Muslimische Kinder werden zum christlichen Religionsunterricht gezwungen

frau flodder

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wäre nicht vor über 2000 jahren irgendein typ auf die idee gekommen, sich gegen die pharaonen aufzulehnen indem er die "ein gott" geschichte ins leben gerufen hätte, hätten wir heute ganz andere ansichten von gott und seinen regeln..
aber so ist es mit den menschen..
einer erzählt was..dann fangen ein paar andere an seine geschichte zu glauben..und schon rennen massen durch die gegend um alle anderen auch von dem glauben zu überzeugen..
keiner weiß wer der typ überhaupt war..der allererste, der das erzählt hat..aber im laufe der jahrtausende hat sich der glauben so massiv in unser aller leben gedrängt....
das selbst schon kleinen kindern erzählt wird, was sie zu glauben haben..ohne diesen kindern die möglichkeit zu geben neutral heran zu wachsen und sich ihre eigene meinung zu bilden.

religionen und kirchen drängen sich in das leben jedes einzelnen menschen und man hat keine chance ihnen zu entgehen...
 

frau flodder

Gesperrt
religionen sind opium fürs volk..sagt man so schön..
aber keiner hat was dagegen schon kindern drogen zu geben..

jedes kind auf dieser welt wird vom tage seiner geburt an mit religionen beschäftigt..
gott sieht was du böses tust, bete mein kind..glaube mein kind..und hinterfrage nie...
 

hilal74

Well-Known Member
DAS ist auf jeden Fall nicht der richtige Weg.Zwingen geht schonmal gar nicht.Ethikuntericht für alle wäre die Lösung und an einigen Schulen hier wird das auch schon so gehandhabt und alle sind zufrieden.
 

Zerd

Well-Known Member
Wer eigene Kinder hat, wird am besten beurteilen können, wie sehr die Kinder selbst von kleinauf tagtäglich an einem vollständigen Bild einer intakten Welt basteln, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit gewährt. Ihre endlosen Warum-Fragen oder auch die Liebe, die sie ihren Eltern entgegenbringen, sei es noch so sehr Rabeneltern, gibt eindrucksvolles Zeugnis davon ab. Sie scheinen das einfach zu brauchen, um einen positiven Bezug und eine Art Urvertrauen sich selbst und der Welt gegenüber zu entwickeln. Wird ihnen das verwehrt, etwa durch eine allzu unverbindliche Erziehung, die Verweigerung befriedigender Antworten oder auch durch zerrüttete Familienverhältnisse, entwickeln diese kleinen Menschen schon bald irgendwelche zwanghaften Züge, mit denen sie sich dann nicht selten ihr ganzes Leben herumschlagen, sei es ein besonderer Hang zum Hedonismus, zum Nihilismus oder sonstige zwanghafte Fixierungen auf bestimmte Ziele, Handlungen oder Vorstellungen, die die sonstige Unordnung in ihrem Seelenleben kompensieren sollen.

Ein „bewährtes“ Glaubensgerüst bietet ihnen ein solches Bild und die erforderlichen Geschichten dafür an, wobei es dabei kaum darauf ankommt, ob es sich um eine polytheistische Mythologie, eine der monotheistischen Religionen oder eine sonstige bewährte Sammlung von Erzählungen handelt, die die Entstehung und Bedeutung der Welt und ihrer eigenen Existenz erklären. Wobei die minimalistische Erzählung in der Form „irgendwann hat es einen Knall gegeben, bei dem die Welt aus dem Nichts entstanden ist, was sich sogar anhand vom Formeln beweisen lässt, die zu verstehen Du ein ganzes Leben lang studieren müsstest, und irgendwann wird das alles genauso wieder verschwinden“ nun überhaupt nicht dazu angetan ist, diesen Bezug und dieses Urvertrauen zu gewährleisten.

Deshalb halte auch ich es für sinnvoll, dass Kinder mit mindestens eine dieser Geschichten aufwachsen, zumindest solange, bis sie ein einigermaßen stabiles Gerüst entwickelt haben, auf dem sie dann ihre eigene Persönlichkeit mit ihren ganz eigenen Präferenzen aufbauen können. Darin sehe ich (natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt, übertreiben und pervertieren lässt sich schließlich alles) keine Gehirnwäsche oder Vorkonditionierung, eher eine sehr angemessene Starthilfe, die für die nötige Stabilität im Erziehungsprozess sorgt. Insofern halte ich auch den Religionsunterricht in der Schule für sehr sinnvoll, oder meinetwegen auch die weltliche Variante eines Ethikunterrichts, wobei dieser allerdings schon auch die ethischen Ausrichtungen der Religionen behandeln sollte, die selbst die heutigen Gesellschaften und die Menschenrechte mehr geprägt haben als sonst ein anderes Gedankenkonstrukt.
 

