Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

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Mutter Courage

Gesperrt
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Es ist immer das gleiche , Kopftuch gleich Zwang, Burka gleich Zwang ,leute das thema wurde hier schon hundert mal zerlegt und immer von mehr oder weniger den gleichen leuten ,ich verstehe es nicht ,und dann immer solche abwertenden bemerkungen gegenüber Frauen die ein Kopftuch oder eine Burka freiwillig tragen !!

Ich bin Deutsche und Muslima , ich trage kein Kopftuch und auch keine Burka , denoch bin ich sehr glaeubig ,ich weiss aber schon jetzt den ich habe es mal probiert ein kopftuch zu tragen , sofort durfte ich mir anhören OMG zwingt dich dein Mann oder seine Familie dazu ?!

Weil ich mich andauernt rechtfertigen musste vor Deutschen ,habe ich auf deutsch gesagt (ersteinmal) das handtuch geschmissen ,fühlte mich nicht mehr wohl ,weil man einen anstarrte als sei man ein Ausserirdischer !!
Fühlte mich verletzt weil mein Mann als A....... hingestellt wurde ,und ich nicht so akzeptiert wurde wie ich selber leben wollte ....

Keiner konnte es sich vorstellen das ich es freiwillig wollte !

Ich weiss es gibt Frauen und Maedchen die werden da rein gedraengt und gezwungen ,und das ist nicht inordnung ,und ich bin totall dagegen !

Aber jedes Land und jede Kultur hat genug eigenen Dreck vor der Türe und ersteinmal sollte vor der eigenen Türe gekehrt werden ,bevor man sich über andere Menschen ,Laender und deren Kultur und Religion aufregt .

Jeder sollte so Leben können wie er mag ,mit oder ohne glauben ,mit oder ohne Kopftuch , ich sage doch auch nicht zu jemanden der nicht an Gott glaubt ,eh du hast aber einen vollschaden ,wer zwingt dich den nicht zu glauben ?

Ich wiederhole es hier im Forum bestimmt schon das Hundertste mal ,aber ich tue es nocheinmal , nicht jede Kopftuch tragende oder Burka tragende Frau wird dazu gezwungen , und ich kann dies nur aus erfahrung sagen , den wie auch schon sooo oft gesagt , in meiner schwiegerfamilie gibt es Burkatragende Frauen die schon verwitwet sind , lange alleine ohne Ehemann leben ,denoch aus freien stücken die Burka tragen und sie tuen es wirklich für sich und Allah .

Bleibt mal alle locker ,wenn es um dieses Thema geht ,den wer hier nicht selber aus Erfahrungen sprechen kann ,der darf auch nicht so scharf Urteilen !

Liebe Grüsse

Deinen Schwieger-Tantchen in der Türkei will ja auch keiner was weg nehmen. Keine Sorge, SenBenimsin :wink:
 

ege35

Well-Known Member
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

in meiner schwiegerfamilie gibt es Burkatragende Frauen die schon verwitwet sind , lange alleine ohne Ehemann leben ,denoch aus freien stücken die Burka tragen und sie tuen es wirklich für sich und Allah .

Bleibt mal alle locker ,wenn es um dieses Thema geht ,den wer hier nicht selber aus Erfahrungen sprechen kann ,der darf auch nicht so scharf Urteilen !

Liebe Grüsse

Es geht hier doch nicht um freiwillig oder gezwungenermaßen getragenes Kopftuch.
Hier geht es um Vollverschleierung im öffentlichen Dienst - und das geht einfach nicht! Die Frau kann sich zuhause oder sonstwo die Burka überstülpen, aber es gibt eben gewisse Vorschriften in Ämtern, und wenn die Dame sich nicht daran halten will, hat sie dort nichts zu suchen.
 
Z

-Zarife-

Guest
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Es geht hier doch nicht um freiwillig oder gezwungenermaßen getragenes Kopftuch.
Hier geht es um Vollverschleierung im öffentlichen Dienst - und das geht einfach nicht! Die Frau kann sich zuhause oder sonstwo die Burka überstülpen, aber es gibt eben gewisse Vorschriften in Ämtern, und wenn die Dame sich sich daran halten will, hat sie dort nichts zu suchen.

Das mag sein Ege und kann ich auch teilweise nachvollziehen das man so diese Arbeit vielleicht nicht ausüben kann , ich habe hier aber wieder dinge gelesen die mir sauer aufstossen , und es wurde nicht nur um die Arbeit mit verschleierung gesprochen , haette man sich nur dazu geaeussert haette ich warscheinlich gar nichts zu diesem Thema beigetragen!

