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pauline09
Guest
AW: NSU - Morde Presse-Skandal: Schweizer Medien ja, Türkische nein!
Die haben nicht gepennt. Wie das zeitlich abgelaufen ist, lässt sich unter anderem hier nachlesen.
http://www.freitag.de/autoren/gsfrb/akkreditierungsanfragen-fuer-nsu-prozess
Oder auch da:
http://www.spiegel.de/panorama/just...rozess-olg-muenchen-bleibt-hart-a-891365.html
Mit anderen Worten: die überaus schnelle Reaktion von TAZ und anderen Medien legt nahe, dass es hier und da Informationsvorsprünge gegeben haben muss, die beispielsweise Hürriyet nach eigener Darstellung verwehrt blieben.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/themenderwoche/2058476/
Das muss man ihnen so glauben. Ganz ungewöhnlich wäre das im übrigen nicht. Auch noch so korrekt und seriös auftretende Pressestellen haben häufiger mal ihre "Lieblinge", denen sie gelegentlich informell was stecken - und gerade bei solchen Gelegenheiten ist es natürlich Gold wert, im voraus zu wissen, wann man punktgenau zuzuschlagen hat. Pech für diejenigen, die im Terminstress sind und sich auf echte Gleichbehandlung verlassen, die haben in solchen Momenten deutlich schlechtere Karten.
Erst pennen und dann mosern, ist natürlich auch nicht in Ordnung.
Die haben nicht gepennt. Wie das zeitlich abgelaufen ist, lässt sich unter anderem hier nachlesen.
http://www.freitag.de/autoren/gsfrb/akkreditierungsanfragen-fuer-nsu-prozess
Oder auch da:
Am 5. März, um 8.56 Uhr, verschickte das Oberlandesgericht München (OLG) die sogenannte Sicherheitsverfügung für das Verfahren gegen Beate Zschäpe und vier weitere Angeklagte. Es war die Aufforderung zur Akkreditierung für Journalisten, die am Prozess teilnehmen wollen. Um 8.58 Uhr antwortete als erstes Medium die "Tageszeitung". Im Minutentakt rauschten die E-Mails in das Postfach der Justizpressestelle. (..)
http://www.spiegel.de/panorama/just...rozess-olg-muenchen-bleibt-hart-a-891365.html
Mit anderen Worten: die überaus schnelle Reaktion von TAZ und anderen Medien legt nahe, dass es hier und da Informationsvorsprünge gegeben haben muss, die beispielsweise Hürriyet nach eigener Darstellung verwehrt blieben.
(..)Meine Zeitung bewarb sich am ersten Tag der Akkreditierung. Doch die Bewerbung traf Stunden, Minuten oder vielleicht auch nur Sekunden später ein als die der ersten fünfzig Journalisten, die einen festen Platz im Gerichtssaal bekamen. Am 5. März um 8.58 Uhr schickte das OLG das Akkreditierungsformular an "Hürriyet München". Der zuständige Redakteur war zu diesem Zeitpunkt im bayerischen Landtag, um über den NSU-Untersuchungsausschuss zu berichten. Er wurde nicht einen Tag im Voraus informiert, obwohl Hürriyet durch Mails und Anrufe bei Gericht immer wieder darum gebeten hatte. (..)
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/themenderwoche/2058476/
Das muss man ihnen so glauben. Ganz ungewöhnlich wäre das im übrigen nicht. Auch noch so korrekt und seriös auftretende Pressestellen haben häufiger mal ihre "Lieblinge", denen sie gelegentlich informell was stecken - und gerade bei solchen Gelegenheiten ist es natürlich Gold wert, im voraus zu wissen, wann man punktgenau zuzuschlagen hat. Pech für diejenigen, die im Terminstress sind und sich auf echte Gleichbehandlung verlassen, die haben in solchen Momenten deutlich schlechtere Karten.