Jerusalem

Alubehütet

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Die Hamas ist aber im Arsch. Und wenn sie jetzt nicht mobilisieren kann, dann ist sie ganz weg. Und anscheinend kann sie nicht. Die kriegen sich noch nicht einmal aufgerappelt zu ihren „Drei Tage des Zorns“.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Israel gibt es aus einem einzigem Grund: Die europäischen Juden mussten vor einem erneuten Massenmord in Europa geschützt werden, den Shoah-Überlebenden war es nicht mehr zuzumuten, verstreut und hilflos in Europa zu leben.
Dazu Michael Wolffsohn in der BLÖDzeitung:

Die historische Legende besagt, die Internationale Gemeinschaft habe unter dem Holocaust-Schock gestanden und wollten „den“ Juden Gutes tun. Tatsache ist, dass die UN-Mehrheit gemäß knallharten tagespolitischen Interessen handelten. Moral spielte keine Rolle, und am 8. Dezember 1947 stimmten auch die USA im UNO-Sicherheitsrat für ein Nahost-Waffenembargo, das in erster Linie Israel traf.
http://www.bild.de/politik/ausland/donald-trump/fakten-statt-legenden-54097518.bild.html

Er kartet überhaupt plausibel die rein britischen Eigeninteressen nach.
 
Zuletzt bearbeitet:

sommersonne

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N24 meldet Krawalle in Jerusalem und den Pälästinensergebieten. Es gibt mehr als 100 Verletzte.
Da ist niemand "im Arsch" und das Freitagsgebet ist auch erst Nachmittags. Ich glaube manchmal geht der Aluhut mit dir tatsächlich durch. :(
 

Alubehütet

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:eek:

Die haben wir an so manch einem Bundeligawochenende auch. :p
Das Freitagsgebet ist auch erst Nachmittags.
Weshalb es auch „Mittagsgebet“ heißt. :)



Vergleich das mal mit dem, was noch im Juli los war:

Bei Protest-Gebeten außerhalb des Tempelberges, wo Gläubige ihre Gebetsteppiche seither ausgerollt hatten, blieb es nicht. Erst recht nicht am Freitag, dem religiös wichtigsten Tag für Muslime. An diesem Tag pilgern für gewöhnlich Zehntausende auf das Heiligtum, vor allem zum Mittagsgebet. Es kam zu heftigen Zusammenstößen, fünf Palästinenser starben. Danach weiteten sich die Unruhen aus und radikale Stimmen wurden auf beiden Seiten laut.
http://www.zeit.de/politik/ausland/...detektoren-krawalle-jerusalem/komplettansicht

Ich will ja nicht Entwarnung geben. Aber Hoffnung.
 

sommersonne

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Mittlerweile sind es 200 Verletzte Palästinenser. Was diesbezüglich bei uns so passiert ist ja irrelevant. Es wird eingeschätzt wenn es den ersten toten Palästinenser gibt, geht es los. Deshalb hält sich die israelische Armee noch? zurück.

Und zum Mittagsgebet, das findet nicht unbedingt zur korrekten Mittagszeit statt, ist wohl in den arabischen Ländern unterschiedlich. Aber mit Nachmittags war ich wohl doch zu spät, kann aber durchaus Viertel Zwei sein.
 

sommersonne

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Übrigens finde ich es schon merkwürdig. Bisher wurde die Hamas beschimpft wie böse sie sind und wenn sie mal etwas weniger Terror machen dann sind sie "im Arsch"?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Habe ich so überspitzt wohl falsch mitgekriegt, aber bei der Wiedervereinigung mit der Fatah backen sie wohl kleinere Brötchen.
 

Mendelssohn

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An der Ostküste wird Trumps Jerusalem-Vorstoß insgesamt skeptisch betrachtet.
Zwar hatte AIPAC, die vielleicht einflußreichste amerikanisch jüdische Lobby In Israel, Trumps Ankündigung, die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, begrüßt, doch müsse diese Entscheidung einen Friedensprozeß eingelagert sein. Diesen, so der vormalige Präsident von AIPAC, Grossman, habe Trump im Unterschied zu seinen Vorgängern, vollständig ignoriert.
D. h. es gibt Zustimmung für eine Initiative, Jerusalem zur israelischen Hauptstadt zu machen, aber keine uneingeschränkte Zustimmung für den Zeitpunkt und erst recht nicht für die Isolation der Jerusalemfrage aus dem gesamten politischen Prozeß, in dem die Araber genauso gut stehen wie die Israelis.
https://www.bostonglobe.com/metro/2...p-jerusalem/tpC1FtXeOwDMLGTHACgPKI/story.html

Jerusalem als Zweistaaten-Hauptstadt könnte dagegen den gordischen Knoten zerschlagen, denn es setzt die gegenseitige politische Anerkennung voraus.
Interessant ist mit Blick auf das geteilte Berlin und Deutschland, daß die Anerkennung der DDR als Staat schließlich dazu führte, daß sich Deutschland vereinigte. Die Teilung wurde nicht durch die Anerkennung der DDR festgeschrieben. D. h. wenn eine Einstaatlösung für Gesamtpalästina und die gleichberechtigte Teilhabe aller Bevölkerungschichten und -gruppen das Ziel ist, dann muß zuvor die Zweistaatenlösung her. Man kann nämlich nur partnerschaftlich vereinigen, was zuvor gleichberechtigt getrennt war.
Das sind natürlich in erster Linie logische Überlegungen, aber ohne Logik geht es auch nicht in der Geschichte.
 
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