Muslime distanzieren sich vom Terror, distanzieren sich Christen von Pegida?

Leo_69

Well-Known Member
... denn ich weiß ja, dass auch der Atheist einen Glauben hat. ........

eben nicht! und das ist dein falscher Denkansatz.

Da sind wir wieder bei dem Satz, Nichtraucher sind auch Raucher....
die Rauchen nur nicht.

Nicht der Atheist muss beweisen das es keinen Gott gibt, sondern der der etwas behauptet zu haben muss beweisen das es das gibt.

Ein Atheist glaubt nicht das es keinen Gott gibt, er weiss es.

Dieser unmoralische Schlingel...
 

Doris

Well-Known Member
Meine Erfahrungen mit überzeugten Atheisten bestätigen diese Betrachtungen auf ganzer Linie. Der religiöse Mensch ist tendenziell ein moralischer Mensch und das prägt seinen Umgang mit seinen Mitmenschen (neben Bildung, Erziehung, persönlichen Erfahrungen, kulturellen Einflüssen etc). Der Atheist ist tendenziell ein unmoralischer Mensch und das prägt ebenfalls seinen Umgang mit seinen Mitmenschen (wiederum neben vielen anderen Faktoren)

Wenn man davon ausgeht, dass die Moral zum größten Teil religiös begründet ist, dann muss ein religiöser Mensch moralisch sein, ihm bleibt nichts anderes übrig. Da sich das aber alles im Rahmen "seiner" Religion abspielt, kann oder muss der Anhänger einer anderen Religion, der auch religiös ist, umoralisch sein. Ich schließe daraus, dass der Atheist tendenziell der moralischere Mensch ist - aus seiner Sicht.
 

Sedatbey

Well-Known Member
Die wenigen Muslime, die sich ehrlich vom Terror distanzieren, kann man an den Fingern einer Hand abzählen. Die meisten, die sich distanzieren, tun dies aus sehr eigennützigen Gründen.
 
P

Pit 63

Guest
Es gibt mE nach kein objektives Wissen. Es gibt nur subjektive Annahmen.
Objektiv gibt es nicht einmal so etwas wie die intersubjektive Nachvollziehbarkeit von subjektiven Annahmen. MaW: Niemand weiss etwas. Alle glauben nur etwas zu wissen.

Nichts anderes gilt für das Thema Gott, bei dem es um nichtalltägliche existenzielle und weltumspannende Fragen geht.
Jede Glaubensvorstellung ist je und je das Ergebnis persönlicher Konditionierung, die alle Wahrnehmungen einer Person zu etwas einzigartigem macht. Stirbt ein Mensch, stirbt so betrachtet seine Welt mit ihm.

Auch der Agnostiker glaubt nur, wenn er sagt, er weiss nicht oder er kann nicht wissen.
 

Leo_69

Well-Known Member
Es gibt mE nach kein objektives Wissen. Es gibt nur subjektive Annahmen.
Objektiv gibt es nicht einmal so etwas wie die intersubjektive Nachvollziehbarkeit von subjektiven Annahmen. MaW: Niemand weiss etwas. Alle glauben nur etwas zu wissen.

Nichts anderes gilt für das Thema Gott, bei dem es um nichtalltägliche existenzielle und weltumspannende Fragen geht.
Jede Glaubensvorstellung ist je und je das Ergebnis persönlicher Konditionierung, die alle Wahrnehmungen einer Person zu etwas einzigartigem macht. Stirbt ein Mensch, stirbt so betrachtet seine Welt mit ihm.

Auch der Agnostiker glaubt nur, wenn er sagt, er weiss nicht oder er kann nicht wissen.

Also glauben wir nur das es den Weihnachtsmann gar nicht gibt? Weil wir es ja nicht wissen können ob es ihn nicht gibt? Nur eine subjektive Annahme?Und es gibt ihn doch?
Die Märchen der Gebrüder Grimm? Alle wahr? weil sich das Gegenteil nicht beweisen lässt?

nee...

Was sich die Menschen irgendwann mal ausgedacht haben, dafür brauche ich keine Gegenbeweise.

Ich weiss es ist schlimm wenn man erfährt das es den Weihnachtsmann nicht gibt...
Mutti die Zahnfee war...
Man erfährt das man von einem Affen abstammt....
...
 
P

Pit 63

Guest
Also glauben wir nur das es den Weihnachtsmann gar nicht gibt? Weil wir es ja nicht wissen können ob es ihn nicht gibt? Nur eine subjektive Annahme?Und es gibt ihn doch?
Die Märchen der Gebrüder Grimm? Alle wahr? weil sich das Gegenteil nicht beweisen lässt?

nee...

Was sich die Menschen irgendwann mal ausgedacht haben, dafür brauche ich keine Gegenbeweise.

