Die „israelische Lösung“ höre ich selten, aber doch. Merkel führt noch zwei Jahre GroKo, übergiebt dann an Schulz (oder Scholz oder wen auch immer). Stellt einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin ins Außenministerium, in das traditionell beliebteste Amt, oder wohin auch immer. Dann können sich die Menschen entscheiden: O.k., der Schulz (oder Scholz oder wer auch immer) macht seine Sache eigentlich doch auch ganz gut, den können wir behalten, oder: Nö, Merkels Nachfolger-/in, CDU-Führung wollen wir dann doch lieber wieder. Fair deal.
Drunter darf es die SPD nicht machen.
Ein linkes „Merkel muß weg“. Dann kann man sich ja einigen auf eine GroKo: Wenn Merkel, um darauf zu bestehen, ihren Job zu behalten über 2019 hinaus, ein Gegenangebot macht, sie bleibt bis zum Ende im Amt oder ihr Nachfolger, dann aber zu einen gigantischen Preis. Größenordnung bedingungsloses Grundeinkommen, oder sowas. Muß extremst teuer sein. Die CDU will was von der SPD. Sie muß liefern. Ein so sensationelles Angebot, das die SPD-Basis nicht ablehnen kann. Ein Angebot, wo nicht die SPD-Basis was zu entscheiden hat, weil sie nur zustimmen kann, sondern das so extrem ist, daß es eine CDU-Basis zersprengte, hätte sie was zu sagen.
Die SPD muß ihren Kopf fordern. Das kann sie, in der jetzigen Situation muß sie das. Will die CDU nicht liefern, dann etwas Gleichwertiges.
Wenn die SPD das verkackt, dann ... Verkackt die SPD. Und mit Recht. Die CDU will was. Sie muß liefern. Wenn SPD nicht einfordert —> Bach runter.