Minarets-Verbotreferendum in CH

Heat83

New Member
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

Wo ist hier ein Moderator, der solche Threads schließt, wenn sie auf so einem Niveau fort geführt wird?? :roll:
 
M

mar

Guest
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

Ist es nicht bezeichnend, dass Religionen, die sehr unterschiedlich sind, einfacher zu tolerieren erscheinen als Religionen, die sich ähneln?

das ist wie in den familien. geschwister, die sich ähnlich sind, können sich nicht ausstehen. jeder hält dem anderen "unbewusst" den spiegel vor. sich selbst erkennen und sich mit sich selbst auseinandersetzen- das ist das schwerste.
das sieht man doch beim judentum und dem islam. stammesgeschichtlich sind sie brüder. und schlagen sich bis heute :roll:
 
S

SemanurYunus

Guest
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

http://www.igmg.de/nachrichten/arti...=Feed:+IGMG+(IGMG.de+-+Das+islamische+Portal)

Deutschland Reaktionen auf das Minarett-Verbot
Das Schweizer Votum gegen den Bau von Minaretten wird in Deutschland kontrovers diskutiert. Während Integrationsminister Laschet keine Auswirkungen für die Entwicklungen in Deutschland befürchte, ist das Votum für CDU-Politiker Bosbach ein Ausdruck der Angst vor der Islamisierung, auf die mit einer offensiven Debatte um Moscheebauten reagiert werden müsse.

Armin Laschet zufolge ging es bei dem Volksentscheid nicht nur um das Minarett-Verbot. „Wer Desintegration sieht, wer den Islamismus bekämpfen will, wer Unbehagen hat gegenüber dem islamischen Glauben, wer Angst hat vor Zuwanderung – all die konnten in der Minarett-Frage mit Nein stimmen“, so Laschet.



Auf die Stimmungen in der Gesellschaft müsse reagiert werden. Auswirkungen auf die Entwicklungen in Deutschlandhaben befürchte Laschet jedoch nicht. „Mit der deutschen Islamkonferenz, die Wolfgang Schäuble begonnen hat, ist anerkannt, dass der Islam Teil der deutschen Gesellschaft ist. Mein Eindruck ist, dass auch die Muslime bei uns erkannt haben, dass sie ihren Glauben besser erklären müssen und dass es noch mehr Begegnungen mit Christen und Juden geben muss. Damit sich beide Seiten besser kennen und achten lernen.“



Ferner müsse die Politik um Verständnis dafür werben, dass für einen Teil der Zuwanderer die Religion wichtig ist für die eigene Identität. Der Einsatz der katholische und evangelischen Kirche in der Schweiz gegen das Minarett-Verbot habe zudem gezeigt: „Das ist kein Kultur- oder Religionskampf, sondern das Votum in der Schweiz ist Ausdruck von Menschen, die Schwierigkeiten mit den Veränderungen haben, die wir in unseren Gesellschaften erleben. Da muss Politik klar für die Rechte der Minderheiten eintreten.“



Dem CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt zufolge ist die Entscheidung der Schweizer nicht mit der Situation in Deutschland zu vergleichen. „Man darf dieses Ergebnis nicht überbewerten“, sagte Dobrindt. Die Gründe, für die Wahl der Schweizer müssten analysiert werden. „Aber es ist mit Sicherheit nichts, was auf Deutschland in dieser Form zu übertragen wäre“, so Dobrindt weiter.



Anders bewertete der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU) das Ergebnis des Volksentscheids. Das Votum weise auf eine auch in Deutschland weit verbreitete Angst vor der Islamisierung der Gesellschaft hin. Diese Angst müsse man „ernst nehmen“. In der Berliner Zeitung sprach er sich für eine offensive Debatte über Moscheebau-Projekte in Deutschland aus.



Die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) dagegen bezeichnete das Votum der Schweizer als erschütternd. „Die Religionsfreiheit kann man nicht zur Abstimmung stellen“, sagte Göring-Eckardt. „Man hat gesagt, es geht ja nur um die Minarette. Und in Wahrheit ging es aber um die Religionsfreiheit“, sagte sie. „Ich bin ziemlich erschüttert. Das heißt ja zunächst mal, Musliminnen und Muslime sind nicht willkommen in der Schweiz.“ Insbesondere das Wahlplakat, mit dem für das Minarett-Verbot geworben wurde, sei „absolut rassistisch“. „Hier wird Angst vor etwas geschürt, was mit dem Islam wirklich überhaupt nichts zu tun hat“, sagte Göring-Eckardt.



Auch SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy äußerte sich kritisch zu der Entscheidung der Schweizer. Wer Religionsfreiheit garantiere, müsse den Anhängern verschiedener Religionen auch die Möglichkeit geben, Gotteshäuser zu bauen. Eine Entscheidung wie in der Schweiz wäre nicht mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar, sagte Edathy der „Berliner Zeitung“. Er befürchte zudem keine negativen Auswirkungen auf die Integrationsdebatte in Deutschland. (fy)

In Verbindung stehende Nachrichten:
Schweizerisches Minarett-Verbot stark in der Kritik - 1.12.09
Schweiz: Minarett-Verbots-Initiative spaltet weiterhin das Land - 31.10.09
EKR Schweiz: „SVP-Plakate diffamieren Muslime auf übelste Art und Weise“ - 9.10.09
Minarett-Verbot: „Die Schweiz setzt sich an die Spitze des europäischen Rechtspopulismus“ - 6.10.09
Schweiz: Schweizerische Volkspartei (SVP) unterstützt Minarett-Verbot - 4.10.09
Volksinitiative für Minarett-Verbot zustande gekommen - 16.06.08
 