Sabine

Well-Known Member
Wer eigene Kinder hat, wird am besten beurteilen können, wie sehr die Kinder selbst von kleinauf tagtäglich an einem vollständigen Bild einer intakten Welt basteln, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit gewährt. Ihre endlosen Warum-Fragen ....

Hat lange gedauert bei uns, aber nun haben wir auch dieses Endlosschleife zu Hause. Bestes Beispiel: Warum isst Papa kein Schwein aber Mama doch ? Tja, wir haben zwei verschiedene Religionen und Du armes Kind sitzt nun mitten drin...
 

blackcyclist

Gesperrt
Wer eigene Kinder hat, wird am besten beurteilen können, wie sehr die Kinder selbst von kleinauf tagtäglich an einem vollständigen Bild einer intakten Welt basteln, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit gewährt. Ihre endlosen Warum-Fragen oder auch die Liebe, die sie ihren Eltern entgegenbringen, sei es noch so sehr Rabeneltern, gibt eindrucksvolles Zeugnis davon ab. Sie scheinen das einfach zu brauchen, um einen positiven Bezug und eine Art Urvertrauen sich selbst und der Welt gegenüber zu entwickeln. Wird ihnen das verwehrt, etwa durch eine allzu unverbindliche Erziehung, die Verweigerung befriedigender Antworten oder auch durch zerrüttete Familienverhältnisse, entwickeln diese kleinen Menschen schon bald irgendwelche zwanghaften Züge, mit denen sie sich dann nicht selten ihr ganzes Leben herumschlagen, sei es ein besonderer Hang zum Hedonismus, zum Nihilismus oder sonstige zwanghafte Fixierungen auf bestimmte Ziele, Handlungen oder Vorstellungen, die die sonstige Unordnung in ihrem Seelenleben kompensieren sollen.

Deshalb halte auch ich es für sinnvoll, dass Kinder mit mindestens eine dieser Geschichten aufwachsen, zumindest solange, bis sie ein einigermaßen stabiles Gerüst entwickelt haben, auf dem sie dann ihre eigene Persönlichkeit mit ihren ganz eigenen Präferenzen aufbauen können. Darin sehe ich (natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt, übertreiben und pervertieren lässt sich schließlich alles) keine Gehirnwäsche oder Vorkonditionierung, eher eine sehr angemessene Starthilfe, die für die nötige Stabilität im Erziehungsprozess sorgt. Insofern halte ich auch den Religionsunterricht in der Schule für sehr sinnvoll, oder meinetwegen auch die weltliche Variante eines Ethikunterrichts, wobei dieser allerdings schon auch die ethischen Ausrichtungen der Religionen behandeln sollte, die selbst die heutigen Gesellschaften und die Menschenrechte mehr geprägt haben als sonst ein anderes Gedankenkonstrukt.

Das klingt ja wirklich sehr schön, nur stellt sich mir die Frage, ob die Geschichte mit der Sintflut (also die komplette Auslöschung der Menscheit bis auf eine Familie) jetzt bei Kindern wohligere Gefühle auslöst als die Vorstellung des Urknalls. Von Urvater Abraham, der seinen Sohn opfern sollte, der Ausrottung ganzer Völker oder Städte laut Bibel mal abgesehen. Das ganze Buch ist eine Sammlung von Blutbädern und dürfte Kindern unter 18 Jahren überhaupt nicht zugänglich gemacht werden.

Es gibt Untersuchungen, die belegen, das je religiöser die Eltern sind, um so mehr schlagen sie ihre Kinder und in der Bibel wird wohl nichts gegenteiliges stehen. Aber da lasse ich mich gern eines besseren belehren.

Weihnachtsmann und Osterhase mögen ja noch als Mythen durchgehen, aber da lachen die meisten Achtjährigen heutzutage schon drüber. Warum man den kleinen Rackern dann ein religiöses Konstrukt wie die Erbsünde (was mindestens genauso schwer zu begreifen ist, wie der Urknall) möchte ich auch gern wissen.

Ich weiß ja nicht, woher du das hast, aber Menschenrechte und Religion schließen sich praktisch aus. In Europa hat sich die heutige Idee der Menschrechte erst mit dem Niedergang der Kirche durchsetzen können. Und eine Religionsgemeinschaft, die auf ein sündenreinigendes Armageddon wartet, hat mit der Gleichberechtigung von Menschen mal gleich gar nichts am Hut. Es mag einige Überschneidungen geben, aber das ist bei universellen Ideen ja auch normal. Schon die festgelegte Unterordnung der Frau unter den Mann spricht Bände über das Menschenrechtsverständnis christlicher Prägung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aufklärung

Eine Gleichbehandlung von Mann und Frau oder die heutige Stellung von Homosexuellen in der Gesellschaft kannst du jedenfalls mit der Bibel nicht begründen. Sklaverei und Unterdrückung hingegen schon.

Was der Koran dazu schreibt möchtest du bitte selbst ergänzen.
 
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