wir verstehen uns und wissen nicht, dass wir es tun...also zumindest Du.Nein ich meinte das du darüber schon berichtet hattest.
wir verstehen uns und wissen nicht, dass wir es tun...also zumindest Du.Nein ich meinte das du darüber schon berichtet hattest.
Welchen Einfluss haben die Ehemaligen in Zeiten der galoppierenden Inflation und der täglich größer werdenden Reservearmee an Arbeitskräften (Lohndumping)? Werden die Intellektuellen wieder gefragt, weil die ebenso planlosen wie großmäuligen Macher die Türkei in eine Wirtschaftskrise gestürzt haben, aus der sie niemand mit Ausnahme der EU rausholen kann?Ist in den Medien zum Mutter der Themen geworden:
1. Der Ochse
2. Die Zunge
Fikri Sağlar, ehemaliger Kultusminister, legt sich ins Zeug und belichtet aus eigenen Erfahrungen das Gesamtbild der Demokratie und wie die jetzige Regierung diese mit ihrem Auftritt widerspricht.
Okay, er es ist politisch Links einzuordnen, also nicht religiös und nicht konservativ.
Aber nein, wo denkst Du hin, ihnen ist der Auftritt in den Mainstream Medien verwehrt und die proregierung Medien legen weiter zu.Werden die Intellektuellen wieder gefragt
Willst du damit sagen, dass die Leute auf dem Land infolge ihrer Distanz zu Ankara (als Fortsetzung dessen, was immer schon so war) die politischen Entwicklungen großflächiger beurteilen als die in ihren Seilschaften steckenden städtischen Angestellten des öffentlichen Diensts? Oder anders gesagt: dem Bauern kann Erdogan nichts vormachen, auch wenn der Bauer die AKP wählt, weil in seiner Familie die CHP noch nie gewählt wurde und die Kurdenpartei selbstredend auch nicht?Mensch, kaum ist man-n in der Stadt, schon wird man Politik- Neurotiker..darüber hätten meine Ex-Hühner echt gegackert.
schön wär's!Willst du damit sagen,
Der von mir widergegebene Osten beruft sich auf die Vergangenheit und weniger, was die Gewählten erbringen, sowohl die AKP-Wähler als auch die der CHP.dem Bauern kann Erdogan nichts vormachen
Das war mein Punkt. Die Bauern wählen traditionell (CDU/AKP/Tories/Reps/PSI usw.), was aber nicht bedeutet, dass ihnen die jeweiligen Chefs vormachen könnten, dass es nicht um Geld und Macht ginge. Zwar nennen die Bauern es nicht Klassenkampf, sondern Interessenkonflikt der Großmächte, an dessen tiefster Wurzel sie hängen. Aber sie wissen oder fühlen sehr genau, dass sie die Zeche für die Konflikte der Großen zu zahlen haben, wer immer gerade oben steht. Und sie fühlen es deutlicher als in der Stadt, wo für den Bus der Minutentakt, aber nicht der Tagestakt verlängert wird. D. h. der Kranke kommt verspätet zum Doktor, der Koch nicht jeden Tag zum Arbeitsplatz und für amtliche Termine muss man einen Reiseplan entwickeln. Aber deshalb die CHP zu wählen, kommt für den Bauern nicht infrage. Dann doch eher die türkischen Nazis, um dem Bürgermeister eine Lehre zu erteilen.Ich habe einige Jahre unter diesen Bauern gelebt und ich wusste nicht, woher sie ihre politischen Überzeugungen her hatten, außer dass sie traditionell wählten.