Reichelt und sein Fischwickelblatt auch Bild genannt. Alles hier rein, was die angeht?

Msane

Well-Known Member
Das "Hobby" kannst Du Dir klemmen, Feministin reicht. :) Ansonsten muss ich fast grinsen, dass Du so viel dafür tust, Typen wie Reichelt als völlig normal auszugeben. Warum eigentlich? Damit das Gerücht unter schenkelklopfenden Männer-Seilschaften und affinen Ladies nie ausstirbt, die-und-die habe sich bestimmt nur nach oben gepimpert? ;) Keine Sorge, das wird es so oder so nicht. Erst recht nicht, so lange Führungskräfte wie Döpfner offenbar ganz ähnlich denken: Was sich u.a. daran ablesen lässt, dass er eisern an Reichelt festhielt, bis der den Vorstand belog. Und Döpfner hätte es sicherlich weiterhin getan, wenn die NYT die Sache nicht hochgezogen hätte. So ist es nun mal, so läuft's halt.

Ich bin voll und ganz auf der Seite der Menschen die sich nicht auf eine Affäre einlassen wollen, nein sagen und dadurch dann Nachteile erfahren.
Gegen Vorgesetzte die Abhängigkeitsverhältnisse ausnutzen kann nur vorgegangen werden, wenn die betroffenen Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen nicht mitspielen.

Aber ich bin nicht auf der Seite von Menschen die sich auf die Avancen Vorgesetzter einlassen, wie im besprochenen Fall Karrierevorteile, Schmuck und Jetsetpartys für sich in Anspruch nehmen, und dann ein paar Jahre später, weil es ihnen wohl vor Kollegen ein bisschen peinlich ist mit dem Chef im Bett gewesen zu sein, auf den metoo-Zug aufspringen wollen, so nicht.


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Berfin1980

Well-Known Member
Reichelt ist back und strickt seine eigene Story.....

Völlige Uneinsichtigkeit, Realitätsleugnung, Selbstüberhöhung, Opfer-Täter-Umkehr und lächerliche Kriegsrhetorik. Unglaublich, dass dieser Mann mal Macht hatte.
Seine Hausmedien geben ihm den Platz dazu.....ich verlinke nicht.

Der DJV hat aber kommentiert.

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Bintje

Well-Known Member
Sein vormaliger Gönner Döpfner hat sich derweil erfolgreich über die Runden gerettet und bleibt Vorstandschef des BDZV.
Das geschah schon vor ein paar Wochen, passt aber ins Bild.


Zu den Beweggründen dafür hüllt der Verband sich in Schweigen, teilte nur mit, nach einer "eingehenden Diskussion" habe man Döpfners "Erläuterungen und Argumente mit großer Mehrheit für stimmig befunden und seine Bitte um Entschuldigung akzeptiert."

"Auch den schärfsten Döpfner-Kritiker außerhalb des Präsidiums, Carsten Lohmann ("Mindener Tageblatt") hat ZAPP angefragt. Die Rückmeldung ist unerwartet kurz: "Ich respektiere die Entscheidung und werde mich nicht weiter dazu äußern." Warum, dazu will Lohmann sich nicht öffentlich erklären.
Es ist offenbar vor allem Döpfners Netzwerk und dessen Lobbyarbeit bei Politik und Tech-Konzernen, die den Vorstandsvorsitzenden im Amt halten. (...)"



Bleibt also alles, wie es ist. Und weil das Präsidium des Verbandes ihn nicht des Amtes entheben könnte, sondern nur die Delegiertenversammlung, die aber angeblich nicht mehr vorhat, sich mit Döpfner zu befassen, war es das. Da hat der Springer-Chef noch mal Glück gehabt. ;)
 
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