Ich weiss es ist schlimm wenn man erfährt das es den Weihnachtsmann nicht gibt...
Mutti die Zahnfee war...
Man erfährt das man von einem Affen abstammt....
...
Du stellst die falschen Fragen.
Frag Dich, was Du wissen kannst und warum Du es wissen kannst. Dann wirst Du schnell auf die Voraussetzungen, Bedingungen und Begrenztheiten von Erfahrungen und Worten stossen, die einerseits alles in Frage stellen aber andererseits jede Lebenserfahrung einzigartig machen.

Das Problem ist, dass gerade Fangfragen wie die nach der Zahnfee oder dem Nikolaus den Blick auf die Realität verstellen, weil niemand persönlich daran glaubt (mal ganz abgesehen von der historischen Figur, auf die der Nikoaus zurückgeführt wird). Die selbstverständlich scheinende gesellschaftliche Übereinkunft, dass es keine Zahnfee gibt, ist aber keine Frage von Realität oder nicht Realität.
Realität könnte man als tatsächliche Lebenserfahrung bezeichnen, die im persönlichen bleibt und nicht objektivierbar ist. Es gibt für Realität auch keine Worte. Wahrheit ist vorverbal. MaW: Du kannst einem Blinden das Sehen mit tausend Worten und Zahlen beschreiben aber er weiss nichts davon, bis er es erfährt. Aber auch wenn er es erfährt, kann er Dir nur mit Worten beschreiben, was er erfährt. Ihr beide interpretiert dann Eure Worte als deckungsgleiche Erfahrung, die überpersönlich und damit objektiv ist. Das ist Glaube.
 

Leo_69

Well-Known Member
@Pit 63

Wenn es so währe , währe alles nur Glaube. Nichts liesse sich letzendlich beweisen.

Komisch nur das man heute kein Wort in der Zeitung glaubt, aber Bücher die vor 100ten von Jahren geschrieben wurden,teilweise mündlich überliefert...
Da gibt es keine Zweifel an der Richtigkeit.::
Ich mag es als Atheist nicht das mir ein Glaube unterstellt wird, wenn ich sage es gibt keinen Gott.

Die Sätze :
Ich glaube an keinen Gott
..und
Ich glaube das es keinen Gott gibt.
sind alles andere als das Gleiche.
denn nur der 2. Satz lässt zu das ich mich ja vllt. auch irren kann.
Glauben ist da das falsche Wort da es von Religiösen einem immer in Mund verdreht wird.
Glauben heisst man kann sich irren wird einem dann unterstellt.
Ob Atheisten auch mal was glauben?
Natürlich!
Manchmal glaub ich das man Hamster bohnert, oder mein Schwein pfeifft.
Atheismus ist keine Religion. Und Atheisten haben nichts miteínander zu tun, wie Angehörige der gleichen Religion.
 
P

Pit 63

Guest
@Pit 63

Wenn es so währe , währe alles nur Glaube. Nichts liesse sich letzendlich beweisen.

Komisch nur das man heute kein Wort in der Zeitung glaubt, aber Bücher die vor 100ten von Jahren geschrieben wurden,teilweise mündlich überliefert...
Da gibt es keine Zweifel an der Richtigkeit.::
Ich mag es als Atheist nicht das mir ein Glaube unterstellt wird, wenn ich sage es gibt keinen Gott.

Die Sätze :
Ich glaube an keinen Gott
..und
Ich glaube das es keinen Gott gibt.
sind alles andere als das Gleiche.
denn nur der 2. Satz lässt zu das ich mich ja vllt. auch irren kann.
Glauben ist da das falsche Wort da es von Religiösen einem immer in Mund verdreht wird.
Glauben heisst man kann sich irren wird einem dann unterstellt.
Ob Atheisten auch mal was glauben?
Natürlich!
Manchmal glaub ich das man Hamster bohnert, oder mein Schwein pfeifft.
Atheismus ist keine Religion. Und Atheisten haben nichts miteínander zu tun, wie Angehörige der gleichen Religion.
Deine Kritik kann ich nachvollziehen, sehe darin aber keinen Widerspruch zu meinem Standpunkt.

Wenn Religiöse rhetorisch versuchen, ihren Glauben über den Nichtglauben, Unglauben oder Alternativglauben Andersdenkender zu erheben, zeigt das nur, wie negativ es sich auswirkt, wenn zwischen Glauben und persönlicher Lebenserfahrung wenig oder keine Resonanz besteht. Dann ist den Menschen aus Angst oder Wut das Rechthabenmüssen umso wichtiger.
Existenzielle Annahmen sind nun mal besonders identitätsstiftend. Der religiös konditionierte Mensch hängt also besonders an diesen seinen Vorstellungen. Wenn nun seine Lebenserfahrung (gefühlt) kein lebendiges Zeugnis vom Glauben abgibt, dann braucht er unbedingt die gesellschaftliche Übereinkunft, um sich nicht selbst existenziell in Frage stellen zu müssen. Er findet quasi keine Ruhe, bis nicht alle anderen seine Überzeugung teilen.
 
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