Aber bevor es hier jetzt wieder in streitigkeiten endet ziehe ich mich lieber wieder zurück und überlasse den anderen das schlachtfeld ( nicht gegen dich Ege Canim :wink: )
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Wenn ich meinen Arbeitgeber informiere, das ich meine Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, weil mir auf meinem Drehstuhl schwindlig wird und ich über meinen Anwalt auch noch eine Abfindung von 40.000 Euro einfordere, da fragt mein Arbeitgeber auch nicht lange, sondern empfiehlt mir eine andere Stelle oder lässt mich gehen.

Ich kann in der ganzen Geschichte KEINE Unrechtsbehandlung erkennen, wir sind nun mal keine Theokratie, worüber ich ganz froh bin.

Für jeden Job gibt es vorgeschriebene Arbeitskleidung und die hat man einzuhalten. Ich möchte auch nicht von einem Arzt im Taucheranzug operiert werden.
 

Inselbaer

New Member
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

warum nicht, wenn der taucheranzug steril is??
aber ernsthaft, da stimme ich zu, zumal es mit sicherheit eine klausel im arbeitsvertrag
gibt, in der das thema "kleiderordnung" bestandteil des vertrages ist und wer das unterschreibt, muss ja vorher wohl gelesen haben, WAS er/sie unterschreibt und damit (toleranz hin oder her ) dürfte wohl sehr klar sein, wer hier geltendes recht verletzt hat!
es ist nicht immer die ach so böse politik verantwortlich!
wer keine probleme hat, der schafft sich eben welche!!!
 

TheCore

Moderator
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Wieso hat diese Frau keine Abfindung bekommen?

Ein Anspruch auf Abfindung ist vordergründig durch die eigene Kündigung ausgeschlossen. Eine Abfindung hätte sie in einem Aufhebungsvertrag verhandeln können. Ihre Verhandlungsmasse wären dabei die Erfolgsaussichten eines gerichtlichen Verfahrens um die Weiterbeschäftigung in Burka gewesen. Die sind nicht überwältigend, aber gegeben. Schließlich trauen sich auch die Länder nicht zu, den Sachverhalt durch ein Gericht unter der bestehenden Rechtslage deuten zu lassen, sondern fliehen in die verfassungsrechtliche Weite ihres gesetzgeberischen Einschätzungsspielraums. Ein Vorgang, der in allen Rechtsgebieten in immer kürzeren Abständen wiederkehrt. Die angebliche Neuartigkeit der Sachverhalte macht das nicht restlos plausibel, aber das würde jetzt zu weit führen.

Ich halte das für ein faires Verfahren. Sie hatte ausdrücklich Bedenkzeit von der Behörde erhalten und hätte ihren Entschluss jeder Zeit rückgängig machen können.

Zumindest liegt auf der Hand, dass die Angestellte ihre Möglichkeiten nicht ausgeschöpft hat. Die öffentliche Wahrnehmung wird ihren Teil dazu beigetragen haben, ebenso wie das finanzielle Risiko eines Prozesses, über das auf Seiten einer Gebietskörperschaft mangels persönlicher Empfindlichkeit oft nicht einmal rationale Erkenntnis herrscht. In dem Umstand, dass in einer Auseinandersetzung zwischen - in diesem gegenseitigen Verhältnis - Privaten die eine Partei sich auf diese Weise durchgesetzt hat, erkenne ich kein "faires Verfahren".

Selbstverständlich hat sie selbst gekündigt.
Sachverhalt: Arbeitsaufnahme wie vor der Mutterschutzzeit. Sie hat das abgelehnt. Also blieb ihr nur die Kündigung. Anderenfalls wäre das Dienstverhältnis vom AG beendet worden. Ganz einfach und korrekt.:icon_eyecrazy::lol:

Die Ausgangsfrage, ob das Tagen einer Burka in dem konkreten Arbeitsverhältnis gestattet werden muss, wird durch noch so häufigen Verweis auf den Vortrag des Arbeitgebers und seine "Vorschriften" nicht beantwortet. Wahrscheinlich ist viel zu einfach oder irgendwie unbefriedigend, dass die Antwort letztlich der abwägenden Einschätzung des (Verfassungs-)Richters vorbehalten bleibt. Trotzdem kann demgegenüber eine Parteimeinung jedenfalls nicht maßgeblich sein. Die Selbstverständlichkeit, mit der einige Kommentare den gegenteiligen Eindruck erwecken wollen, hat in einem, was die Aushöhlung von Arbeitgeber-Befugnissen angeht, so profilierten Land etwas Gehässiges an sich.
 

sonja.s

New Member
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Jeder sollte so Leben können wie er mag ,mit oder ohne glauben ,mit oder ohne Kopftuch , ich sage doch auch nicht zu jemanden der nicht an Gott glaubt ,eh du hast aber einen vollschaden ,wer zwingt dich den nicht zu glauben ?

