Dem eben verlinkten Tagesspiegel-Bericht zufolge will die Türkei mit ihrer Abwarterei erreichen, dass die USA militärisch gegen das Assad-Regime vorgeht. Zitat:
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Trotz der dramatischen Lage in Kobane und trotz der Vorwürfe der kurdischen Seite bleibt die Türkei bei ihrer Haltung, erst dann aktiv in die Kämpfe gegen den IS in Syrien einzugreifen, wenn die USA zu militärischen Schritten gegen die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad bereit sind. Ankara argumentiert, Assads rücksichtsloses Vorgehen gegen die Opposition sei die Ursache für die Entstehung von Gruppen wie dem IS.
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte dem US-Sender CNN, die US-Strategie in Syrien müsse mit Blick auf Assad hin erweitert werden, wie die CNN-Chefreporterin Christiane Amanpour auf Twitter mitteilte. Zudem fordert die Türkei weiter ein Flugverbot über Syrien sowie die Einrichtung von Pufferzonen auf syrischem Gebiet.
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Zugespitzt ausgedrückt: dass Kurden massenhaft vertrieben und die übrigen in Nordsyrien abgeschlachtet werden, interessiert sie so wenig wie das Schicksal von drei Dutzend Soldaten, die das Mausoleum bewachen. Aber das war ja eh schon klar. Sie wollen es lieber drauf ankommen lassen und einen Bündnisfall provozieren.
Schönen Dank auch.