Bintje
Well-Known Member
Nun ist Fakt, was sich bisher nur abzeichnete: Die Kunden von Thomas Cook, die beim Insolvenzantrag noch nicht unterwegs waren, werden ihr Geld, wenn überhaupt, nur zu einem geringen Teil zurückbekommen.
Das räumte der Rückversicherer jetzt offen ein.
"Die Versicherung Zurich Deutschland hatte die Reisen mit der deutschen Thomas Cook bis zu 110 Millionen Euro versichert. "Sie können davon ausgehen, dass dies bei Weitem nicht reicht", sagte Zurich-Sprecher Bernd Engelien. Die Ersatzansprüche würden der versicherten Summe gegenübergestellt und quotiert. Als Rechenbeispiel: Wenn die Schadenssumme doppelt so hoch ist wie die versicherte Summe, würden die Ansprüche zur Hälfte gedeckt. Verbraucherschützer hatten bereits in der vergangenen Woche vor diesem Szenario gewarnt."
https://www.spiegel.de/reise/aktuel...-nicht-volle-anzahlung-zurueck-a-1289507.html
Aber auf die Grünen und die Verbraucherschützer, die längst eine Erhöhung der Deckungssummen gefordert hatten, wollte ja niemand hören ....
Wie ist das jetzt eigentlich? Bietet das nicht eine Steilvorlage beispielsweise für die Verbraucherzentralen, eine Musterfeststellungsklage zu basteln, der Geschädigte sich anschließen können?
Die Angestellten der deutschen Thomas Cook hoffen derweil auf einen Neustart. Unter der Traditionsmarke Neckermann könnte es - vielleicht - doch noch weitergehen: Mit einem Staatskredit in Höhe von 375 Mio. Euro.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...fe-von-neckermann-weitermachen-a-1289260.html
Na ja, die Angestellten kann ich schon verstehen; die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber wenn dein Pferd tot ist, steig ab. Alte Indianer-Weisheit.
Das räumte der Rückversicherer jetzt offen ein.
"Die Versicherung Zurich Deutschland hatte die Reisen mit der deutschen Thomas Cook bis zu 110 Millionen Euro versichert. "Sie können davon ausgehen, dass dies bei Weitem nicht reicht", sagte Zurich-Sprecher Bernd Engelien. Die Ersatzansprüche würden der versicherten Summe gegenübergestellt und quotiert. Als Rechenbeispiel: Wenn die Schadenssumme doppelt so hoch ist wie die versicherte Summe, würden die Ansprüche zur Hälfte gedeckt. Verbraucherschützer hatten bereits in der vergangenen Woche vor diesem Szenario gewarnt."
https://www.spiegel.de/reise/aktuel...-nicht-volle-anzahlung-zurueck-a-1289507.html
Aber auf die Grünen und die Verbraucherschützer, die längst eine Erhöhung der Deckungssummen gefordert hatten, wollte ja niemand hören ....
Wie ist das jetzt eigentlich? Bietet das nicht eine Steilvorlage beispielsweise für die Verbraucherzentralen, eine Musterfeststellungsklage zu basteln, der Geschädigte sich anschließen können?
Die Angestellten der deutschen Thomas Cook hoffen derweil auf einen Neustart. Unter der Traditionsmarke Neckermann könnte es - vielleicht - doch noch weitergehen: Mit einem Staatskredit in Höhe von 375 Mio. Euro.
Neckermann ins Spiel zu bringen, mutet wie eine Werbekampagne an, um Thomas Cook in Deutschland das Überleben zu sichern. Der Reiseveranstalter buhlt um staatliche Unterstützung und hat beim Bund und beim Land Hessen einen Überbrückungskredit in Höhe von 375 Millionen Euro beantragt. Um diesen zu erhalten, braucht das Unternehmen auch ein Überlebensszenario. Ohne den Kredit, einen Verkauf oder einen Investor geht Thomas Cook bald die Luft aus - dann gibt es auch unter dem Signet von Neckermann keine Zukunft. Neckermann selbst steht darüber hinaus selbst unter starker Konkurrenz.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...fe-von-neckermann-weitermachen-a-1289260.html
Na ja, die Angestellten kann ich schon verstehen; die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber wenn dein Pferd tot ist, steig ab. Alte Indianer-Weisheit.