Kommunalwahlen

[Skeptiker]

AW: Kommunalwahlen

Ich verstehe ehrlich gesagt das Geflenne nicht!


Wo ist denn das Problem???


Ich darf doch auch nicht in der Türkei wählen! Auch wenn ich dort geboren wäre und dort schon XX Jahre leben würde^^

Des Weiteren könnten sich Türken in der Türkei fragen, warum denn Leute, die schon seit 50Jahren nicht mehr dort wohnen, doch noch wählen dürfen.....


Egal!

Zu deinem Beispiel mit den neuen EU-Staaten. Ich sehe es auch problematisch an, nur ist meine Schlußfolgerung nicht die deine (also Öffnung der Wahlen für alle die in der Stadt irgendwie wohnen) sondern eher die regressivere. Ein anderer Grund mag sein, das die EU-Bürger nur dort wählen dürfen, wo sie auch gemeldet sind, bei Ausländern bin ich da mir nicht so sicher (Kommunalwahl in Dtl./ Kommunalwahl in der Türkei/ Parlament Türkei/ Präsident Türkei). Evtl. könnte es dadurch geklärt werden, das wenn jene Gäste in Dtl. wählen, das Wahlrecht in ihren Heimatländern verlieren. Dann wäre ich uU dafür!

 

[gueray]

AW: Kommunalwahlen

Du kannst mich auch Sevki nennenpopcorn

Das Problem ist hier nur...
Weitere wirst du hier Wahrscheinlich nicht finden

Alles klar Sevki...oh, es scheint schon den ein oder anderen zu geben. Hast aber Recht, in der Mehrzahl sind wir nicht.

 

[gueray]

AW: Kommunalwahlen

Ich verstehe ehrlich gesagt das Geflenne nicht!


Wo ist denn das Problem???


Ich darf doch auch nicht in der Türkei wählen! Auch wenn ich dort geboren wäre und dort schon XX Jahre leben würde^^

Des Weiteren könnten sich Türken in der Türkei fragen, warum denn Leute, die schon seit 50Jahren nicht mehr dort wohnen, doch noch wählen dürfen.....


1. ich flenne nicht
2.es gibt kein Problem
3.richtig, du bist nicht in der Türkei geboren, wärst du es, wolltest du bestimmt auch mitbestimmen, und zwar nicht nur aufgrund eines Stücks Papier

Ich lebe in Deutschland, habe meine Wurzeln hier und meine Nachkommen werden hier leben. Solange Sie keinen deutschen Paß haben, dürfen Sie nicht wählen. Jemand anderes, der bis vor 3 Monaten nicht mal wußte, wie man Deutschland schreibt, darf wählen, nur weil er Eu-Bürger ist. Das ist vielleicht rechtens, aber gibt dennoch zu denken.
Selbstverständlich könnte man darüber nachdenken, ob Türken, die hier leben, das Recht haben, in der Türkei zu wählen. Das ist aber nicht das Thema in diesem Threat.

 

[feshak]

AW: Kommunalwahlen

Dass generell Unterschiede zwischen NichtEU- und EU-Ausländern gemacht werden, kann ich verstehen, dafür ist es hier nun einmal EU. (Bitte nicht falsch verstehen, ist keine Wertung).

Jeder Mensch, der in Deutschland rechtmäßig seinen Lebensmittelpunkt hat, kann sich nach spätestens acht Jahren unter gewissen Voraussetzungen einbürgern lassen. Was hindert(e) denn also jemanden, der hier schon lange lebt, an einem Antrag auf Einbürgerung, sich also in jeder Hinsicht für das Leben hier zu entscheiden? Dann ist man auch wahlberechtigt usw.

VG

 

[Soulman]

AW: Kommunalwahlen

Ich mag die Eu nicht !

 

[gueray]

AW: Kommunalwahlen

Dass generell Unterschiede zwischen NichtEU- und EU-Ausländern gemacht werden, kann ich verstehen, dafür ist es hier nun einmal EU. (Bitte nicht falsch verstehen, ist keine Wertung).

Jeder Mensch, der in Deutschland rechtmäßig seinen Lebensmittelpunkt hat, kann sich nach spätestens acht Jahren unter gewissen Voraussetzungen einbürgern lassen. Was hindert(e) denn also jemanden, der hier schon lange lebt, an einem Antrag auf Einbürgerung, sich also in jeder Hinsicht für das Leben hier zu entscheiden? Dann ist man auch wahlberechtigt usw.

VG

Genauso wie ein Trauschein nicht immer Liebe bedeutet (Stichwort Scheinehe), so bedeutet der deutsche Ausweis auch nicht automatisch, daß sich derjenige "in jeder Hinsicht für das Leben hier entscheidet". Sind wir doch mal ehrlich. Der deutsche Paß hat doch in jedem Fall seine Vorteile, gerade für Türken (Stichwort Militärdienst).

