lange Geschichte mit gutem Ende insallah

seeyou

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AW: lange Geschichte mit gutem Ende insallah

Jau umso schlimmer-hoffentlich liegt das nicht in der Familie :)
 
L

Leyla81

Guest
AW: lange Geschichte mit gutem Ende insallah

hechel hechel..ich kann nicht mehr warten

mehr davon bidddeee biddeee popcorn

apropos littlefly...ich habe dich schon sehr bewundert...deine übersetzungen sind so etwas der hammer, du sprichst sicher schon so gut Türkisch wie eine einheimische, echt Hut ab wie du das gelernt hast. Chapeu!!!!!!
 
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alsadaha

Guest
AW: lange Geschichte mit gutem Ende insallah

apropos littlefly...ich habe dich schon sehr bewundert...deine übersetzungen sind so etwas der hammer, du sprichst sicher schon so gut Türkisch wie eine einheimische, echt Hut ab wie du das gelernt hast. Chapeu!!!!!!

das ist mir auch aufgefallen- echt toll!
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littlefly28

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AW: lange Geschichte mit gutem Ende insallah

hechel hechel..ich kann nicht mehr warten

mehr davon bidddeee biddeee popcorn

apropos littlefly...ich habe dich schon sehr bewundert...deine übersetzungen sind so etwas der hammer, du sprichst sicher schon so gut Türkisch wie eine einheimische, echt Hut ab wie du das gelernt hast. Chapeu!!!!!!

vielen dank für die blumen, aber ich mußte ja türkisch lernen...ging nicht anders. aber das kommt auch noch in meiner geschicht.



übrigens...essenspause ist vorbei :wink:
 

littlefly28

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AW: lange Geschichte mit gutem Ende insallah

Wir saßen nun wieder alle am Lagerfeuer. Meine Stimmung war etwas gedrückt, wie man sich ja vorstellen kann. Der Bruder merkte dann auch, daß er einen Fehler gemacht hatte und verzog sich irgendwann. Meine Stimmung wurde schlagartig besser. Wir lachten alle zusammen über Späße, die die Jungs machten. Die anderen sagen türkisch Lieder und D. und ich kuscheltel. Es war einfach schön. Irgendwann nachts kann dann noch ein Russe aus dem Hotel und setzte sich zu uns. Als Gastgeschenk hatte er 2 Flaschen Wodka dabei. Ich lehnte dankend ab, da wir keine Cola hatten. Die anderen waren sehr erfreut und ließen sich auch nicht zweimal bitten. Als die 2 Flaschen leer waren, schliefen fast alle am Strand nur D. und ich waren noch wach. Ich hatte echt Glück, daß er so gut Wodka verträgt. Was hätte ich sonst hier in der Walachei alleine machen sollen. Wo geht’s zu meinem Hotel. Keine Ahnung. Aber mein Süßer war ja bei mir. Wir hatten nur ein Problem. Das Hotel war wirklich sehr abgelegen, und wir hatten kein Auto. Also mußten wir warten bis die erste Dolmus fährt. Die Sonne ging langsam auf und wir saßen am Meer. Es war schon ganz schön romantisch. Da dies nun auch mein letzter Tag im Hotel sein sollte, wollte wir es genießen. Ich lag mit meinem Kopf auf seinem Schoß, wir hielten Händchen und betrachteten das Meer. Er sagte dann zu mir „I Love you“. Oh, das ging mir aber etwas zu schnell. Ich habe nichts geantwortet, nur freundlich gelächelt und ihn geküsst. Ich kann das erst sagen, wenn es aus meinem tiefsten Inneren kommt, da mir diese Worte sehr viel bedeuten.
Der Tag brach jedenfalls an und die erste Dolmus fuhr. Also schnell ins Hotel und etwas schlafen. Er mußte ja schließlich wieder arbeiten. Als ich dann ausgeschlafen hatte, packte ich meinen Koffer, sah auch meine Freundin mal wieder und bereitete mich auf die abfahrt vor. Unser Tourbus ging erst abends. Also hatte ich noch genug Zeit um in den Laden zu gehen und dort ertwas Zeit zu verbringen. Wieder war die Schwester da, aber diesmal mit einem Freund. D. sah zerstört aus, wie immer, er hatte sogar noch Sand in den Haaren. Wir tranken Tee und tauschten Telefonnummern. Wir versprachen uns nichts, wer weiß, ob ich jemals wieder in die Türkei komme. Die Schwester machte noch schnell ein Bild von uns. Das Bild ist übrigens das erste was es von uns gibt. Es hängt jetzt in meiner Küche, damit ich es täglich sehen kann.
Der Bus kam, noch ein schneller Abschiedskuss, und los geht’s. Ich habe nicht geweint, war aber schon recht traurig. Als der Bus aus der Hoteleinfahrt rausfuhr, lief er noch neben her, wir winkten uns nochmal zu und schon war der Bus um die Ecke.
 

