sich schlüssig fand ich noch den Beitrag über Erdogans AKP, der von zwei deutsch-türkischen Journalisten stammte, die wohl für NDR und WDR arbeiten.

Die Doku über die Gülen-Bewegung fand ich auch etwas widersprüchlich, weil nicht wirklich herausgearbeitet wurde, warum diese Indoktrination bei so vielen Menschen offenbar fruchtet, zumal sie ja offensichtlich bei vielen recht intelligenten talentierten Menschen wirken soll. Es wurde zwar viel darüber erzählt, was Gülen alles für diese Indoktrination tut und wie er dabei immer wieder unterstützt wurde, aber warum das vor allem auch in Deutschland und westlichen Ländern so erfolgreich funktioniert, wurde mir zumindest nicht klar.

Und was die Vorurteile angeht: wenn man aus diesem ersten Beitrag über die Geschichte der türkischen Republik trotz dieser ekelhaften Einseitigkeit etwas herauslesen konnte, dann das, dass für die meisten Probleme mangelndes Verständnis und Toleranz für die jeweils andere Seite verantwortlich war, sodass Meinungsverschiedenheiten und kulturelle oder religiöse oder politische Unterschiede immer wieder eskalierten und instrumentalisiert wurden. In diesem Zusammenhang bewirkt die erwähnte Einseitigkeit und Parteilichkeit nichts anderes als weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Insofern ist mir der einseitige parteiische polarisierende Diskurs der Einen ebenso zuwider wie der einseitige parteiische polarisierende Diskurs ihrer Gegner.
 
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