K

karischa

Guest
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

Mit eigenen Worten zusammengefasst heißt es dort: dass die Stimmung in Deutschland gespalten ist und dass es hier wohl keine Volksabstimmung für ein Minarett-Verbote geben wird, weil es nach dem Grundgesetz nicht möglich ist, dass aber auch hier auf die Angst vor Überfremdung durch den Islam reagiert werden müsse, und zwar durch mehr Aufklärung in der Bevölkerung.....manchmal sollte man sich doch ein wenig mehr Mühe geben und nicht einfach alles einfach abkopieren, was bereits durch eine Link-Angabe nachzulesen ist......dann hätten wir wenigstens eine Meinung gehabt.
 
M

mar

Guest
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

Auch SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy äußerte sich kritisch zu der Entscheidung der Schweizer. Wer Religionsfreiheit garantiere, müsse den Anhängern verschiedener Religionen auch die Möglichkeit geben, Gotteshäuser zu bauen.

das dürfen sie doch.!... es geht in der diskussion um die minarette

wenn die höher werden, als die dufourspitze, verliert die schweiz ihr markenzeichen. das sind nun mal die berge. heidi müsste umgeschrieben werden und toblerone würde eine der bizarresten form gekommen, seit es schokolade gibt.:roll:

nein- spass beiseite. minarette-diskussionen gabs auch schon in berlin.
moschee-diskussionen gabs schon in deutschland.
nun die ganze islamische geistige welt von der schweiz bedroht zu sehen: man kanns auch übertreiben...
na ja, wahrscheinlich fühlt man sich etwas unwohl. der finanzmarkt arabiens, vor allem gelder, die so irgendwo vorbeifließen müssen, das liegt ja alles in heidi-land. boykottaufrufe von herrn gül hallen zwar in den schweizer bergen wunderbar als echo wider...aber ob diese echo's bei den wirtschaftsmagneten ankommen, fragt sich.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

Ja, das stimmt.
Was macht der Budismus denn so beliebt?
Ich kennen aber keinen, der diese Religion angenommen hat.

Ich kenne gar keinen Buddhisten, außer den lama und der ist für mich zwar nicht unsympathisch, weil er auch sich selbst in Frage stellen kann.

Und dann all die japanischen Touris und Studenten, die haben, denke ich andere Probleme. Das ganze hat doch in Deutschland keine Relevanz.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

.......auch hier auf die Angst vor Überfremdung durch den Islam reagiert werden müsse, und zwar durch mehr Aufklärung in der Bevölkerung.....

Über was soll man da aufklären?


Die Gesellschaft, der Staat sollten diese Menschen, die, bzw. deren Kinder, die Zukunft Deutschlands sind, endlich an- und aufnehmen, ihnen wirklich Chancen eröffnen, Diskrinierungen abbauen. Das bringt die 'Aufklärung' mit sich.
 
M

mängelexemplar

Guest
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH

Die Gesellschaft, der Staat sollten diese Menschen, die, bzw. deren Kinder, die Zukunft Deutschlands sind, endlich an- und aufnehmen, ihnen wirklich Chancen eröffnen, Diskrinierungen abbauen. Das bringt die 'Aufklärung' mit sich.

Versteh ich nicht!
Die Bevölkerung muss doch insgesamt aufgeklärt werden. Du kannst von einem Staat nicht einfach verlangen, dass er die Diskriminierung abbaut ohne ein Wie!
Wie baut man den Diskriminierung ab? Durch ein Umdenken in der Gesellschaft und das kann man durch Aufklärung fördern und vorallem durch Bildung. Bildung ist bestimmt ein Schlüssel für viele soziale Probleme, vorallem in "Brennpunkten".

Meine Meinung..

lg
 

alterali

Well-Known Member
AW: Minarets-Verbotreferendum in CH



Versteh ich nicht!
Die Bevölkerung muss doch insgesamt aufgeklärt werden. Du kannst von einem Staat nicht einfach verlangen, dass er die Diskriminierung abbaut ohne ein Wie!
Wie baut man den Diskriminierung ab? Durch ein Umdenken in der Gesellschaft und das kann man durch Aufklärung fördern und vorallem durch Bildung. Bildung ist bestimmt ein Schlüssel für viele soziale Probleme, vorallem in "Brennpunkten".

Meine Meinung..

lg


Klar sie muss über das Grundgesetz aufgeklärt werden.

Und Diskriminierung muss abgegebaut werden, egal wie.

Um Bildung geht es natürlich vor allem, aber dabei vor allem um Chancen.

Große Teile der Bevölkerung links liegen zu lassen, sie in ihren Ghettos und der dort aufkommenden Kriminalisierung schmoren zu lassen. Was soll man dann aufklären. Die sind garnicht so, oder die wären garnicht so, wenn .....?

Wie wurden in den USA Rassendiskriminierungen abgebaut, durch Aufklärung?
Ich denke eher durch rigorose Maßnahmen.

Wie wurde in Norwegen die Frauendiskriminierung in der Wirtschaft abgeschafft(?)?: Rigorose Frauenquote. Natürlich waren die Norweger schon vorher aufgeklärt, dass auch Frauen Menschen sind, selbst wenn sie ein bisschen anders ticken!
 
Top