littlefly28

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AW: lange Geschichte mit gutem Ende insallah

Wieder in Deutschland angekommen, hatte ich noch ein paar Tage Urlaub. Ich fuhr zu meiner besten Freundin nach Stuttgart und erzählte alles, was passiert war. Sie hielt mich für komplett durchgeknallt. Sagte aber, daß es mein Leben sei und ich solle machen, was mir gut tut. Sie würde auf jeden Fall immer hinter mir stehen, egal was passiert.
In Stuttgart schlief ich auf der Couch und bekam totale Rückenschmerzen. Naja, die Couch eben. Nach 4 Tagen konnte ich kaum noch laufen, fuhr aber wieder zurück nach Frankfurt. Doktor, nee, ist doch nur die Couch. Noch 2 Tage später kam eine andere Freundin zu mir und war total erschrocken, als sie mich sah. SOFORT Fieber messen. 40,5°. Na toll, sofort ab ins Krankenhaus. Ich hatte eine Nierenbeckenentzündung mit Blutvergiftung. Der letzte Abend am Stand war ja schön, aber sowas brauch ja wohl niemand. Also 10 Tage Krankenhaus. Dort sind eigentlich Handys verboten, aber was sollte ich machen. D. erkundigte sich jeden Tag auf deutsch bei mir, wie es mir geht. Ich schrieb natürlich auf deutsch zurück, da M. aus dem Hamam ja alles übersetzte.
Als ich dann endlich wieder aus dem Krankenhaus raus war begannen wir zu telefonieren und mails zu schreiben. Die Mails schrieb immer M. nach Vorgabe von D. und M. übersetzte dann D. auch immer meine Mails, logisch. Telefoniert haben wir nur, wenn M. in der Nähe war. 2 Kurze Sätze: Hallo, wie geht’s? Ja, ich vermisse dich auch. Wo ist M.? Dann habe ich mit M. gesprochen, ihm alles erzählt, er hat übersetzt und mir dann wieder erzählt, was D. dazu sagt. Das war vielleicht ein Durcheinander. Ich bin heute noch froh, daß uns M. damals so sehr geholfen hat, sonst wären wir jetzt nicht an dem Punkt, wo wir sind! M. ist übringens immer noch ein sehr guter Freund von uns.
Ich sprach viel mit meinen Freundinnen, was ich denn nun jetzt machen soll. Ich war mir einfach nicht sicher. Ich hatte so ein Gefühl im Bauch, konnte es aber nicht deuten. Eigentlich hielt ich mich selbst für vollkommen verrückt. Ich überlegte, sollst du ihn einfach vergessen und weiterhin in Deutschland versuchen, dein Glück zu finden. Vielleicht bin ich ja auch in 20 Jahren mit nem Deutschen verheiratet, kann aber die Zeit mit D. nicht vergessen. Ich würde mir immer Vorwürfe machen. Also beschloss ich nochmal hin zu fliegen und heraus zu finden wie meine Gefühle wirklich für ihn sind. Entweder komme ich wieder und kann einen Haken dahinter setzen oder es ist um mich geschehen. Aber ich kann später immer sagen, ich hab es versucht, es hat eben nicht sollen sein.
 
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