Pegida und Co.

YALOVALI

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Ich denke eher sowas entsteht wenn ungebildete Vollpfosten unter Ignoranz von Fakten anderen die Schuld für ihre Probleme zuschieben, die sie zum Teil noch nicht einmal haben. Das ganze zusammen mit dem "unschuldigen" Vorsatz gegen Fundamentalismus, damit auch die Leute rauskommen, die sonst nur im kleinen Kreis Dinge sagen, wie: "Ich hab ja nix gegen Ausländer, aber..."

Vor allen Dingen ist nicht nachvollziehbar, warum die Leute einem Lutz Bachmann, welcher mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten ist (u. a. wegen Drogenhandels), überhaupt zuhören.
 

YALOVALI

Gesperrt

Es kommt auf den Zusammenhang an. Jemand mit einer kriminellen Vergangenheit kann durchaus wieder in die Arbeitswelt integriert werden.
Allerdings eignet sich ein L. Bachmann (dessen Bewährungszeit erst im kommenden Monat ablaufen wird) nicht wirklich als Sprachrohr für Law und Order.
Einbruch.. schwerer Diebstahl.. Trunkenheit im Straßenverkehr.. Anstiftung zur Falschaussage..
Alles keine Kavaliersdelikte oder "Jugendsünden".
Umso erstaunlicher, dass all dies von der Anhängerschaft offensichtlich komplett ausgeblendet wird.
 
P

Pit 63

Guest
Was ist daran erstaunlich? Um sowas auszublenden, muss man nur ganz einfach Rassist sein. Dann geht das und man kann man einem deutschen Gewohnheitskriminellen zujubeln, der nichtdeutsche Kriminelle zum Teufel wünscht.

Pegida- Demonstranten können, müssen aber nicht rassistischer sein als Du. Das wäre von Fall zu Fall zu prüfen.

Undifferenzierte Verteufelung und Schwarzweissmalerei sehe ich auf beiden Seiten, gerade von Dir aber auch von anderen hier, die behaupten, auf der moralischen Seite der Meinungsfreiheit zu stehen.

Ich halte das nach wie vor für keinen sinnvollen Umgang mit Andersdenkenden. Aber der ist ja von Dir und all den schreienden und jammernden Pros und Antis hier oder anderswo auch nicht gewollt.
Es geht nur um die Aburteilung der entlarvten niedrigen Gesinnung und die bösen Rassisten befinden sich natürlich immer auf der anderen Seite. Man selbst hat eine reine Weste.

Ich meine dagegen, bei vielen sind es "nur" die allgegenwärtigen rassistisch gefärbten Ressentiments, wie es sie auch ausserhalb von Pegida bei zahlreichen Einheimischen und Zugewanderten in unserer Gesellschaft gibt. Diese Ressentiments sind mE nach auch bei Dir und anderen hier ziehmlich stark ausgeprägt. Es sind Ressentiments gegen das "Deutsche" und die Deutschen. Diese Ressentiments gibt es traditionell bei der deutschen Linken als Rassismus mit umgkehrten Vorzeichen.
Dass Scharfmacherei und gesellschaftliche Polarisierung rein destruktiv ist, die Gesellschaft spaltet und den falschen Profiteuren in die Hände spielt, ist gewollt oder wird billigend in Kauf genommen. Darin sehe ich ein viel grösseres Problem als in den Pegida-Mitläufern.
 

Lynx72

Gesperrt
Jaja, jeder der die paranoiden Abendländer als das bezeichnet, was sie sind, nämlich dumme, primitive, rassistische Spießbürger, wird von dir als selbsthassender Deutscher diffamiert. Was machst du am Montag? Willste nicht nach Köln kommen, deine Solidarität mit dem bedrohten Abendland bekunden?
 

eruvaer

Well-Known Member
hoach....wie man an meinen shizophrenen likes sieht, habt ihr beide irgendwie aus meiner sicht vollkommen Recht.
Mitlaufen bei der falschen Organisation macht es nicht besser
Verurteilen von Mitläufern und deren eigentliche Gründe (Ängste) zu ignorieren macht aber auch keinen Sinn


*edit:
@Lynx72 ich bin voll und ganz deiner Meinung. deswegen wirst du da immer meine Likes bekommen. Dennoch find ich Pits Aussage nicht falsch, dass man nicht nur verurteilen sollte, sondern sich mit dem Problem das zum Mitlaufen führt näher beschäftigen sollte.
einfach nur verurteilen bringt da auf dauer nüschts....
 
Zuletzt bearbeitet:

eruvaer

Well-Known Member
zu viel edit is auch albern:
ich seh pit halt auch nicht auf der "anderen" Seite.
aus seinem Beitrag lese ich keine direkte Stellungnahme pro/contra.
er versucht einen Ansatz, den ich sehr begrüssenswert finde:
das Problem zu analysieren und einen Ansatz zu finden, wie man mit der Thamtik und den Mitläufern agieren könnte...vielleicht. er liefert noch keinen Lösungsansatz, aber zumindest die Grundthese von der man ausgehen sollte, um überhaupt in der Lage zu sein hier einen konstruktiven Weg zu finden.

mit "ich bin aber pro" und "ich bin voll dagegen" drehen wir uns hier doch eh nur im Kreis.
oder ist hier schon irgendwer von seiner ursprünglichen Meinung zu Pegida abgerückt? irgendjemand? hand hoch?
 
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