 

[Hazal]

AW: Kommunalwahlen

Hey gueray

Dann lass dir von mir sagen, ich als Deutsche, mit deutschen Wurzeln, wo die ganze Familie deutsch ist, seit Jahrzehnten Steuern zahlen etc, darf NICHT wählen...!!!

Ich bin in Deutschland geboren, besitze einen deutschen Pass, habe aber in Belgien und Frankreich gelebt.
Ich bin zwar jeden Tag in Deutschland gewesen, bin dort zur Schule gegangen etc, aber ich darf trotzdem NICHT wählen.
Das Schicksal der Grenzgänger.

Ich wollte per Briefwahl an der Präsidentschaftswahl teilnehmen, bis mich das Konsulat informierte, das ich aufgrund meines nie eixstierenden Wohnsitzes in Deutschland kein Recht dazu habe.

Das du dir deiner Pflichten bewusst bist als Landesmann, finde ich mehr als bewundernswert, denn ein Grossteil der Bürger interessieren sich schliesslich nicht für die Wahlen, dafür - Hut ab!
Ein Stück Papier hat dich jetzt nicht zu einem besseren Menschen gemacht, nur juristisch wahlberechtigt betitelt.
Ich bin mir meiner Pflichten auch bewusst, nur ist daran keiner interessiert...irgendwie fühle ich mich Nationslos...aber naja, da kann ich jetzt auch nichts mehr dran ändern.

Ich darf nicht in Belgien und Frankreich wählen, da ich keine Staatsbürgerin bin und in Deutschland nicht wegen meinem Wohnsitz, obwohl ich mein ganzes Leben in diesen Ländern verbracht habe.
Für die EU Wahlen ist es wahrscheinlich noch möglich, aber irgendwie interessiert mich das auch nicht mehr.

Glaube mir, es gibt nichts schlimmeres, als sich von seinem Land so ausgeschlossen zu fühlen...und nur ein weiterer Grund für mich nicht nach Deutschland zurückzukehren.

 

[feshak]

AW: Kommunalwahlen

Genauso wie ein Trauschein nicht immer Liebe bedeutet (Stichwort Scheinehe), so bedeutet der deutsche Ausweis auch nicht automatisch, daß sich derjenige "in jeder Hinsicht für das Leben hier entscheidet". Sind wir doch mal ehrlich. Der deutsche Paß hat doch in jedem Fall seine Vorteile, gerade für Türken (Stichwort Militärdienst).

Und wenn es viele Vorteile sind, wegen denen man sich ganz pragmatisch für einen deutschen Pass entscheidet: Wer es nicht tut, der nimmt eben in Kauf, auch nach Jahren tatsächlich nur "Gast"rechte zu haben. (Auch wenn es sicher idealerweise schon so sein sollte, dass der Mensch dann auch ene gewisse Bindung zu seinem "neuen" Land hat, denn immerhin ergeben sich für den neuen Heimatstaat ja für diesen Menschen auch Pflichten.

P.S. Ach ja, auch wenn das bestimmt nicht nett klingt: Das ist für mich soparadox, wenn jemand irgendwie einen gewissen türkischen Nationalstolz an den Tag legt, aber die Liebe zur "Heimat" dann offenbar doch nicht so weit geht, den dortigen Militärdienst, evtl. und erst recht in Krisengebieten mitmachen zu müssen:roll:

VG

 

[Hazal]

AW: Kommunalwahlen

P.S. Ach ja, auch wenn das bestimmt nicht nett klingt: Das ist für mich soparadox, wenn jemand irgendwie einen gewissen türkischen Nationalstolz an den Tag legt, aber die Liebe zur "Heimat" dann offenbar doch nicht so weit geht, den dortigen Militärdienst, evtl. und erst recht in Krisengebieten mitmachen zu müssen:roll:

VG

Da muss ich dir absolut zustimmen!

 

[Kimyager]

AW: Kommunalwahlen

Dass generell Unterschiede zwischen NichtEU- und EU-Ausländern gemacht werden, kann ich verstehen, dafür ist es hier nun einmal EU. (Bitte nicht falsch verstehen, ist keine Wertung).

Jeder Mensch, der in Deutschland rechtmäßig seinen Lebensmittelpunkt hat, kann sich nach spätestens acht Jahren unter gewissen Voraussetzungen einbürgern lassen. Was hindert(e) denn also jemanden, der hier schon lange lebt, an einem Antrag auf Einbürgerung, sich also in jeder Hinsicht für das Leben hier zu entscheiden? Dann ist man auch wahlberechtigt usw.

VG

Das nenne ich eine sachliche Antwort. Überzeugender und insbesondere gehaltvoller als dieses "Was soll das Geflenne? In der Türkei darf ich doch auch nicht wählen.".