Ich denke, es gibt wenige andere Länder auf dieser Erde, wo "jeder so leben kann wie er will". Deutschland ist da schon sehr tolerant. Das Problem ist nur, im Rest der Welt weiß man, dass Deutschland tolerant ist. Man kommt und fordert hier Rechte ein, die einem in keinem anderen Land gewährt würden.

Natürlich kann man in Saudi Arabien oder Afghanistan problemloser eine Burka tragen. Aber, wie geht es Frauen dort, die keine Burka tragen? Geht es diesen dort wirklich besser als denjenigen Frauen, die in Deutschland Burka tragen ?

Also ich denke, man sollte sich über Deutschland und seine Einschränkungen und Verbote nicht allzusehr aufregen. Sondern erst einmal überlegen, in welchem Land es denn besser wäre.

Ja .... und somit die Frage, wo ist es denn besser? Wo hat man denn wirklich mehr Freiheiten (als Außenseiter/Minderheit etc.) als in Deutschland ??
 
E

Esmaaa

Guest
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Ein Anspruch auf Abfindung ist vordergründig durch die eigene Kündigung ausgeschlossen. Eine Abfindung hätte sie in einem Aufhebungsvertrag verhandeln können. Ihre Verhandlungsmasse wären dabei die Erfolgsaussichten eines gerichtlichen Verfahrens um die Weiterbeschäftigung in Burka gewesen. Die sind nicht überwältigend, aber gegeben. Schließlich trauen sich auch die Länder nicht zu, den Sachverhalt durch ein Gericht unter der bestehenden Rechtslage deuten zu lassen, sondern fliehen in die verfassungsrechtliche Weite ihres gesetzgeberischen Einschätzungsspielraums. Ein Vorgang, der in allen Rechtsgebieten in immer kürzeren Abständen wiederkehrt. Die angebliche Neuartigkeit der Sachverhalte macht das nicht restlos plausibel, aber das würde jetzt zu weit führen.



Zumindest liegt auf der Hand, dass die Angestellte ihre Möglichkeiten nicht ausgeschöpft hat. Die öffentliche Wahrnehmung wird ihren Teil dazu beigetragen haben, ebenso wie das finanzielle Risiko eines Prozesses, über das auf Seiten einer Gebietskörperschaft mangels persönlicher Empfindlichkeit oft nicht einmal rationale Erkenntnis herrscht. In dem Umstand, dass in einer Auseinandersetzung zwischen - in diesem gegenseitigen Verhältnis - Privaten die eine Partei sich auf diese Weise durchgesetzt hat, erkenne ich kein "faires Verfahren".



Die Ausgangsfrage, ob das Tagen einer Burka in dem konkreten Arbeitsverhältnis gestattet werden muss, wird durch noch so häufigen Verweis auf den Vortrag des Arbeitgebers und seine "Vorschriften" nicht beantwortet. Wahrscheinlich ist viel zu einfach oder irgendwie unbefriedigend, dass die Antwort letztlich der abwägenden Einschätzung des (Verfassungs-)Richters vorbehalten bleibt. Trotzdem kann demgegenüber eine Parteimeinung jedenfalls nicht maßgeblich sein. Die Selbstverständlichkeit, mit der einige Kommentare den gegenteiligen Eindruck erwecken wollen, hat in einem, was die Aushöhlung von Arbeitgeber-Befugnissen angeht, so profilierten Land etwas Gehässiges an sich.

Ich danke dir im Namen des RECHTS für die Beantwortung meiner Frage.
 

tom76

New Member
AW: Mitarbeiterin im Bürgeramt Frankfurt will nur noch in Burka arbeiten

Zumindest liegt auf der Hand, dass die Angestellte ihre Möglichkeiten nicht ausgeschöpft hat. Die öffentliche Wahrnehmung wird ihren Teil dazu beigetragen haben, ebenso wie das finanzielle Risiko eines Prozesses, über das auf Seiten einer Gebietskörperschaft mangels persönlicher Empfindlichkeit oft nicht einmal rationale Erkenntnis herrscht. In dem Umstand, dass in einer Auseinandersetzung zwischen - in diesem gegenseitigen Verhältnis - Privaten die eine Partei sich auf diese Weise durchgesetzt hat, erkenne ich kein "faires Verfahren".
Du machst wohl Witze. Wenn ich in einem Taucheranzug zur Arbeit gehen würde, der Arbeitgeber mir sagt, ich darf ihn nicht tragen, sonst werde ich entlassen und mir dann sogar noch Bedenkzeit zur Änderung meines Entschlusses einräumt, willst du mir sagen das sei kein faires Verfahren? So langsam kann ich über diese Aussagen nur noch lachen.
 
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